
Bevor die Autos auf die Strecke gelassen werden, haben wir uns auf die erste Runde auf dem Losail International Circuit begeben. Wir nehmen Sie mit auf das 5,380 Kilometer lange Asphaltband in der Wüste...
Bevor die Autos auf die Strecke gelassen werden, haben wir uns auf die erste Runde auf dem Losail International Circuit begeben. Wir nehmen Sie mit auf das 5,380 Kilometer lange Asphaltband in der Wüste...
Apropos Wüste... um den Sand vom Asphalt fernzuhalten wurde Kunstrasen an strategischen Stellen platziert. Er soll die Körner auffangen.
Auf den ersten Metern der Zielgerade lassen wir das Podium rechts liegen. Wer darf hier am Sonntag mit Rosenwasser spritzen?
Wir passieren den Boxenausgang, der sich von rechts parallel der Zielgeraden annähert. Hier sind noch einige Malerarbeiten fällig.
Mehr als einen Kilometer lang ist die Gerade in Katar. Hier ist auch die einzige DRS-Stelle eingerichtet.
Blick zurück auf die Gerade und die Boxenanlage. Der Turm mit der Anzeige der Reihenfolge erinnert etwas an Barcelona.
Es geht rein in Kurve 1. Hier erwarten wir am Sonntag die meisten Überholmanöver. Von 320 km/h wird auf 160 km/h abgebremst.
Auf der Außenseite ist jede Menge asphaltierte Auslauffläche zu sehen. Vor der Bande wartet auch noch ein kleines Kiesbett.
Auf der Innenseite sorgen gelbe Abweiser dafür, dass die Piloten nicht abkürzen.
Viel Zeit zum Verschnaufen haben die Piloten nicht. Nach der langen Geraden geht es Schlag auf Schlag.
Kurve 2 ist ein 200 km/h schneller Linksknick. Hier lauert auf der Außenseite ein Kiesbett auf Opfer.
Blick auf Kurve 3, die eigentlich gar keine richtige Kurve ist. Die Piloten werden hier wohl mit 260 km/h voll durchbrettern.
Kurzer Blick an den Streckenrand. Die Flutlichtanlage wird die Strecke auch nach Sonnenuntergang taghell erleuchten.
Vor Kurve 4 folgt noch einmal eine gute Überholmöglichkeit.
Allerdings fällt der erste Teil der Doppelrechts mit 215 km/h relativ schnell aus.
Die Abweiser auf der Außenbahn sorgen dafür, dass die Piloten nicht zu weit ausholen.
Kurve 5, der zweite Teil der Doppelrechts, wird mit 200 km/h abgefrühstückt.
Anschließend nähern sich die Piloten Kurve 6, dem langsamsten Stück der gesamten Strecke.
Innen finden sich wieder gelbe Kerbs im Kunstgras.
Von außen erkennt man, wie eng es in der Haarnadel zugeht.
Am Ausgang sind doppelte Randsteine verlegt. Die Auslaufzone dahinter ist wieder üppig dimensioniert.
Auf der kurzen Geraden nach Kurve 6 werfen wir einen genaueren Blick auf den Asphalt. Die 2004 verlegte Oberfläche fühlt sich glatt an. Teilweise klaffen kleine Löcher in der Öberfläche.
Und schon wartet der nächste harte Bremspunkt. In Kurve 7 müssen die Autos auf 140 km/h verzögern.
Wer das nicht schafft, auf den wartet ein Kiesbett und der Abschleppkran.
Kurve 7 ist eine langgezogene Rechtskurve, die nicht enden will.
Anschließend kommt wieder in flüssiger Teil. Kurve 8 ist eigentlich keine Kurve.
Auch in Kurve 9 müssen die Piloten kaum von Gas. Hier schießen die Rennwagen mit 250 km/h durch.
Ob diese schnelle Passage ein guter Platz für Tribünen ist? Überholt wird hier sicher nicht.
Vielleicht geht was in Kurve 10, einem engeren Linksbogen.
Hier müssen die Piloten in den vierten Gang runterschalten und auf 145 km/h runterbremsen.
Neben der Strecke sind Leinwände aufgebaut. Sie werden in der Nacht hell leuchten.
Es geht raus aus der engen Kurve 10. Jetzt wird es richtig schnell. Bis zur Zielkurve fällt der Tacho nicht mehr unter 240 km/h.
Kurve 12 bildet den Auftakt zu einer spektakulären Dreifach-Rechts-Kombination.
Bei 260 km/h ist von den Piloten Mut und Präzision gefragt. Am Ausgang sollte man nicht zu weit rauskommen.
Auch Kurve 13, der zweite Teil der Dreifach-Rechts, wird mit 260 km/h genommen.
Wer hier entgleist, den sollen TecPro-Barrieren am Streckenrand sicher auffangen.
Mit 250 km/h geht es in Kurve 14 wieder raus aus dem Highspeed-Karussell.
Der letzte Sektor besteht vor allem aus Geraden.
Mit Kurve 15 haben die Streckenplaner noch einmal einen schnellen (240 km/h) Linksknick eingebaut.
Dann geht es auch schon in Richtung Zielkurve. Vor Turn 16 befindet sich der DRS-Messpunkt. Wer hier näher als eine Sekunde am Vordermann dran ist, darf auf der Zielgeraden den Flügel flachstellen.
Direkt vor der Zielkurve beginnt die Boxeneinfahrt. Sie wurde erst wenige Monate vor dem Rennen fertiggestellt.
Die FIA-Experten hatten die Verlegung vor die Zielkurve angeordnet. Die alte Boxeneinfahrt bog erst auf der Zielgeraden ab. Das war nicht sicher genug.
In der 165 km/h schnellen Zielkurve heißt es irgendwie am Vordermann dranzubleiben, wenn man am Ende der Geraden eine Attacke starten will.
Auf der Innenseite der Zielkurve schneidet die Boxeneinfahrt etwas Weg ab.
Hier noch einmal der Blick auf die alte Boxeneinfahrt, die hinter der Zielkurve abgezweigt ist.
Und schon befinden wir uns wieder auf der mehr als einen Kilometer langen Geraden. Die Piloten werden sicher viel Spaß haben.
Hier noch einmal das Layout mit den simulierten Kurvengeschwindigkeiten.