Mit dem Schalthebel herumrangeln ist bei allen Modellen passé,
der Benziner geht ebenso wie der Diesel eine Zwangsehe mit der
ZF-Achtgangautomatik ein.
Was ebenso überzeugt wie die klar beschrifteten Tasten und die
Instrumente. Entweder volldigital in sachlich-analoger Anmutung
oder in der Basisvariante ebenso übersichtlich teilanalog.
Wie früher sind Allradantrieb samt sperrbarem Mittendifferenzial
Standard, auf Wunsch kommt noch ein aktives Sperrdifferenzial an
der Hinterachse dazu.
Wir fahren die Karosserie maximal rauf, freuen uns über die
kurzen Karosserieüberhänge, fast 30 Zentimeter Bodenfreiheit, 50
Zentimeter Verschränkung und reichlich Traktion.
Der fünf Meter lange Defender 110 wird wahlweise zum Fünf-,
Sechs oder Siebensitzer, der etwas später erscheinende, kürzere 90
(ab 49.700 Euro) maximal zum Sechssitzer.
Hier hilft manchmal nicht mal mehr die per Luftfederung
abrufbare Reserve-Bodenfreiheit, die die zunächst anliegenden 70
Millimeter um weitere 75 erhöht:
Der Benziner schiebt ebenso leise wie mächtig, die
Dreieckslenker vorn und die Multilenkerachse hinten schlucken mit
Luftfedern und Bilstein-Adaptivdämpfern alle Unebenheiten.