Rückruf Mercedes S-Klasse & Maybach: Lassen Sie Ihren Maybach sofort stehen

Mercedes bietet die Maybach-S-Klasse in zwei unterschiedlichen Ausprägungen an.

Den "kleinen" V8 erkennen Sie an der Modellbezeichnung S 580.

503 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment stellt der Achtzylinder bereit. Und Sie dürfen es ruhig glauben: Wenn die Leistung gefordert wird, dann kommt sie mit Nachdruck.

Kombiniert mit der optionalen Hinterachslenkung entsteht ein für 5,47 Meter Länge überraschend agiles Fahrzeug.

Maybach-Besitzer werden allerdings wohl meistens im Fond Platz nehmen, auch wenn ihnen dadurch wirklich etwas entgeht.

Der Platz hinten rechts ist "Chefsache". Entsprechend genießt man in der zweiten Reihe 18 Zentimeter mehr Radstand als in der Langversion der S-Klasse und weitere Annehmlichkeiten wie eine Wadenmassage.

Ganz schön weit weg, das Cockpit.

Auch Fahrer und Beifahrer kommen in den Genuss des dynamischen Ambilights. Hinten kommt die Illumination trotzdem besser.

Der Unterschied zur normalen S-Klasse ist dank V8 spürbar. Dazu kommen natürlich die zahlreichen Ausstattungs-Kirschen auf den Luxus-Sahnehäubchen.

Mindestens 164.000 Euro müssen Kunden dafür bezahlen.

Wer den V12-Schriftzug an der Flanke tragen will, legt mindestens 217.000 Euro auf die Maybach-Theke.

Der S 680 wirft 612 PS, 900 Newtonmeter und weitere 60 Kilo (insgesamt 2.350 kg) in die Waagschale.

Dass der Zwölfzylinder nun deutlich klangvoller, durchzugsstärker oder agiler ans Werk ginge, kann man nicht behaupten.

Im Sprint auf 100 km/h nimmt er seinem Bruder drei Zehntel ab (4,5 zu 4,8 Sekunden).

Doch natürlich ist so ein Sprint keine Disziplin für einen Maybach.

Man muss mit dem guten Gefühl reisen, dass ausreichend Leistung da ist. Man muss sie nicht zwingend abrufen.

Weil schon der V8 dieses Kriterium zur Genüge erfüllt, ist er auch die klare Empfehlung im neuen Maybach S-Klasse-Angebot.

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