Subaru Motorsports USA schickt einen extrem aufgemotzten WRX nach Goodwood zum Hillclimb-Event.

Der trägt an beiden Achsen eine deutlich verbreiterte Spur.

Darüber spannen sich weit ausgestellte Kotflügel, die als Flügelelemente ausgeformt sind.

Zahlreiche Flaps und Spoiler zeigen sich auch an der Frontschürze.

Abgerundet wird das Aeropaket durch einen riesigen Heckflügel, der die von WRX-Modellen bekannten Frittentheken zu Spielzeugen degradiert.

Insgesamt zeigt das Goodwood-Supercar viel Ähnlichkeit mit den Autos, die Subaru in der American Rally Association Championship einsetzt.

Die Aeroelemente sind - wie auch der Rest der Karosserie - aus Carbon geformt.

Zusammen mit einem radikal abgespeckten Chassis soll der WRX Project Midnight nur 1.120 Kilogramm auf die Waage bringen.

Damit ist er rund 137 Kilogramm leichter als der Airslayer aus dem 2020er-Gymkhana-Video. Den Serien-WRX unterbietet er um satte 454 Kilogramm.

Das Fahrwerk wurde auf den Asphalt-Einsatz neu abgestimmt.

Das 17-Zoll-Rallycross-Rad- und Reifenpaket des Airslayer tauscht der Midnight gegen 11x18-Zoll-Magnesiumräder von OZ Racing. Die Superturismo-LMP-Felgen sind mit extrem haftfreudigen Yokohama Advan-Slicks in der Dimension 280/650R18 bestückt.

Befeuert wird der Midnight-WRX von einem weiterentwickelten Rallycross-Triebwerk. Der zwei Liter große Vierzylinder-Boxer mit Turboaufladung und Ladeluftkühlung bringt es auf 670 PS, das Drehmoment-Maximum wird mit 921 Nm angegeben.

Pilotiert wird das Project Midnight in Goodwood vom viermaligen Rallycross-Champion Scott Speed, der bei Subaru Motorsports USA unter Vertrag steht.​

Ob das Project Midnight doch noch einen Ausblick auf ein mögliches echtes WRX-STi-Modell bietet? Eher nicht. Subaru will in Goodwood einfach nur Spaß haben und wenn möglich einen neuen Streckenrekord aufstellen.

Flankiert wird das Project Midnight in Goodwood vom bekannten Subaru Family Huckster.

Das ist ein auf 862 PS aufgeblasenen 1983er Subaru GL Kombi. ​

Mit dem startete bereits 2023 Travis Pastrana in Goodwood.

2023 erzielte er mit dem Huckster die zweitbeste Zeit beim Hillclimb.