Wie beim großen EQS ist auch der EQE im von Mercedes "One Bow" genannten Design gezeichnet. Dieser "eine Bogen" für die Karosserieform von vorne bis hinten ist besonders aerodynamisch.
Das an die Räder abgegebene Moment der eATS (elektrischer Antriebsstrang) wird 10.000 Mal pro Minute gecheckt und bei Bedarf gestellt. Damit ist bei den später folgenden Versionen mit 4MATIC eine viel schnellere Reaktion als bei einem mechanischen Allradantrieb möglich.
Auf Wunsch ist der EQE mit Hinterachslenkung erhältlich. Zwei Versionen sind verfügbar mit einem Lenkwinkel von bis zu 4,5° und bis zu 10°. Der Wendekreis verringert sich mit 10°-Hinterachslenkung von 12,5 auf bis zu 10,7 Meter.
2 Wicklungen mit jeweils 3 Phasen besitzt der Elektromotor an der Hinterachse. Durch diese 6-Phasigkeit ist diese permanenterregte Synchronmaschine (PSM) besonders leistungsstark.
Als eines der ersten Fahrzeuge wird der EQE auch mit Stahl der Salzgitter AG gebaut, der zu 100 Prozent recycelt ist. Das reduziert die CO2-Emissionen in der Flachstahl-Herstellung um mehr als 60 Prozent.
Beim optional erhältlichen MBUX Hyperscreen ist die komplette Instrumententafel ein einziger Widescreen. Unter dem gemeinsamen Deckglas gehen die hochauflösenden Bildschirme scheinbar nahtlos ineinander über.
Die Mittelkonsole schließt sich in ihrem vorderen Bereich an die Instrumententafel an und steht frei im Raum. Sie ist ein visueller Hinweis auf die neue Antriebsarchitektur – wegen des Elektroantriebs ist kein Kardantunnel nötig.
Das Erscheinungsbild der Displays lässt sich mit drei Anzeigestilen (dezent, sportlich, klassisch) und drei Modi (Navigation, Assistenz, Service) individualisieren.
Auf der Oberseite der Mittelkonsole befindet sich der Start/Stop-Schalter, hier lässt sich unter anderem auch die Außenkamera und die Audio-Lautstärke bedienen.
Der EQE 350+ mit 215 kW und Hinterradantrieb kostet mindestens 70.626 Euro. Damit ist er rund 27.000 Euro günstiger als der EQS mit dem gleichen Antrieb.