Winterreifentest 2021 (195/55 R 16 H): Die besten Reifen für die Kleinwagenklasse

In einem aufwendigen Test haben wir analysiert, wie die Wintergummis mit jeglichen Herausforderungen und Widrigkeiten der kalten Jahreszeit, ganz besonders mit nasskalten Fahrbahnen, zurechtkommen. Die Versuche in winterlichen Polarregionen werden oft unter widrigen Bedingungen, häufig wegen dann konstanter Temperaturen auch in der Nacht, durchgeführt. Testfahrten im Rallyetempo durch schwedische Wälder erfordern höchste Konzentration.

Zehn Fabrikate der Dimension 195/55 R 16 H machen in 19 Disziplinen den Besten unter sich aus. Dabei entscheidend für die Reifen ist, die kalte, nasse Fahrbahn im Griff zu haben. Und: Bleibt das Fahrzeug in den getesteten Disziplinen auch für unerfahrenere Fahrer beherrschbar?

Radwechsel bei –15 °C. Bis Testende wurden bei den Testwagen die Räder rund 80-mal gewechselt.

Winterreifen müssen auch im Trockenen sicher bremsen können. Im Wesentlichen liegen die sicherheitsrelevanten Ergebnisse der zehn Kandidaten im Trockenen recht nahe beieinander, nur Falken und Goodyear fallen wegen etwas längerer Bremswege aus dem Rahmen.

Guter Aquaplaningschutz ist ganz besonders bei fiesem Winterschmuddelwetter ein entscheidender Faktor. Ginge es nur um den Aquaplaningschutz, also die Fähigkeit, etwa bei Starkregen oder in Spurrinnen Wasser oder auch Schneematsch aus dem Reifenprofil zu verdrängen, läge Pirelli an der Spitze.

Um bestmögliche Genauigkeit und Ergebnissicherheit zu gewährleisten, werden – soweit machbar – sämtliche Versuche in diesem Test mehrfach durchgeführt.