Der Drahtkorb ist aus der Nickel-Titan-Legierung Nitinol
hergestellt. Das Material ist teuer und wird bislang für Stents und
künstliche Herzklappen verwendet.
Der große Vorteil des Materials ist sein Gedächtnis: Das Metall
formiert sich in seine Ursprungsform zurück, nach dem es von einer
Kraft deformiert wurde. Das ersetzt die Luft im Reifen.
Für den Einsatz auf Autos muss der Reifen aber eine weitere
wichtige Eigenschaft erhalten: Er muss Seitenführungkräfte
übertragen können ohne zu kollabieren, sonst wird's schwer mit
Kurvenfahren.
In Kooperation mit dem Rennradhersteller Felt befindet sich der
Metl bereits in der Erprobung. Randnotiz: Die normale Felge ist mit
einer alten Felgenbremse verzögert, vielleicht kann der Reifen die
Bremskraft von Scheibenbremsen noch nicht übertragen.
Auch etablierte Reifenhersteller suchen seit Jahren nach
Möglichkeiten die Luft dauerhaft aus dem Reifen zu lassen.
Bridgestone mit dem Konzept Airless.
Mit dem Tweel hat Michelin seit gut 20 Jahren Erfahrung bei
leichten Baumaschinen. Für das Auto ist das Konzept nur schwer
umsetzbar. Der Uptis ist der nächste Schritt.