Zwei deutsche Premiummarken gegen den vermeintlichen Außenseiter aus Japan. Wer führt das Feld an und holt sich am Ende den Sieg in diesem Test?
Zwei deutsche Premiummarken gegen den vermeintlichen Außenseiter aus Japan. Wer führt das Feld an und holt sich am Ende den Sieg in diesem Test?
Den besten Reisekomfort offeriert ganz klar der Audi. Nur der teils laute TSI schmälert die Freude am Fahren.
Mit 4,5 Metern ist der knallig rote A3 das kürzeste und leichteste Auto im Test. Das ist immer gut für niedrige Verbräuche.
5,0l/100 km. Auf der Eco-Runde ist der A3 etwas sparsamer als der flinke und schwere BMW. Mit 5,8 l/100 km fordert der Mazda mehr Sprit – trotz aufwendiger Motorentechnik.
Der A3 besitzt weiterhin ein Lenkrad mit Walzen sowie eine Klimaautomatik ohne Touchflächen.
Mittlerweile zählt das „Virtual Cockpit“ zu den besten digitalen Instrumenten-Lösungen überhaupt.
Die Fahrmodi lassen sich einfach per Taste verändern.
Die Sitzanlage hier ist am stärksten ausgeformt, der Fußraum allerdings beengt.
Gesundes Mittelmaß: Der Audi-TSI leistet 150 PS und dank seines effizienten Vierzylinders stößt der Audi gravierend weniger CO2 aus.
So ein armseliges Unterbodenfach sieht man selten, und schon gar nicht in einem Audi.
Der A3 und der Mazda 3 Fastback sind noch klassische Limos. Wer bei BMW einen Sedan fahren möchte, muss wohl den Dreier kaufen.
7,8 Sekunden. Im Sprint auf 100 km/h ist der BMW ganz klar vorne. Der Audi erreicht die Werksangabe von 8,1 Sekunden nicht. Der lang übersetzte Mazda kann ab 130 km/h nicht mehr mithalten.
Als M Sport lockt der 220 mit speziellen Seitenschürzen, schwarzem Diffusor und großen Rädern.
Der BMW ist einen Tick lebhafter als der etwas vorsichtige Audi, dennoch sollte man auch diesen nicht unterschätzen. Adaptivfahrwerk und präzise Lenkung harmonieren bestens.
Highlights im 2er sind die hinterleuchteten Aluminiumblenden und das große Monitorensemble.
Klassische Rundinstrumente zeigt der rundum digitalisierte BMW nicht mehr an.
Etwas Dynamik bietet der BMW im Sport-Modus des ESP. Mehr aber auch nicht.
Die Dachlinie schränkt die Innenhöhe stark ein. Keine Haltegriffe in den Dachholmen.
Der emsige Dreizylinder treibt den BMW stark voran, tatkräftig unterstützt von einem flinken DKG.
Der Kofferraum ist klein, das Unterbodenfach aber großartig. Fast ebene Ladefläche.
Netto betrachtet ist der Mazda viel preiswerter als A3 und 2er. Dazu sechs Jahre Garantie – das reicht für den ersten Rang in der Kostenwertung, trotz höherer Tankrechnungen.
Mit 4,66 Metern ist der Mazda als Fastback fast 16 Zentimeter länger als der A3, aber kaum schwerer.
35,4 Meter. Im Gegensatz zu früheren Testwagen verzögert der Mazda vorzüglich. Auch nach zehn Bremsungen steht die Limousine nach 35,4 Metern und damit auf dem Niveau des BMW mit M Sportpaket.
Fast schon ein cooles Youngtimer-Cockpit. Bis auf den kleinen Monitor halten sich die Nachteile in Grenzen.
Seit 2025 unterstützt Amazons Alexa mit nützlichen Apps und einem Sprachassistenten.
Die klassische Konsole mit Dreh-Drück-Steller erleichtert die Bedienung enorm.
Nur der Mazda bietet so viel Luft über dem Scheitel. Aber: keine Luftausströmer.
Der Mazda hat einen Liter mehr Hubraum als der BMW und saugt frei an.
Das Ladevolumen erlaubt auch größere Reisen, allerdings ohne sperriges Gepäck.
Ausgewogenheit zahlt sich mal wieder aus. Der A3 macht kaum einen Fehler und lässt den agilen BMW nicht vorbei. Vom Fastback hatten wir uns etwas mehr Komfort erhofft. Schade, denn ähnlich wie der Audi pflegt er noch den Charme kleiner Limousinen – zu einem sehr ehrlichen Preis.