
Im Kabinett Merkel bekleideten zuvor vor allem CSU-Politiker diesen Posten. Sobald die Große Koalition abgelöst wird, ist Andreas Scheuer seinen Job als Minister für Verkehr und digitale Infrastruktur los.
Im Kabinett Merkel bekleideten zuvor vor allem CSU-Politiker diesen Posten. Sobald die Große Koalition abgelöst wird, ist Andreas Scheuer seinen Job als Minister für Verkehr und digitale Infrastruktur los.
VDA-Präsidentin Hildegard Müller sieht diese Jahreszahl kritisch. Einig sind sich die beiden aber, das Verbrennungsmotoren eine Zukunft haben, sofern sie mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden. Hier erklären wir die Technik und den Stand der Entwicklung:
Porsche treibt immer intensiver die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe (E-Fuels) voran.
Derzeit ist der Autohersteller am Bau einer Pilotanlage im Süden Chiles beteiligt.
Schon ab 2024 sollen theoretisch alle weltweit neu verkauften 911 Carrera mit 100 Prozent E-Fuels versorgt werden können.
Technische Anpassungen an den Motoren sollen dafür nicht nötig sein. Das soll auch für Porsche-Oldtimer gelten.
Die CO2-Bilanz von Plug-in-Hybriden - im Bild der Tankverschluss eines Porsche 918 Spyder - soll von E-Fuels zusätzlich profitieren.
Generell gilt: Auch Verbrenner- und Wasserstoffantriebe haben das Potenzial, CO2-neutral und grün zu sein. Der Schlüssel dafür sind synthetische Kraftstoffe, die aus erneuerbaren Energien hergestellt werden.
„Ein Schlüsselthema wird in Zukunft Wasserstoff sein – als reiner Energieträger, aber auch als Basis für synthetische Kraftstoffe“, erklärt Peter Gutzmer, stellvertretender Vorsitzender der Schaeffler AG.
„In den nächsten Jahren hängt die Antriebsart viel mehr als bislang vom Einsatzzweck ab: Ökoeffiziente Antriebe in der Stadt werden sich von jenen für Überlandfahrten unterscheiden“, ergänzt Elmar Degenhart, Vorsitzender der Continental AG.
Audi erforscht in verschiedenen Projekten die Herstellung synthetischer Kraftstoffe und produziert diese teils auch.
Ob wir allerdings künftig Wasserstoff tanken, bleibt fraglich. Es gibt zwar bereits einige wenige Serienfahrzeuge zu kaufen, doch einen großflächigen Einsatz sieht beispielsweise der Zulieferer Continental nicht vor 2030.