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Lambdasonde
© Archiv, Action-Press
Die Sache mit dem Lambda Damit der Kat beim Minimieren der Schadstoffe maximale Umsetzungsraten erzielt, ist ein „ stöchiometrisches“ Kraftstoff- Luft-Verhältnis von 1:14,7 Voraussetzung, das mit Lambda = 1 bezeichnet wird. Steigt dieser Wert über eins, bedeutet das Luftüberschuss (mageres Gemisch); sinkt er unter eins, spricht man von einem fetten Gemisch. Der aktuelle Zustand der Verbrennung lässt sich aus dem Gehalt an Restsauerstoff im Abgas ablesen. Hier kommt die Lambda-Sonde ins Spiel, die ihn im Abgas erschnüffelt und aus dieser Information via Steuergerät den Korrekturbefehl für mehr oder weniger Kraftstoffeinspritzung ableitet. Damit übernimmt die Lambda-Sonde die Rolle des Gehirns der katalytischen Abgasnachbehandlung.
Werkstatt, Katalysator
© Archiv, Action-Press
Katalysator für den Gebrauchten Nachrüstung oder Neuwagen: Das war für viele Autofahrer ab Mitte der achtziger Jahre nicht nur eine Frage der finanziellen Mittel. Der ZDK propagierte 1986 die generelle Nachrüstung von Gebrauchtwagen mit einem ungeregelten Kat vor dem Weiterverkauf. Die Bundesregierung forcierte die Nachrüstlösung mit Steuervergünstigungen. Die Übergangslösung für bedingt schadstoffarme Autos lief allerdings im Oktober 1986 aus.
glühender Katalysator
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Der Kat mag´s heiß: Erst ab rund 350 Grad ist er voll wirksam. Das Beheizen sorgt für rasche Bereitschaft.
Kat-Plakette
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Sauber kommt in Mode: In den Pioniertagen des Umweltbewusstseins galt es, Flagge zu zeigen. Für Autobesitzer und Hersteller war optimale Abgasreinigung ein vorzeigbares Plus.
Aufkleber, Kat
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Zahlreiche Hersteller entwarfen eigene Kampagnen um für den Katalysator zu werben.
Aufkleber, BMW
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Zahlreiche Hersteller entwarfen eigene Kampagnen um für den Katalysator zu werben.
Zeichnung, Katalysator
© Archiv, Action-Press
Chemiewerk an Bord Um die drei wichtigsten Abgasbestandteile Kohlenmonoxid (CO), unverbrannte Kohlenwasserstoffe (CH) und Stickoxide (NOx) unschädlich zu machen, werden sie beim Durchströmen mit Hilfe einer Edelmetallbeschichtung in die ungiftige Sekundärverbindungen Kohlendioxid (CO2), Wasserdampf (H2O) und molekularen Stickstoff (N2) umgewandelt. Dazu vollbringt der Kat das Kunststück zweier gegensätzlicher chemischer Reaktionen: Oxidation bei CO und HC sowie Reduktion bei NOx. Effektiv funktioniert das aber nur bei lambdageregelter Verbrennung.
Metall-Kat
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Der alternative Metall-Kat Statt der am häufigsten eingesetzten Keramik-Monolithen lassen sich für anspruchsvolle Anwendungen so genannte Metallträger verwenden. Die Struktur des Metall-Katalysators besteht aus gewickelter Folie, auf der eine zweite, gewellte und katalytisch beschichtete aufgebracht wird. Geringer Durchflusswiderstand und die damit mögliche platzsparende Bauform sorgen besonders für die Eignung als motornahe Startkatalysatoren.
Klaus Töpfer
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Ohne Blei ist man dabei Blei, so viel weiß fast jedes Schulkind, ist ein giftiges Schwermetall. Allerdings wurde die Verbindung Tetraethylblei lange Zeit – in Europa vereinzelt noch bis ins Jahr 1999 – als Antiklopfmittel dem Benzin zugesetzt. Blei schädigt aber nicht nur den menschlichen Organismus, sondern auch den Katalysator. Für Mensch und Maschine gab es also gute Gründe, Blei aus dem Benzin zu verbannen. Doch Skeptiker, die um ihre Motoren fürchteten, mussten mitunter erst überzeugt werden. Klaus Töpfer, seinerzeit Bundesumweltminister, setzte sich vehement für den Bleifrei-Sprit ein.
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