
Bahn frei für Nico Hülkenberg: Der Deutsche absolvierte am Montag (25.10.) seine ersten Runden in einem IndyCar von McLaren. Wir haben die Bilder aus Alabama.
Bahn frei für Nico Hülkenberg: Der Deutsche absolvierte am Montag (25.10.) seine ersten Runden in einem IndyCar von McLaren. Wir haben die Bilder aus Alabama.
Der Test kam auf Wunsch von Hülkenberg zustande. Nachdem Zak Brown ihn bereits als IndyCar-Fahrer verpflichten wollte, brauchte es nicht viel Bedenkzeit.
Am Morgen gab es noch einige Anlaufschwierigkeiten. Vor allem der Aeroscreen – ein Halo mit aufgesetzter Windschutzscheibe – und die damit verbundene geringere Kühlung sorgten für Probleme.
Am Nachmittag wurden die Rundenzeiten dann besser – der Le-Mans-Sieger des Jahres 2015 hatte sich an den 2,2-Liter-V6-Renner gewöhnt.
Schlussendlich war Hülkenberg mit einer persönlichen Bestzeit von 1.07,454 Minuten gut bei der Musik.
Dementsprechend fiel das Fazit positiv aus: "Für mich war es ein guter und erfolgreicher Tag. Ich kann definitiv bestätigen, dass diese "Lenkungsmonster" sehr schwer zu fahren sind."
Insgesamt fuhr der Emmericher 108 Runden im Auto von Felix Rosenqvist. Die Renndistanz liegt in Alabama bei 90 Umläufen.
Das McLaren-Team lobte das Feedback des Aston-Martin-Testfahrers, der brav diverse Aufgaben absolvierte.
Zehn Tage nach dem Test gab Hülkenberg seine Entscheidung bekannt.
Der Ex-F1-Pilot hat sich gegen eine Laufbahn bei den IndyCars entschieden. Hülkenberg führt persönliche Gründe an.
Neben Hülkenberg waren auch drei Nachwuchsfahrer und IndyCar-Veteran Ryan Hunter-Reay vor Ort.
Hunter-Reay musste bei Andretti für Grosjean Platz machen. Im Barber Motorsports Park testete er für Ed Carpenter Racing.
Indy-Lights-Vizemeister David Malukas war der schnellste Pilot bei den Testfahrten. Er würde gerne kommende Saison in der IndyCar fahren.
Indy-Lights-Champ Kyle Kirkwood war nur auf Rang 4, aber gilt als großes Talent.