
Obwohl die dritte Generation erst 2019 auf den Markt kam, stellt Bentley bereits fünf Jahre später einen völlig neuen Flying Spur vor.
Obwohl die dritte Generation erst 2019 auf den Markt kam, stellt Bentley bereits fünf Jahre später einen völlig neuen Flying Spur vor.
Formal bleibt sich der Bentley Flying Spur weitestgehend treu. Die bekannten Linien wurden allerdings in vielen Bereichen sanft evolutioniert.
Die markanteste Veränderung ergibt sich an der Front. Neu sind der Kühlergrill im Wabengitter-Stil der bisherigen Speed-Modelle und der Stoßfänger.
Im Gegensatz zum neuen Continental behält Bentley bei der Limousine das Vier-Augen-Gesicht bei.
Die Heckschürze nimmt einen Diffusor und zwei ovale Abgasendrohre auf.
Am Hinterteil formt die geschwungene LED-Leuchtengrafik ein stilisiertes "B".
Die Basis-Farbpalette für die Karosserie besteht aus 101 Lackierungen, wobei über das Mulliner-Individualisierungsprogramm eigentlich jede Wunschfarbe machbar ist.
Die Anbauteile des optionalen Aero-Pakets erstrahlen entweder in Wagenfarbe oder in Sichtcarbon, die Scheiben sind rundum dunkel getönt.
Der neue Bentley Flying Spur rollt auf 22-Zoll-Rädern, die in mehreren Farbgebungen und Designs erhältlich sind.
Wie beim neuen Continental setzt der Ultra-Performance-Hybridantrieb des Flying Spur auf einen Vierliter-Twin-Turbo-V8-Motor als Kernelement.
Mit 782 PS und maximal 1.000 Newtonmetern ist der neue Antrieb stärker als alle V8- und W12-Varianten bisher.
Der Verbrenner steuert zur Gesamtleistung 600 PS und höchstens 800 Newtonmeter bei, der E-Motor 140 kW (190 PS) und bis zu 450 Newtonmeter.
Der neue Bentley Flying Spur beschleunigt in 3,5 Sekunden von Null auf Hundert. Eine Höchstgeschwindigkeit nennt der Hersteller bisher nicht.
Rein elektrisch kommt er mit seinem 25,9 Kilowattstunden großen Akku-Paket bis zu 76 WLTP-Kilometer weit und ist höchstens 140 km/h schnell.
Bentleys Alleinstellungsmerkmal, den zentralen Rotationsbildschirm, präsentiert auch der neue Flying Spur. Er führt entweder die Dekorleiste weiter oder zeigt wahlweise drei analoge Zusatzinstrumente ...
... oder ein 12,3 Zoll großes HD-Display an.
Hinter dem Lenkrad sitzt ein konfigurierbarer Fahrer-Informations-Bildschirm.
Zu den neuen Komfort-Features zählen optionale Wellness-Sitze, deren Polsterung sich fortwährend automatisch an die Körperform der Insassen anpasst und die Muskeln leicht massiert.
Leder und Stoffmaterialien in 3D-Diamantoptik treffen auf Türöffner, Tasten, Lautsprechergitter und andere Bedienelemente, die auf Wunsch aus dunklem Chrom gefertigt sind.
Im Interieur sind laut Bentley mehr als 700 Farbkombinationen möglich – und zwar bevor die Kontrastnähte, Paspeln oder Extrawünsche ins Spiel kommen.
Das Glasdach ist eher Richtung Fond ausgerüstet - falls der neue Flying Spur als Chauffeurs-Limousine genutzt wird.