Neuer BMW M2 (G87): Automatik ist Serie, Handschalter kostet extra

Der neue BMW M2 kommt im April 2023 auf den Markt.

Mit 1,40 Meter Höhe ist er einen Zentimeter flacher als der Vorgänger.

Mit 4,58 Meter Länge ist der neue M2 fast 12 Zentimeter länger als der Vorgänger. Gegenüber dem M4 fehlen in der Länge aber immerhin 21,4 Zentimeter, der Radstand (2,747 Meter) ist allerdings nur 11 Zentimeter kürzer und im Vergleich zum Vorgänger 5,4 Zentimeter länger.

Gott sei Dank: Eine knackige Handschaltung gibt’s auch im neuen M2.

Das neue Curved Display zieht bei BMW auch in die M-Modelle ein.

Das M-Logo in den Sitzlehnen ist hinterleuchtet.

Das Carbon-Dach spart sechs Kilogramm Gewicht; anders als beim M4 kostet es aber Aufpreis.

BMW meint, dadurch, dass die sechs Kilogramm so weit oben im Auto fehlen, liegt mit Carbon-Dach der Schwerpunkt tiefer.

Die Handschaltung ist optional, Serie ist eine 8-Gang-Automatik.

Die M-Tasten am Lenkrad lassen sich frei belegen, um zum Beispiel individuell konfigurierte Fahrmodi zu aktivieren.

Die Farben der M GmbH finden sich in der Türverkleidung.

Die horizontal vergitterte Niere hat keinen Rand und gibt der Front eine eigene Optik.

Im Bug des M2 stemmt der S58 satte 550 Nm auf die Kurbelwelle.

Das sorgt bei Bedarf für ordentlich Qualm an der angetriebenen Hinterachse.

In den Menüs des Infotainment-Systems findet sich auch der sogenannte Drift Analyzer.

Der soll dem M2-Fahrer helfen, die Quertreiberei zu optimieren.

Auf öffentlichen Straßen sollte das aber nicht zur Anwendung kommen.

Dort kann der M2 zumindest seine Beschleunigungsfähigkeit nutzen: Mit Handschaltung geht’s bestenfalls in 4,3 Sekunden auf Landstraßentempo.

Die vier Endrohre haben je 10 Zentimeter Durchmesser.

Über den Achsen aus dem M4 spannt sich die Karosse fast 5 Zentimeter breiter als beim 2er.

Im Vorderwagen haben die Münchner zahlreiche Verstrebungen untergebracht – vor dem Sechszylinder treffen welche von den Domlagern auf die Kühlerwand.

Die Versteifungen am Hinterwagen sind nicht zu sehen, aber hier sind die Lebensäußerungen des Sechszylinders gut zu hören.

Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 km/h abgeregelt, mit aufpreispflichtigem Drivers Package darf der M2 künftig 285 rennen.

Zum Marktstart kostet der M2 üppige 72.800 Euro.

Die Karosserieverbreiterungen wirken beim neuen M2 etwas weniger extrem als beim kürzeren Vorgängermodell.

Auch beim Gewicht kommt der neue M2 dem M4 jetzt viel näher: Er ist genauso schwer.

Allradantrieb ist aber für den M2 nicht zu haben.

Reiner Heckantrieb ist nicht nur in diesem Segment selten geworden, weil moderne Turbomotoren so hohe Drehmomente liefern, dass es für eine Antriebsachse schnell zu viel wird.

Der M2 besitzt ein traktionsförderndes, variables Sperrdifferenzial, das bis zu 100 Prozent Sperrwirkung aufbringt, damit die Kraft nicht an einem durchdrehenden Rad verpufft.

Der Sechszylinder braucht viel Luft, der cW-Wert von 0,34 ist entsprechend weniger berühmt.

Der große Bruder des M2, der M4 kostet rund 90.000 Euro und somit gut 17.000 Euro mehr als der M2.

Reflektor und Parkpieper stehen im hinteren Kotflügelende senkrecht und sehen wenig elegant aus.

Carbon ziert auch den Innenraum, wenn man genug Aufpreis zahlt.

Kleiner Berserker? Klein stimmt inzwischen weniger. Der M2 ist 8Zentimeter länger als ein M3 der Baureihe E46.

Dem Urahnen nimmt er aber auf der Nordschleife des Nürburgrings aber locker 40 Sekunden ab.

Angeblich ist der Anteil der Kunden, die mit einem M2 auf die Rennstrecke gehen, hoch.

Wie gut er dort wirklich performt, wird sich 2023 sicher auf der Nordschleife zeigen.

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