Durch spezielle Strukturen, die erst im 3D-Druck möglich werden,
erhöhte sich die Steifigkeit in stark belasteten Bereichen
gleichzeitig auf das Doppelte.
Das additiv gefertigte Leichtmetall-Gehäuse wiegt weniger als
ein konventionell gegossenes Bauteil und reduziert das
Gesamtgewicht des Antriebs um circa zehn Prozent. Das Gehäuse
selbst fällt in der Druckversion 40 Prozent leichter aus.
Das Antriebsgehäuse entstand im so genannten
Laser-Metall-Fusion-Verfahren (LMF) aus hochreinem Metallpulver aus
einer Aluminiumlegierung. Dabei erhitzt ein Laserstrahl
entsprechend der Teilekontur die Pulveroberfläche und verschmelzt
sie.
Der 3D-Druck eröffnet neue Möglichkeiten in der Entwicklung
sowie in der Herstellung von Bauteilen mit geringer Stückzahl –
sprich für Kleinserienmodelle.
Vorteil der additiven Fertigung: Zahlreiche Funktionen und
Bauteile konnten integriert werden, was den Montageaufwand
erheblich reduziert und unmittelbare Vorteile für die
Bauteilqualität mit sich bringt. Porsche spricht von 40
Arbeitsschritten weniger und einer um 20 Minuten reduzierten
Produktionszeit.