Mazda MX-30 (2020) - so wird das E-Auto

Seine Premiere feierte der MX-30 auf der Tokio Motor Show 2019.

Mazda MX-30 e-Skyactiv Elektroauto Tokio Motor Show 2019

Die Auslieferung des ersten rein elektrisch angetriebenen Mazda ist für das zweite Quartal 2020 geplant, bestellt werden kann ab sofort.

Die Besonderheit der Karosse: Portaltüren wie beim BMW i3 - oder besser gesagt wie beim Wankel-Coupé Mazda RX8.

Die gegenläufig öffnenden Türen wirken sehr großzügig - wenn die Baureihenverantwortliche Tomiko Takeushi sie öffnet.

Der Eindruck relativiert sich, wenn der 1,84-Meter-Redakteur an der Vordertür steht.

Vorne sind die Platzverhätnisse im Concept Car aber durchaus üppig.

Im Innenraum gibt es erstmals ein zweites Sieben-Zoll-Display.

Die Klima-Steuerung lagert Mazda auf das untere Display aus.

Der Touchscreen liegt hinter dem Schalthebel.

Insgesamt fünf Passagiere sollen in dem kompakten Elektro-SUV Platz finden. Im Fond könnte es hilfreich sein, wenn drei von Ihnen die Statur von Tomiko Takeuchi hätten.

Die Stoffe der Sitzbezüge sind aus recycelten Plastikflaschen gefertigt.

In der Mittelkonsole und an den Innenseiten der Türgriff verwendet Mazda außerdem Kork, der so behandelt ist, dass er auch Alltagsbeanspruchungen wie schmutzigen Fingern oder Sonnencreme widerstehen soll.

Right-Sizing nennt Mazda dieses Konzept und will mit der kleinen Batterie den CO2-Rucksack des E-Autos erleichtern.

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Im Schnittmodell ist schon der Wankel-Range-Extender eingebaut, der aber wohl erst ab Ende 2021 zu haben sein wird.

Die Batterie des Mazda MX-30 hat nur 35,5 kWh - die rein elektrisch angetriebene Version kommt damit unter günstigen Umständen nur gut 260 Kilometer weit.

Dementsprechend ist auch die Ladebuchse hinten.

Der MX-30 ist genauso lang wie der CX-30, aber rund sechs Zentimeter höher.

Das "MX" hat Mazda laut eigener Aussage den Fahrzeugen zugedacht, die sich durch besonderen Pioniergeist hervor tun.

Insofern passt das Kürzel gut zum neuen Antriebskonzept der Japaner.

Die "30" verweist indes auf die Größen-Einordnung im Bereich des CX-30, auf dessen Plattform das Elektroauto auch steht.

Die Länge beträgt rund 4,40 Meter. In die Breite geht es knapp unter 1,80 Meter, in die Höhe 1,57 Meter.

Das neue Modell trägt die Bezeichnung e-Skyactiv. Diese wird fortan allen Elektromodellen zugedacht.

Auch die Scheinwerfer-Gestaltung geht neue Wege, und bleibt dabei doch erkennbar Mazda.

Das Design wird sich ebenfalls auf kommende Modelle ausweiten.

Der Mazda MX-30 soll über knapp über 200 Kilometer Reichweite verfügen.

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Ein Preisliste für den Elektro-Mazda gibt es noch nicht. Die 35.000-Euro-Grenze soll mit dem Basismodell jedoch nicht gerissen werden.

e-Skyaktiv steht auch auf dem Prototypen mit MX-30-Technik und CX-30-Karosse, den wir im Dezember 2019 in Portugal fahren durften.

Das Interieur entspricht eher dem des CX-30 - von ein paar Modifikationen abgesehen.

Im Spetember stand der Prototyp schon mal für Probefahrten zur Verfügung.

Schon damals fuhr er sehr ordentlich. Der Aufdruck seitlich war allerdings noch deutlich kryptischer.

Thiemo Fleck war vor allem Range-Extender Konzept angetan - der Wankelmotor könnte laut Mazda auch mit Wasserstoff betrieben werden.

Das Ziel der Entwickler war ein Fahrgefühl, das sich wenig von dem unterscheidet, das Mazda-Kunden kennen und gewöhnt sind. Nach den ersten Metern im Dezember meint Gerd Stegmaier: Das ist gelungen.

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