Drei Tester und drei Meinungen

Der Bavaria Van 630 bietet mit serienmäßigen Einzelbetten und optionalem Aufstelldach Platz für bis zu vier Personen. Drei Camper haben sich den Campingbus vorgenommen und erzählen von ihren Erlebnissen, sowohl positive als auch negative.
- Tester 1
- Tester 2
- Tester 3
- Kochen
- Vor- und Nachteile
- Fazit
Klassischerweise sind Campingbusse die perfekten Freizeitfahrzeug für zwei Personen. Bavaria bietet in seinem neuesten Ducato-Ausbau mit einem Aufstelldach weitere Betten und schafft so Schlafplätze für vier Personen. Der Vier-Personen-Bus Bavaria Van 630 FX ist mit einer Länge von 6,36 Metern der längste Campingbus der französischen Marke. FX bezeichnet den Grundriss mit kleinem Bad und einem zusätzlichen Kleiderschrank. Erschwinglich ist der Camper ebenfalls: Der Grundpreis beginnt bei 42.990 Euro. Das Aufstelldach kostet allerdings 4900 Euro Aufpreis.
Unser Testwagen nutzt den Fiat Ducato Multijet mit 130-PS-Motor als Basis. An Bord ist alles, was das Camperherz begehrt: Küchenblock, Bad, Toilette, Betten, Heizung und vieles mehr. Wie sich der Bavaria Van auf der Autobahn sowie auf Stell- und Campingplätzen schlägt, zeigt unser Praxis-Test. Die Kollegen Florian Greiner und Andreas Of sowie promobil-Redakteurin Lisa Geiger waren mit dem Campingbus unterwegs und berichten von ihren Erfahrungen mit dem Bavaria Van.
Tester 1: „Viel Strauraum und gemütliches Fahren“
Andreas Of, Redakteur auto motor und sport: Meine erste Wohnmobil-Erfahrung ist lange her und blieb bisher die einzige: Mein Vater versuchte, die Familie vom Urlaub mit dem Wohnmobil zu überzeugen und mietete einen spinatgrünen VW T3 Camper. Für ein Wochenende fuhren wir statt des roten Ford Escort Familienkombis den Turbodiesel mit vier Zylindern und ebenso vielen Schlafplätzen. Toilette und Dusche gab es nicht, Platz im Grunde auch nicht. Auf der rechten Spur der Autobahn ging es eher schleppend als zügig voran. Uns zwei Kindern war das alles egal, für uns war alles neu, aufregend und unterwegs sein sowieso toll. Warum das Thema Wohnmobil nach dem Wochenende im VW Bus keins mehr war, habe ich vergessen. Heute sind meine Welt die Autos. Als Redakteur von auto motor und sport kenne ich mich mit Kleinwagen, Mini-Vans, Sportflitzer und Co. aus, ein Wohnmobil ist da etwas ganz anderes und in meinem Erwachsenen-Dasein eben eine ganz neue Erfahrung.
Inspiriert von den promobil-Kollegen kam bei mir der Wunsch auf, dem Camping nochmal eine Chance zu geben. Als ich dann aufgrund eines Termins in die Schweiz fahren musste, schnappte ich mir den Bavaria Van 630 und nutze die Gegegenheit für einen Camping-Trip. Der Bus lässt dank 130 PS mehr Leistung erwarten als der VW T3 damals hatte. Er wiegt aber auch erheblich mehr, der Bavaria, und er ist so groß, dass vermutlich ein T3 im Laderaum parken könnte, wenn dieser Fiat Ducato ein Transporter wäre – und kein Wohnmobil.
Los geht es in Zweier-Besatzung von Stuttgart in Richtung Schweiz. Zwei Nächte lang haben wir die Gelegenheit, alle Schlafplätze zu testen. Zuerst räumen wir den Kühlschrank ein. Erster Eindruck: Ganz schön viel Zeug, das da im Ducato verschwindet – Was zum Anziehen, was zum Essen, was zum Trinken, was zum Putzen. Tasche um Tasche schleppen wir in das Wohnmobil und vergessen doch, dass ein dünnes Sommerdeckchen allein bei 14 Grad nicht wirklich wärmt. Hätten wir mal eine dicke Decke mitgenommen! Gut, dass außer den kurzen Shorts auch lange Hosen dabei sind und die Heizung zuverlässig einheizt. Wir wachen am Rhein auf, können durch das Fenster im Aufstelldach die Schweiz sehen. Doch wie ist es mit uns so weit gekommen?
Über die Autobahn. Dort läuft das Schiff stabil geradeaus, schwankt ab und zu ein wenig im Fahrtwind vorbeibretternder, hochmotorisierter SUV, das bin ich als Auto-Redakteur nicht gewohnt. Gott, darf auf deutschen Autobahnen wirklich so schnell gefahren werden? Der Ducato-Tacho zeigt fröhlich 130 an, das Navi korrigiert humorlos auf 122 km/h und das Gefühl meint, es sei jetzt mal genug mit der Raserei. Wir haben es doch nicht eilig, Bier und Bett dabei. Außerdem zählt die Reichweiten-Anzeige bei 130 schnell rückwärts, während sie bei 110 lange konstant bleibt und bergab sogar Kilometer hinzukommen. So scheinen die 90 Liter Diesel mal für 700, mal für 900 Kilometer zu reichen. Später, auf dem Rückweg im Schwarzwald, kurz vor der Reserve, wird an einer Steigung die Reichweite mit drei Strichen angezeigt werden. Kein Grund, nervös zu werden: Einige Kilometer später geht es bergab und die Reichweitenanzeige springt auf 215 Kilometer. Nun, wenn das die einzige Eigenheit ist.
Übernachtet haben wir am ersten Abend auf einem Stellplatz in Laufenburg am Rhein. Gefunden haben wir den Platz über die promobil-App Stellplatz-Radar. Wir hatten Glück: Als wir spät am Abend ankamen, war von den sechs Stellplätzen exakt einer frei. Die acht Euro Gebühr bezahlten wir am Automaten. Mit einem Verlängerungskabel hätten wir für weitere 50 Cent Strom zapfen und damit die Bordbatterie laden können. Wir lernen: Profis haben immer eine Kabeltrommel an Bord. Der Strom reichte auch so, wir klappten am nächsten Morgen das Dach ein, starteten und fuhren auf die Schweizer Seite. Dort gab es früh um acht in einem gut besuchten Café am Dorfplatz einen kräftigen Schümli-Kaffee und ein Mandel-Gipfeli für jeden von uns.
Auf dem Rückweg haben wir mitten in Basel übernachtet. Auch hier wieder mit Glück: Denn handelsübliche Parkplätze überragt der Bavaria Van locker um anderthalb Meter. Also stellten wir uns an den Straßenrand. Ärger gab es keinen, wir schliefen ruhig und frühstückten ebenfalls wieder auswärts. Zurück zum Bavaria Van. Und zur Rückfahrt durch den Schwarzwald.
Serpentinen kann der Ducato trotz langen Randstands gut. Lange Kurven fühlen sich rechtsherum besser an, in Linkskurven scheint die rechts angebaute Markise den Aufbau zur Seite zu zerren. Insgesamt fühlen sich Fahrer und Beifahrer wohl und sicher, genießen den Blick von der erhöhten Sitzposition. In der Stadt wirkt das 2,05 Meter breite Wohnmobil keineswegs sperrig – Ducatos schuften schließlich tagtäglich als Liefer- oder Handwerkerwagen, die dürfen auch keine Angst vor engen Gassen haben. Vier einzeln einstellbare Spiegel helfen beim Orientieren. Dumm nur, dass die Jalousien die A-Säule stark verbreitern und so den Wohnraum verdunkeln und auch sonst die Sicht nehmen. Zum Beispiel beim Links-Abbiegen oder Überholen. Letzteres braucht neben einem intensiven Blick in den Außenspiegel auch Langmut: Der 2,3-Liter-Diesel hält den Bavaria zwar schön in Schwung. Doch wehe, der fehlt. Dann wird’s zäh. Runterschalten und Hochdrehen bringt nicht viel, außer Lärm. Also einfach Geduld haben und weiterfahren.
Testerin 2: „Platzangst im Bad“
Lisa Geiger, promobil-Redakteurin: Bevor mein Trip losgehen konnte, kam zunächst einmal eine Hiobsbotschaft von meiner Kollegin: „Lisa, weißt du, dass der Bavaria nur eine Zuladung von 250 Kilogramm hat“. Nein, das wusste ich natürlich nicht. Denn im Datenblatt des Bavaria Van 630 steht eine Zuladung von 640 Kilogramm. Doch in Klammern dahinter steht: Grundkonfiguration. Tja und von einer Grundkonfiguration kann man bei unserem Testwagen wahrlich nicht mehr sprechen. Allein das Aufstelldach wiegt zusätzliche 125 Kilogramm, dazu kommt weiteres Zubehör wie die Sat-Anlage, Fahrradträger, Dachmarkise, und, und, und. So kommen gut 400 Kilogramm an Zusatzausstattung hinzu.
Gewogen mit vollem 110-Liter-Wassertank, 90-Liter Dieseltank und zwei 11-Liter-Gasflaschen kommt der Bavaria auf ein Leergewicht von 3250 Kilogramm. Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 3500 Kilogramm. Da bleibt nicht mehr viel für Gepäck und Personen übrig. Für mich heißt das: umdisponieren. Mit auf die Urlaubsfahrt nach Italien dürfen aus Gewichtsgründen statt drei nur noch zwei Freunde – und aus mehr wird weniger Gepäck. Außerdem entleeren wir den Wassertank vor Fahrtantritt komplett und kommen so auf eine Zuladung von 360 Kilogramm.
Auf geht's zum Lago Maggiore. Eilig sollte man es im 130-PS Ducato-Bus nicht haben. Bei leichter Steigung kann man die 120 km/h schon nicht mehr halten und muss etwas langsamer fahren. Ja, ich weiß, als Reisemobilist ist man eher gemächlich unterwegs. Schnell finde ich die perfekte Lösung für mich: der Tempomat hilft mir die 120 km/h konstant zu halten und verführt mich nicht dazu stärker aufs Gas zu drücken. Den Bavaria Van auf Fiat Ducato gibt es wahlweise noch mit stärkeren Dieselmotoren, mit 150 oder 180 PS. Erfahrungsgemäß bietet ein Wohnmobil in dieser Gewichtsklasse mit dem 150 PS Motor mehr Kraft am Berg und so ein komfortableres Fahrerlebnis.
Angekommen am See, sind wir sehr froh über unser Fahrzeug. Die Straßen um den Lago herum sind schmal, außerdem ragen Felswände bei etwa 2,50 Metern Höhe in die Fahrbahn hinein. Mit dem 2,05 breiten Bavaria haben wir aber keine Probleme an der Felswand entlang und am entgegenkommenden Verkehr vorbei zu fahren. Endlich auf dem Camping Village Conca D'Oro am Lago Maggiore angekommen, breiten wir uns erst einmal großflächig auf unserem Stellplatz aus. Zu dritt ist es doch ein bisschen eng im Inneres des Campers. Das Aufstelldach ist schnell aufgeklappt. Tipp: Wenn man nicht so groß ist wie meine Kollegen Andreas und Florian, kann man einfach auf die untersten Stufen der eingehängten Leiter steigen und das Dach so komplett aufstoßen.
Leider regnete es bei unserem Trip in Italien, außerdem war es noch recht kühl, deshalb mussten wir die Heizung anmachen. Wenn sie eingeschaltet ist, kann man sie in fünf Wärmestufen verstellen. Die Heizung ist kaum zu hören, deswegen lassen wir sie auch die ganze Nacht laufen. In unseren drei Nächten am See habe ich beide Betten ausprobiert. Obwohl ich mit meinen 1,75 Metern Körpergröße fast 20 Zentimeter kleiner bin als mein Kollege Florian, kommen sogar mir die Einzelbetten im Heck kurz vor. Man schläft eben doch nicht mit seinem Kopf direkt an der Hecktür und bettet seinen Kopf noch auf ein Kissen. Wenn ich mich im Schlaf bewege, verfangen sich meine Füße im Vorhang, der die Betten vom Wohnbereich abtrennt. Im oberen Bett mangelt es nicht an Platz, dafür kann es hier nachts kalt werden, da die Heizungswärme des Campingbusses hier oben sofort verfliegt. Die etwas dünnere Matratze finde ich nach einer Weile unbequem.
Morgens setzen wir uns dann zum Frühstück in die Sitzgruppe um den Tisch. Wenn man die Sitzbank für sich alleine hat und zwei weitere Personen auf Fahrer- und Beifahrersitz Platz nehmen, ist es wirklich äußerst bequem hier. Falls man den Käse im Kühlschrank vergessen hat, muss man nicht einmal aufstehen. Von der Sitzbank aus greift man einfach nach hinten und öffnet den Kühlschrank sowie jede beliebige Schublade der Küchenzeile. Wir sind richtig begeistert von dem 141-Liter-Kühlschrank. Solche großen Kühlschränke sind für Campingbusse keine Selbstverständlichkeit.
Nach einem ereignisreichen Tag in Verbania kehren wir abends zum Grillen auf den Campingplatz zurück. Leider mussten wir den Campingbus stehen lassen, da Freizeitfahrzeuge in der Stadt fast nirgends parken durften. Den Abend lassen wir vor dem Fahrzeug ausklingen, dafür setzen wir den Tisch aus der Bavaria Tischgruppe außen ans Fahrzeug. Ein tolles Gimmick: Der Tisch lässt sich ganz einfach aus seiner Position im Wohnraum aushängen und draußen an einer dafür vorgesehenen Schiene am Küchenblock befestigen. Da entfällt schon mal das Gewicht für einen zusätzlichen Camping-Tisch. Der einzige Nachteil: Ist der Tisch eingehängt, lassen sich Schiebetür oder Fliegenschutz-Tür nicht mehr schließen.
Drei leichte Faltstühle haben wir eingepackt. Unter die Einzelbetten passen neben die zusammengeklappte Leiter fürs Aufstelldach maximal drei sehr schmale Stühle. Bei uns fuhren Stühle auch einfach im Bad mit. Im Laufe des Trips funktionierten wir die Nasszelle im Bavaria in eine Art Abstellkammer um. Hier kommen Jacken, Handtücher und leere Flaschen unter. Duschen will ich dort nicht. Ohne Fenster bekomme ich bei geschlossener Tür ziemlich schnell Platzangst. Der Campingplatz bietet Duschen mit unbegrenzt viel warmen Wasser – was will man mehr! (Der Bavaria 630 Grundriss FX bietet nur ein kleines Bad. Drei andere 630-Grundrisse verfügen über größere, ausziehbare Bäder.)
Getankt haben wir nach fast 500 Kilometern einmal in Italien am Lago Maggiore und dann noch einmal zuhause, damit es für die nächsten Camper ebenfalls mit vollem Tank losgehen kann.
Tester 3: „Outdoor-Feeling im Dachbett“
Florian Greiner, Digital-Team promobil: Jeden Tag sehe ich die Testwagen der promobil-Redaktion am Verlagsgebäude stehen und bekomme richtig Lust, mir ein Wohnmobil zu schnappen und loszudüsen. Als ich also die Chance bekam den Bavaria Van auszuprobieren, habe ich sofort zugesagt. Geplant war ein Ausflug nach Heidelberg mit meiner Freundin. Dazu stieß dann noch ein Kumpel, den wir auf halber Strecke in seinem Heimatort abgesetzt haben. So konnten wir den Bavaria Van gleich in voller Besatzung auf der Autobahn testen.
Auf der relativ schmalen Sitzbank der Halbdinette fühlt sich eine Person deutlich besser als zwei, wie es bei voller Besatzung der Fall wäre. Diese eine Person hat dafür dann einen angenehm breiten Platz. Auch Fahrer- und Beifahrersitz sind sehr bequem. Bis man das Reiseziel ins Navi eingegeben hat, vergeht eine Weile – also lieber den Beifahrer machen lassen. Der Touchscreen des Zenec Naviceivers reagiert nicht auf jeden Fingertip, außerdem lädt das Gerät nur sehr langsam. Der Faktor Zeit ist im Bavaria Van 630 relativ, denn der 130 PS starke Multijet des Fiat Ducato hat seine liebe Müh‘ mit dem schweren Bus. So richtig flott fühlt sich das alles nicht an.
Angekommen in Heidelberg, haben wir auf dem Campingplatz an der Friedensbrücke übernachtet. Da wir sehr spät angereist waren, ging es nach einem kurzen Imbiss auswärts sofort ins Bett. Aufgrund meiner Körpergröße von 1,93 Metern entschieden wir uns für das 1,99 x 1,31 Meter große Doppelbett im Aufstelldach. Dieses ist schnell bezugsfertig: Verschlüsse lösen und mit etwas Kraft nach oben drücken, schon steht es. Die schmale Leiter für den Aufstieg wird in Richtung der Frontscheibe oben in der Öffnung eingehängt. Der Aufstieg erfordert ein bisschen Mut und Kletter-Künste, da sich das Bett dann im Rücken des Aufsteigenden befindet und man sich auf der Leiter drehen muss um aufs Bett zu gelangen.
Die Matratze ist bequem und man hat viel Platz, außerdem fühlt es sich cool an hier oben, quasi auf dem Bus zu schlafen. Allerdings haben wir in der Nacht alle Geräusche von draußen gehört, da man ja nur von einem dünnen Zeltbalg umgeben ist und nicht im im Inneren des Busses umgeben von einer Blechhülle schläft. Wahrscheinlich hätten wir die Geräusche gar nicht so sehr wahrgenommen, wenn es uns nicht so kalt geworden wäre. Wir entschieden uns also mitten in der Nacht die Betten zu wechseln. Eine heikle Aktion, da es oben keine Lichter gibt. Wir haben uns den Weg mit unseren Smartphones erleuchtet. Unten angekommen stellten wir fest, dass die Betten zwar, dank der dicken Matratze viel bequemer, aber mit einer Länge von nur 1,85 Meter zu kurz für mich sind. Gemütlich wurde es dennoch: Die Heizung, die wir beim Herunterklettern angemacht hatten, wärmte den Bavaria-Innenraum schnell auf.
Am nächsten Tag gab es dann Frühstück an der Sitzgruppe, der Tisch lässt sich ganz einfach verlängern. Im großen Kühlschrank und den vielen Staufächern kommt auch alles Nötige unter. Nicht so toll, sind die schwungvoll zuschlagenden Schrankklappen – hier muss man auf seine Finger aufpassen. Während des Frühstücks ließen wir frische Luft durch das große, stufenlos zu öffnende Fenster am Tisch herein. Danach ging es dann auch schon wieder heim.
Test 4: Nachklapp zum Kochen
Gekocht haben wir alle drei nicht während unserer Camping-Trips, daher haben wir das bei unserem Fotoshooting nachgeholt. Zwei Gas-Kochstellen gibt es im Bavaria Van. Der Zünder für die Flamme wird am Haupt-Schaltpanel aktiviert mit dem Knopf „Aux“. Am Bedienpanel wird ebenfalls die Wasserpumpe eingeschaltet.
Ein Koch kann prima in der Küche hantieren und die Zutaten aus dem Kühlschrank und den Staufächern holen ohne sich groß vom Fleck bewegen zu müssen, jedes Fach ist mit ausgestreckten Armen erreichbar. Ein Pluspunkt ist definitiv der serienmäßige und herausnehmbare Mülleimer in einem ausklappbaren Fach.
Unsere Weißwürste brauchen nicht länger als daheim und wir geben dem Herd allesamt ein Daumen nach oben. Zwei 11-Liter-Gasflaschen betreiben Herd, Heizung, Boiler und Kühlschrank und reichen für viele Mahlzeiten und mehrere kalte Nächte ohne Probleme.
Fahrzeug-Daten
Basisfahrzeug: Fiat Ducato Mulitjet 130PSLänge/Höhe/Breite: 6,36/2,05/2,73 mmax. Gesamtgewicht: 3,5 tSitz-/Schlafplätze: 4
Serienausstattung: Fahrer-, Beifahrer-Airbag, LED-Beleuchtung, Handtuchhalter, USB-Anschlüsse, Fenster Hecktür, Gewürzregal, elektrische Trittstufe, Truma Combi4
Grundpreis: 42.990 EuroTestwagenpreis: 66.086 Euro
Testwagenausstattung: Design-Paket, 141-L-Absorber-Kühlschrank, Kleiderschrank über Bett, Hubdach, Außendusche, Sat-Anlage, AHK
Vor- und Nachteile
(+) vier Schlafplätze(+) großer Kühlschrank(+) variabler Tisch(+) günstiger Preis(+) / (-) bequemes Heckbett, allerdings zu kurz(-) wenig Zuladung (-) fensterloses, kleines Bad(-) langsames Navi(-) zu schmale Sitzbank für zwei