Porsche 911 GT3 (992) Alternativen: Sechszylinder-Sauger, Schaltgetriebe

Sportwagen-Neuzulassungen Februar 2021: Porsche kurz vor der Weltherrschaft

Der starre Ventiltrieb mit klassischen Tassen- statt Hydrostößeln macht den Motor drehzahlfest und genau wie im Speedster setzt der Boxer weiterhin ...

Weltpremiere 1999 auf dem Genfer Automobilsalon in zurückhaltendem Grau: Der erste GT3 auf Basis der Generation 996. Heute um rund 70.000 Euro zu haben.

"Ein GT3 ist eine reinrassige, puristische Fahrmaschine, die dem Fahrer ein Höchstmaß an Dynamik und Mobilität vermittelt!". Sagt einer der es wissen muss, weil er an der Entwicklung beteiligt war: Walter Röhrl.

Typisch GT3: Flügel auf der Motorklappe, darunter ein Saugmotor mit mächtig Qualm - der ganz klassisch über die Drehzahl kommt.

Vom Motor ist fast gar nichts zu sehen: Hochdrehzahl-Boxer mit robustem Mezger-Block und 360, später 381 PS.

Porsche 911 GT3 (996) 1999 - Sportwagen - Lenkrad - Innenraum

So waren die 90er bei Porsche: verschachtelte Uhren, teils schlichte Kunststoffe. Aber: Drehzahlmesser mit rotem Bereich erst kurz vor achttausend.

Heute erfreut der GT3 mit kompakter Karosserie und präzisem Fahrverhalten. ESP gab es im GT3 damals noch nicht.

Mehr Dampf, mehr Technik, mehr Vergnügen: 2006 kam die dritte GT3-Generation auf Basis des 997. Erste Generation noch ohne ESP.

Porsche 911 GT3 (997) 2009 - Sportwagen - Lenkrad - Innenraum

Viel Alcantara und noch mehr Drehzahl im 997: Der Boxer darf über achttausend drehen.

alternative drei ist gar kein 911, kann dafür aber als Neuwagen bestellt werden: Der 718 Cayman GT4 ist nicht nur sauschnell, sondern auch mit seinem Grundpreis von 97.427 Euro fast schon ein Schnäppchen - für Porsche-Verhältnisse.

Auf schnellen Landstraßen-Touren glänzt der Cayman GT4 mit Präzision. Das Doppelkupplungsgetriebe weiß offenbar immer, in welchem Kurventyp der Fahrer steckt.

Die CFK-Schalen kosten 5.220 Euro. Das 3.828 Euro teure Clubsport-Paket beinhaltet den Überrollbügel aus Stahl, einen Handfeuerlöscher und einen Sechspunktgurt für den Fahrer.

Alles bekannt: Porsche-typischer Innenraum mit zentral positioniertem, analogem Drehzahlmesser und Zündschloss links.

Kurzer Ausflug in die GT3-Geschichte: Wie bei jeder neuen GT3-Generation fragt sich nicht nur der versierte Motor-Journalist: geht das überhaupt noch besser? Müdes Grinsen der Porsche-Ingenieure.

Mit 500 PS und weiteren technischen Raffinessen trieb der GT3 RS 4.0 das Boxermotor-Konzept auf eine neue Spitze.

Die sechste Generation GT3 gab es auch ohne Doppelkupplungsgetriebe, dafür aber mit Vierliter-Boxer. Ja, damit beschleunigte der GT3 aus der Generation 991.2 langsamer als der Vorgänger mit PDK. Ja...und?

Tradition verleiht Flügel: Der erste Porsche 911 (996) GT3 RS im Duett mit seinem Urahn, dem Porsche Carrera RS.

Da gehört er hin: Ein paar Kurven, freie Fahrt und wenn's sein muss auch mal eine Rennstrecke. Der GT3 ist das Destillat von allem, was Porsche ausmacht.

Gruppenbild in Goodwood: Zum 20. Geburtstag des GT3 kamen 2019 alle sechs GT3-Generationen noch einmal zusammen.

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