
Mit dem BMW M6 GT3 steht für 2016 der Nachfolger des Z4 parat.
Mit dem BMW M6 GT3 steht für 2016 der Nachfolger des Z4 parat.
Im BMW-Rennwagen schlägt ein 4,4-Liter-Biturbo-V8-Herz, das über 500 PS leisten wird.
Die Kraftübertragung erfolgt über ein sequentielles Sechsganggetriebe.
Ein besseres Handling erhoffen sich die Münchner durch einen längeren Radstand im Vergleich zum Z4 GT3 (2.851 zu 2.509 Millimeter).
Wie seine Konkurrenten hat der M6 eine große Theke im Heck.
Der Vorgänger: BMW Z4 GT3.
Der Porsche 911 (991) GT3 R basiert auf dem Straßenmodell 911 GT3 RS. Soll heißen: Auch die Rennversion baut auf einen Heckmotor.
Ohne Lackierung kommt der Rennelfer schön martialisch daher. Der Vierliter-Sechszylinder-Boxer mit Direkteinspritzung und variabler Nockenwellenverstellung kommt je nach Einstufung auf über 500 PS.
Die Kraft des Heckmotors überträgt ein sequentielles Sechsgang-Klauengetriebe an die 310 Millimeter breiten Schlappen an der Hinterachse.
Im Vergleich zum Vorgänger spreizt Porsche beim neuen 911 GT3 R den Abstand zwischen den beiden Achsen um 8,3 Zentimeter auf insgesamt 2.463 Millimeter. Der größere Radstand soll einem verbesserten Fahrverhalten des Elfers zu Gute kommen.
Porsche gibt für seine neue GT3-Waffe, die ab 2016 auf die Rennstrecken losgelassen wird, ein Gewicht von rund 1.220 Kilogramm an. Was allerdings BOP abhängig ist.
Das niedrige Gewicht ....
... resultiert aus dem großflächigen Einsatz von Carbon.
Der Vorgänger im Bild: Porsche 911 GT3 R 997
Der neue Audi R8 LMS gewann gleich im ersten Anlauf das 24h-Rennen auf dem Nürbrugring. Ein Erfolg, der dem BMW Z4 verwehrt blieb.
Je nach Spezifikation leistet der R8 zwischen 500 und 600 PS. Seine Leistung bezieht er aus einem 5,2-Liter-V10-Saugmotor. Das Aggregat koppelt Audi an ein neues Sechsganggetriebe von Hör, das im Gegensatz zur alten Schaltbox nicht mehr zicken soll.
Das Gewicht drückten die Ingenieure von 1.250 auf 1.225 Kilogramm. Allein das neue Getriebe spart 25 Kilo.
Eine Schwäche wollten die Audi-Ingenieure unbedingt ausradieren: den mangelnden Topspeed. Um nicht gleichzeitig Abtrieb zu verlieren, verbesserte man die Unterströmung des Unterbodens.
Für Sicherheit ist im Audi wie in allen anderen GT3-Modellen gesorgt.
Der Vorgänger im Bild: Audi R8 LMS.
In der Straßenversion pflanzt Mercedes seinem AMG GT einen Vierliter-Biturbo-V8 ein. Der GT3-Rennwagen kommt indes ohne Zwangsbeatmung aus.
Wie schon sein Vorgänger, der SLS AMG GT3, setzt der Mercedes AMG GT3 auf einen 6,3-Liter-V8.
Im Gegensatz zum Motor sitzt das Getriebe an der Hinterachse. Die Schalteinheit wurde neu entwickelt und die Gänge kürzer übersetzt.
Ein Entwicklungsziel war es gewesen, den Frontmittelmotor-Renner auf der Vorderachse agiler zu machen. Also kürzte man den Radstand verglichen mit dem SLS um 5,5 Zentimeter, außerdem sparte man in der Länge neun Zentimeter.
Die Flügeltüren wurden gestutzt, der neue GT3-Renner setzt auf ein konventionelles Konzept. Wie alle anderen Karosserieteile (mit Ausnahme des Dachs) sind die Türen aus leichtem CfK gefertigt. Ein Leergewicht von weniger als 1.300 Kilo scheint beim GT keineswegs utopisch.
Der Vorgänger im Bild: Mercedes SLS AMG GT3.
Lexus RC F GT3: Der erste Aufguss entpuppte sich als Flop, was schon damit begann, dass der Rennwagen von jungen Motorsport-unerfahrenen Designstudenten aus Japan entwickelt wurde. Als Lexus den RC F GT3 Ende 2014 nach Europa schickte, ...
... korrigierte erst einmal die Toyota-Motorsportabteilung TMG die gröbsten Fehler. Der japanische GT3-Wagen gab dann sein Debüt analog zum AMG GT3 beim vierten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft 2015 und zog sich mit einem zehnten Platz aus der Affäre.
Ein Rennen später kletterte das von Farnbacher Racing eingesetzte Auto sogar das erste Mal aufs Podest. Ergebnisse hin oder her: Die Performance stellte die Verantwortlichen nicht zufrieden. Es ging bei den VLN-Einsätzen vor allem darum, ...
... Verbesserungen für eine konsequente Neuauflage des GT3-Renners zu testen. Der neue Lexus RC F GT3 wird in der japanischen Toyota-Motorsportabteilung TRD unter Leitung des ehemaligen LMP1-Chefs Yoshiaki Kinoshita gerade mit Hochdruck designt und aufgebaut.
Der Rennwagen soll ab August 2016 auf der Nordschleife im Rahmen der VLN weiter getestet und im September beim FIA-Ladoux-Test homologiert werden. Ab 2017 könnte der RC F GT3 dann an Kundenteams geliefert werden.
Beim Saisonfinale des ADAC GT Masters in Hockenheim stellte Callaway Competition seine neue Corvette C7 GT3-R für die Saison 2016 vor. Und stahl damit der deutschen Konkurrenz die Show. Unter der langgezogenen Haube werkelt ein wassergekühlter 6,2-Liter-V8.
Die Vette präsentiert sich der Öffentlichkeit noch in blankem Carbon-Look.
Callaway ist das dienstälteste Team im ADAC GT Masters. Mit der Z06 R GT3 errang die Mannschaft mit Sitz in Leingarten bei Heilbronn insgesamt 23 Erfolge. Damit ist die Z06 das nach Siegen erfolgreichste Modell im ADAC GT Masters. Der Nachfolger soll 2016 in diversen europäischen Serien starten.
Blick ins Cockpit der Renn-Corvette.
Evolution statt Revolution und komplett neuem Auto: Die Nissan-Ingenieure entwickelten das japanische Biest für die kommende Saison weitreichend weiter.
Der Nissan GT-R Nismo GT3 mit aufgeladenem 3,8-Liter-V6 soll leichter, schneller und effizienter geworden sein.