Mit Brennstoffzelle auf hoher See

Der Hochseekatamaran Energy Observer hat in der Hamburger Hafen-City angelegt.

Der Katamaran ist 12,8 Meter breit und fast 25 Meter lang. Seine Mission ist es, komplett autark und nur mit Energie aus regenerativen Quellen unterwegs zu sein.

Die Oberflächen sind bis in die Spitzen der Kufen mit Solarpaneelen verkleidet.

Die Segel wandeln über die passiv mitlaufende Antriebsschraube Windenergie in Strom um.

Die Schalt- und Kontrolleinheit für die Energiekontrolle ist das zentrale Element der Kajüte.

Hier kann die Energiemenge abgelese und die Herstellung des Wasserstoffs zum Antrieb der Brennstoffzelle gesteuert werden.

Je nach Wetterlage liefert die Photovoltaikanlage mehr oder weniger Strom.

Vor der Elektrolyse wird das Meerwasser entsalzt und entmineralisiert. Dann wird es in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt.

Der Innenraum ist durchaus großzügig, von der flachen Decke einmal abgesehen. Der Wohn- und Arbeitsbereich...

... grenzt an die Küche an. Hier wird laut Crew auch Kaffee mit Wasser gekocht, das als Emission aus der Brennstoffzelle entsteht.

Eine der Kojen, in der die Besatzung schläft.

Den Blick zum Himmel verstellen Solarzellen. 168 Quadratmeter Fläche nehmen sie auf dem Deck des Energy Observer ein.

5/2019, Energy Oberserver Hamburger Hafen

Toyota nutzt den Energy Observer zur Promotion der eigenen Brennstoffzellen-Technologie. Im kommenden Jahr wird der Katamaran bei den Olympischen Spielen in Tokio erwartet.

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