
In Pebble Beach 2024 schiebt die Marke mit dem Dreizack den GT2 Stradale ins Rampenlicht.
In Pebble Beach 2024 schiebt die Marke mit dem Dreizack den GT2 Stradale ins Rampenlicht.
Der leitet sich von GT2-Rennwagen auf MC20-Basis ab und dürfte die für Straßenfahrer schärfste Waffe im MC20-Arsenal sein.
Auf den Namenszusatz MC20 verzichte er allerdings und nennt sich schlicht GT2 Stradale.
Kennzeichnend für den GT2 Stradale ist seine überarbeitete Aerodynamik.
An der Front erhöht eine größere Spoilerlippe den Anpressdruck.
Neu sind auch die mittig platzierten Entlüftungskiemen in der vorderen Haube, die die altbekannten Durchströmungsöffnungen links und rechts ergänzen.
Für mehr Luftdurchsatz sorgen auch die Kiemenelemente oben auf den vorderen Radhäusern.
Mehr Frischluft fangen sollen auch die aufgesetzten Hutzen auf den Lufteinlässen über den Hinterrädern.
Am Heck erfüllt ein aufgesetzter Flügel, der vom GT2-Rennwagen stammt und sich in drei Stufen einstellen lässt, ...
... zusammen mit einer neuen Spoilerlippe für die Karosserieabrisskante die gleiche Aufgabe. Aerodynamisch optimiert agiert auch der Heckdiffusor.
Maserati verspricht bei 280 km/h bis zu 500 Kilogramm Abtrieb.
Mit zehn PS mehr als bislang darf der drei Liter große Biturbo-V6 glänzen. 640 PS sowie ein maximales Drehmoment von 720 Nm sollen für eine Höchstgeschwindigkeit von 324 km/h reichen.
Praktisch im Alltag: Kleiner Stauraum im Heck.
Gangwechsel leitet der Pilot am Carbon-Alcantara-Lenkrad über Carbon-Schaltwippen ein, während das Auge über zahlreiche Sichtcarbon-Oberflächen wandert.
<p>Für sicheren Halt sorgen Vierpunkt-Gurte, ...
... die die Piloten in neue, tiefer im Fahrzeug montierte Carbon-Rennsitzschalen spannen.
Modellbezeichnung und Tricolore werten die Armaturentafel auf.
Griffgünstiger, leicht erhöht vorn an der Mittelkonsole positioniert wurde der eloxierte Fahrmodus-Wahlschalter.
Der weiterentwickelte Corsa-Modus erlaubt es, die elektronischen Fahrhilfen stufenweise fast bis auf null zurückzuschrauben.
Die Radhäuser füllen 20 Zoll große Leichtmetallschmiedefelgen mit rennsportlicher Zentralverschlussanbindung.
Das optimierte Leistungsgewicht, immerhin wurden durch zahlreiche Leichtbauteile 60 Kilogramm Gewicht abgeschält (leer, fahrfertig: 1.475 kg), sorgen für eine Spurtzeit von 2,8 Sekunden von null auf 100 km/h.
Preise und einen Marktstartermin für den GT2 Stradale nennt Maserati nicht.
Der GT-Renner für die Straße dürfte aber kaum unter 350.000 Euro zu haben sein.