
Der Toyota Land Cruiser bekommt Hybrid-Unterstützung.
Der Toyota Land Cruiser bekommt Hybrid-Unterstützung.
Dabei kommt ein per Riemen angetriebener Starter-Generator zum Einsatz.
Die Einheit – hier ein Blick auf das baugleiche System im Toyota Hilux – ist weit oben am Motor montiert.
Der 48-Volt-Starter-Generator kann in Schubphasen Energie zurückgewinnen.
Der DC-DC-Wandler (links) "vermittelt" zwischen dem 12-Volt-Bordnetz und dem 48-Volt-Netz des Starter-Generators mit der kompakten Batterie (rechts).
Beim Hilux werden der Betriebszustand und der Batteriestatus im Instrumenten-Display dargestellt.
Den neuen Land Cruiser konnten wir 2024 in Schottland größtenteils offroad unter die Lupe nehmen.
Am Grundaufbau hat sich nichts geändert: Stabiler Leiterrahmen, Starrachse hinten, Einzelradaufhängung vorne.
Rahmen und Karosserie fallen aber steifer aus als bei der Vorgänger-Generation.
Die Überhänge sind praxistauglich kurz, das Auspuff-Endrohr für den Geländebetrieb jedoch etwas exponiert.
Auf ruppigen Pisten kann das Fahrwerk mit seiner Schluckfreudigkeit überzeugen.
Auf der Straße sind die Manieren besser als beim Vorgänger, ein sportlicher SUV ist der Land Cruiser jedoch nicht.
Dafür können sportliche SUV in solchen Situationen nur zusehen. Der Land Cruiser fährt einfach durch.
Den ersten Aha-Moment liefert der Land Cruiser direkt nach dem Einstieg: so viele Knöpfe!
Die Digitalinstrumente sind klar gegliedert und gut ablesbar.
Fahrmodi, Klimaeinstellung, Offroad-Funktionen – alles hat seinen Schalter.
Angesichts der "Slideritis" in modernen Pkw, wo für jede Funktion Touchfelder bedient oder Untermenüs gesucht werden müssen, eine Wohltat.
Der Land Cruiser kommt als Fünf- oder Siebensitzer.
Die Rücksitzbank lässt sich nicht eben umklappen.
Diesem freundlichen Herrn verdanken wir den neuen Land Cruiser: Keita Moritsu - Chief Engineer Land Cruiser (Midsize Vehicles, Toyota Motor Corp.)
Das Fahrwerk hat klar gewonnen, ist zwar nach wie vor schluckfreudig, aber nicht mehr so wattig wie früher.
Grobe Unebenheiten kommen als leichtes Zittern im Steuerstand an, ansonsten wird gebügelt.
Das vorgegebene Tempo für den "Offroad-Tempomat" Crawl Control wird mit dem Drehregler in der Mittelkonsole eingestellt.
Außerdem gibt es verschiedene Fahrprogramme für unterschiedliche Geländesituationen. Braucht man nicht unbedingt, fühlt sich aber gut an.
Im Geländebetrieb wird die Umfeldkamera aktiviert.
Kleine Piktogramme zeigen außerdem die Neigungswinkel längs und quer. Eigentlich eher eine Spielerei, aber nett anzusehen.
Im Schlamm ist der Land Cruiser durchsetzungsstark – die Hinterachs-Sperre und der bärige Motor regeln das.
Apple Carplay und Android Auto funktioniert kabellos, ebenso kabelfrei können Smartphones in der Mittelkonsole aufgeladen werden.