
Der HWA Evo ist ein modernes Remake des Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evo 2.
Der HWA Evo ist ein modernes Remake des Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evo 2.
Jetzt gibt es auch die ersten Interieur-Bilder von dem Restomod - im Laufe dieser Fotoshow.
Silhouette und Heckspoiler erinnern stark an das Original von 1990.
Drunter steckt moderne Technik.
Natürlich mit weit mehr als nur zeitgenössischen LED-Leuchten.
Wo beim originalen DTM-Straßenrenner Mercedes 190E 2.5-16 Evo 2 noch 17-Zöller rotierten, drehen sich heute 19-Zöller vorne und 20-Zöller hinten.
Was dagegen natürlich nicht verändert werden darf, ist der ikonische Flügel.
Unter der Haube arbeitet ein Dreiliter-V6-Biturbo, der auch viele Mercedes-Modelle antreibt. Allerdings mit eigenem Setup und 450 oder optional 500 PS.
Carbon und handverlesene Technik haben ihren Preis. 714.000 Euro kostet der HWA Evo zuzüglich Steuern. Also müssen deutsche Kunden mindestens rund 850.000 Euro locker machen. Extras wie mehr Leistung oder eine Carbon-Keramik-Bremse kommen on top.
HWA ist übrigens die Firma von AMG-Mitgründer Hans-Werner Aufrecht. HWA hat schon mit den ersten Renderings des Autos für Aufsehen gesorgt.
Der HWA Evo soll in der Silhouette eines Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evo 2 die Technik eines modernen Hochleistungsautomobils bieten.
Das Heck erinnert deutlich an das Original, nur breiter ist es: 1,90 Meter statt 1,72 Meter.
HWA sind die Initialen des Firmengründers Hans-Werner Aufrecht. Die Firma mit Sitz in Affalterbach hat unter anderem die Straßenversion des CLK GTR gebaut.
Das Evo-Remake orientiert sich optisch am historischen 2.5-16 Evo II, nutzt jedoch moderne Technik.
Das nun veröffentlichte Designkonzept "Interior Testbed" ist ein maßstabsgetreues Modell und gibt einen Ausblick auf das Interieur.
Dabei ist das Ziel, den Charme des Originals mit modernen Aspekten wie Komfort, Sicherheit und Leistung zu verbinden.
Elemente des originalen 190E, wie das Armaturenbrett, die Türgriffe und das Vierspeichen-Lenkrad, wurden in das neue Design integriert.
Ergänzt werden diese durch zeitgemäße Technologien wie ein digitales Kombiinstrument, ...
... ein Infotainment-Display mit Smartphone-Mirroring, kabelloses Laden und ein hochwertiges Audiosystem.
Um eine Balance zwischen digitalen und analogen Bedienelementen zu schaffen, werden Bildschirme primär als Informationsanzeigen genutzt, ...
... während Funktionen wie die Lautstärkeregelung, Fensterheber, Zentralverriegelung und Klimasteuerung über physische Tasten bedient werden
In den Kopfstützen ist das HWA-Logo eingeprägt.
Die Rücksitze sind als Einzelsitze ausgeführt.
Auch der Taschentransport ist geregelt.
Für das Auto wird die Rohkarosserie eines Mercedes 190 verstärkt, kathodisch tauchlackiert und mit Hilfsrahmen ergänzt.
Im Vergleich zum W 201 ist die Torsionssteifigkeit des Chassis doppelt so hoch. Das Gewicht verteilt sich 50:50 auf die beiden Achsen.
Front- und Heckrahmen aus Aluminium und Carbon nehmen Fahrwerk, Getriebe und Motor auf.
Die erste öffentliche Fahrvorführung des neuen HWA Evo findet im Rahmen des 24-Stunden-Rennens 2025 auf dem Nürburgring statt. HWA hat dafür zwei Evo-Modelle aufgebaut.
Ein Fahrzeug wird in der zeitgemäßen Interpretation des klassischen Silver Distel (Silver Thistle) von HWA lackiert, einer Neuauflage einer legendären Farbgebung.
Das zweite Fahrzeug mit einer Rennlackierung, welche von einem legendären DTM-Fahrzeug inspiriert ist, knüpft an die Motorsporttradition des Unternehmens an.
Mercedes hatte 1990 den 190E 2.5-16 Evo 2 als Homologationsmodell für die DTM präsentiert und, wie vom Reglement gefordert, 500 Straßenautos gebaut.
Links die Serienversion des 190E 2.5-16, in der Mitte der Evo 1 und vorn der Evo 2.
Besondere Merkmale des Evo 2 im Interieur: Zusatzinstrumente, Sportkaro und der Schalthebel mit Nummerierung. HWA will das Evo-Cockpit mit moderner Technik neu interpretieren.
Legendär: Die Rennen in der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft (DTM) Anfang der 1990er-Jahre. Einer der Fahrer im Mercedes-Team war der Däne Kurt Thiim.
Klaus Ludwig fuhr ab 1989 für Mercedes. Er wurde 1992 sowie 1994 Deutscher Tourenwagen Meister.