Wir sind mit dem XT5 von Cadillac in Kalifornien auf eine Reise
gegangen. Um dem Großstadt-Dschungel von L.A. zu entgehen, waren
wir 225 km weiter südlich. Was uns dort erwartet?
Keine Staus, kein Verkehr - einfach nur Ruhe, die Natur und eine
traumhaft schöne Landschaft. So wie hier auf einem der
leergefegten, endlosen Highways entlang der Felsen. Und passend
dazu war auch unser Gefährt amerikanisch.
Zunächst galt es aber in L.A. unser Reisemobil abzuholen. Dabei
handelt es sich um ein aktuelles SUV von Cadillac: den XT5. Anfangs
galt es aber Lärm, Stress und Stau zu überwinden.
124 Minuten haben wir gebraucht, um aus der Stadt rauszukommen.
Wir hegten noch Zweifel, ob sich die staulastigen Kilometer raus
aus Los Angeles zum Joshua Tree Nationalpark wirklich lohnen? Und
wie!
Bevor es in die Natur geht, genießen wir die Atmosphäre in
Joshua Tree Village. Ein beschauliches amerikanisches Dörfchen, das
lediglich aus ein paar Tankstellen sowie wenigen Häusern und
Holzfassaden besteht. Ein Stück Zivilisation inmitten der kargen
Landschaft.
Wir fahren raus und schnell kann der Cadillac beweisen, dass er
in allen Lebenslagen wenig Mühe hat. Er muss sich auch bergauf
nicht sonderlich anstrengen. Mit ihm macht es sogar Spaß, den Pass
hinauf die Berge zu erklimmen.
Damit auch hier stets genug Schwung vorhanden bleibt, spendiert
Cadillac dem SUV einen kräftigen V6. Auch der ist vor allem zum
Cruisen gebaut - die Paradedisziplin eines amerikanischen
Fahrzeugs. Wir schwelgen in Erinnerungen zurück.
Schon vor 50 Jahren produzierte die Marke Fahrzeuge, die perfekt
zum Cruisen geeignet waren. Damals allerdings optisch etwas üppiger
aufgetragen mit viel Flossenschmuck. Wir denken immer wieder gerne
daran zurück.
Doch die Zeiten haben sich geändert. Der XT5 sieht alles andere
als üppig aus, gibt sich dezent und elegant, so kann er sich von
der Konkurrenz abheben. Ein echter Cadillac.
Ein Blick auf das kräftige Aggregat zeigt, dass die Zeiten des
V8 auch in Amerika langsam zu Ende sind. Aber auch mit dem V6 ist
man mehr als ausreichend motorisiert. So weit weg von der
Zivilisation prüfen wir lieber nochmal den Ölstand.
Zeit, sich einfach mal treiben zu lassen und sich die Natur
genauer anzuschauen. Mit Blick auf den markanten Kühlergrill
genießen wir die Reise in vollen Zügen. Hier ist es wunderbar wild
und einsam.
Der Blick aufs Heck verrät uns nicht nur, dass der V6 seine
Leistung aus 3,6 Litern heraus entwickelt. Wir betrachten auch die
markanten Heckleuchten genauer, die jeden Cadillac auszeichnen. Und
auch dem XT5 steht der Look gut.
Wir fahren weiter in Richtung unserem Ziel. Es liegt zwischen
Mojave- und Colorado-Wüste und ist genau genommen eine staubige
Ansammlung von wunderbarer Stille. Apropos Staub,...
Wir fahren weiter abseits der asphaltierten Wege, wo der weiche
und komfortable Cadillac eine gute Figur abgibt. Ist das nicht der
eigentliche Zweck eines SUV? Wir wollen uns darüber jetzt nicht den
Kopf zerbrechen,...
...stattdessen genießen wir weiter unsere Reise. Wir fühlen uns
einfach nur frei hier draußen in der Natur. Und uns fällt auf, wie
viel farbloser es hier draußen ist.
Und besonders nachts hebt sich nur der leuchtende Cadillac von
der Landschaft ab. Von dem gelblichen, farblos wirkenden Sand und
dem dunkelblauen Himmel. Unverfälschte, sternenklare Sicht hat man
hier draußen.
Der Cadillac rollt die letzten Meter bis zum Caravan. Uns
strahlt die Sonne über dem Berg entgegen. Die Einsamkeit dient zum
Auftanken der eigenen Energie.
Am Abend lassen wir uns von einem heißen Drink wärmen. Wir
bewundern den Sternenhimmel, während das Feuer neben uns knistert.
Die Nacht war erholsam und am nächsten Morgen tanzen wir weiter mit
dem Cadillac durch den Nationalpark.
Den wollten wir eigentlich gar nicht mehr verlassen. Ein über
3.000 Quadratkilometer großes Wüstenparadies mit lauter Palmen und
wunderschönen Aussichten. Dieser Ausflug hat sich gelohnt und war
dringend notwendig.