
Mit der IAA-Studie "Vision Neue Klasse" zeigt BMW, wie E-Autos der Marke bald aussehen werden.
Mit der IAA-Studie "Vision Neue Klasse" zeigt BMW, wie E-Autos der Marke bald aussehen werden.
Die viertürige Limousine trägt das Format eines aktuellen 3er BMW – der ist 4,70 Meter lang.
Die dreidimensionale Doppelniere ermöglicht Lichtprojektionen auf der gesamten Breite des Autos – zum besseren Ausleuchten der Fahrbahn oder zum Interagieren mit Passanten.
Oberhalb der ausgestellten Radhäuser und der kantigen Seitenlinie thront eine extrem luftige Glaskuppel mit großen Fensterflächen ("Greenhouse").
Heckansicht der "Vision Neue Klasse" mit klaren Kanten und viel Lichtfläche für die dreidimensionalen Rückleuchten.
Die "Vision Neue Klasse" ist nach dem i Vision Dee (Mitte) das dritte Konzeptauto, das BMW im Rahmen der Plattform-Entwicklung vorstellt.
Der kommende Elektro-3er könnte ab 2025 Reichweiten von 750 Kilometern erzielen und innerhalb von zehn Minuten für 300 km nachladen.
Außenspiegel werden bei der Studie durch Kameras ersetzt.
Die 21-Zoll-Räder sind mit ihrem Kreuzspeichendesign aerodynamisch wirkungsvoll.
Gelber Cord-Stoff und ein helles Armaturenbrett bringen Licht in den Innenraum.
Die Sitze sind in der Studie noch schwebend aufgehängt.
Analoge Bedienelemente werden mit der Neuen Klasse komplett auf ein Minimum reduziert.
Infotainment und Fahrzeugfunktionen werden über den zentralen Touchscreen, Multifunktionstasten am Lenkrad oder das interaktive Panoramic Vision gesteuert.
Im Heck sollen Mitfahrer viel Platz und beste Aussicht auf die Umgebung genießen.
Einen iDrive-Controller wird es in der Neuen Klasse allerdings nicht mehr geben.
Auch das Dach besteht weitestgehend aus Glas – zumindest in der Studie.
Bis man die Neue Klasse auf der Straße sieht, wird es noch bis etwa 2025 dauern. Doch schon 2024 sollen die ersten Vorserienmodelle vom Band laufen.
Im Vergleich zum gerade facegelifteten Tesla Model 3 – der weiterhin auf die bekannte Antriebs- und Batterietechnik setzt – gleicht der Techniksprung bei BMW einer Revolution.
In Garching bei München fühlt sich die Vision Neue Klasse schon wie zu Hause.
Gebaut werden sollen die ersten Modelle aber in einem neuen Werk in Ungarn, das komplett ohne fossile Energieträger auskommt.
Auf der CES in Las Vegas präsentierte BMW zuletzt die Studie "iVision Dee".
Den iVision Dee haben die BMW-Designer so schlicht wie möglich gezeichnet - kein BMW kam bisher mit so wenigen Linien aus.
Das Heck greift das Front-Design auf; die Leuchten begrenzen ein fast durchgängiges Design-Elemente, das mittig vom BMW-Logo unterbrochen werden könnte.
Das Head-up-Display nutzt die gesamte Windschutzscheibe als Projektionsfläche; Tasten und Bildschirme werden damit weitgehend überflüssig.