
Alle Bulli-Generationen auf einem Bild: Der T1 (vorne rechts) war 1950 der erste VW Transporter. Heute gibt es drei Versionen (links im Bild): Den Elektro-Bulli ID. Buzz, den Transporter aus der Ford-Kooperation und den Multivan mit Pkw-Technik.
Alle Bulli-Generationen auf einem Bild: Der T1 (vorne rechts) war 1950 der erste VW Transporter. Heute gibt es drei Versionen (links im Bild): Den Elektro-Bulli ID. Buzz, den Transporter aus der Ford-Kooperation und den Multivan mit Pkw-Technik.
Aller Bulli Anfang: Der Plattenwagen von 1946 ist der erste VW Transporter. Mit ihm fuhren Werker in Wolfsburg Material umher. Das hier ist eine Rekonstruktion des Originals.
Am 8. März 1950 lief in Wolfsburg der erste VW Transporter vom Band.
Der älteste VW T1 mit Straßenzulassung ist der Barndoor-Bulli "Sofie".
Der teuerste T1 ist bis heute der „Kleinbus Sonderausführung“ mit Platz für neun Personen, bis zu 23 Fenstern und zweifarbiger Lackierung. Ein solcher „Samba“ kann sechsstellig kosten.
Der älteste erhaltene Blitzer im Bulli funktioniert auch heute noch. Als dieser Blitzer-Bulli seinen Dienst bei der Polizei in Niedersachsen antrat, gab es noch kein Tempolimit auf Landstraßen.
Den Draisinen-Bulli mit dem offiziellen Kürzel Klv-20 hat VW im Sommer 2024 wieder auf die Schiene gebracht. Im ersten Leben war der Transporter auf Bahnstrecken rund um Plattling in Bayern im Einsatz.
Kurt Kretzner aus Wien baute in den 1960er-Jahren einen T1 mit Kettenantrieb für Alm- und Skihütten. VW Nutzfahrzeuge bekam dieses Exemplar in Gitterboxen von einem Club und baute es wieder zu einem funktionsfähigen Raupenfuchs zusammen.
Dieser VW T2 Transporter fährt elektrisch. Mit bis zu 80 km/h war er vorwiegend in Berlin im Einsatz. Wenn nach 80 Kilometern der Akku leer ist, kann er gegen ein volles Exemplar getauscht werden.
Der wohl weltgrößte Lego-Bulli hatte 2019 auf der Reise- und Freizeitmesse free in München Premiere. Rene Hoffmeister und Pascal Lenhard hatten den T2 Camper aus 400.000 Klemmbausteinen nachgebaut.
Der T2 im Vordergrund diente als Vorlage für das 5 Meter lange, 1,90 Meter breite und 3 Meter hohe Modell. Der T2 folgt 1967 auf den T1. Bis 1979 baut VW in Hannover 2,2 Millionen T2. Bei Volkswagen do Brasil läuft das Modell bis 2013 in mehrfach modernisierter Form vom Band und hat damit die längste Bauzeit aller Bulli-Generationen.
Pete Townshend von The Who fuhr diesen T2 Camper und tauschte ihn später gegen einen schwarzen Multivan. Seither steht er in der Sammlung von VW Nutzfahrzeuge.
Der T3 ist der letzte Heckmotor-Bulli. Er kommt 1979 auf den Markt und bietet mehr Komfort sowie mehr Platz als der Vorgänger.
Diesen Bus baute Porsche mit einem Motor aus dem 911 Carrera zum edlen Renntransporter um: Der Sechszylinder-Boxermotor im Heck beschleunigt den B32 auf bis zu 185 km/h.
Mit dem T4 vollzieht Volkswagen im August 1990 beim Transporter die Wende zum Frontmotor. Die wassergekühlten Vier- und Fünfzylinder sind vorn quer eingebaut und treiben zunächst mit 61 bis 110 PS die Vorderräder an.
Die fünfte Generation darf Volkswagen ab 2007 „Bulli“ nennen: Seither gehören die Namensrechte VW Nutzfahrzeuge. Unter der Haube prasseln Pumpe-Düse-Diesel mit bis zu 174 PS.
Als Hinweis auf die Historie lackiert VW den T6 gegen Aufpreis zweifarbig. Hinter der neu gestalteten Frontpartie steckt eine neue Generation Vierzylindermotoren, die mit Turbolader und Direkteinspritzung ein Leistungsspektrum von 84 bis 204 PS aufspannen.
Die 2019 vorgestellte Evolution T6.1 hat eine leicht geänderte Optik außen, ein neues Cockpit mit der Option auf volldigitale Instrumente und Online-Funktionen. Den ersten California gab es 1988 auf T3-Basis.
Die Pkw-Varianten Multivan und California nutzen Technik des Pkw-Baukastens MQB.
Den neuen Transporter baut VW seit 2025 zusammen mit Ford in der Türkei. Der Nachfolger des T6 ist größer, bietet mehr Platz und ist auch mit Plug-in-Hybrid- oder Elektroantrieb zu haben.
Rein elektrisch fahren der ID. Buzz und der ID. Buzz Cargo. Dessen Elektromotor sitzt wie bei den ersten drei Transporter-Generationen im Heck und treibt die Hinterräder an – allerdings mehr als dem Zehnfachen, was der Vierzylinder-Boxermotor aus dem Käfer zusammentrommelte: Bis zu 340 PS leisten die beiden Elektromotoren im GTX.