Audi TT, BMW Z4, Porsche Boxster, Nissan 370 Z

Auf der Teststrecke schiebt sich der Porsche Boxster S nach vorn. Beim Thema Fahrdynamik macht dem Zuffenhausener keiner was vor.

Der Audi TT RS Roadster lässt sich von der Konkurrenz nur für den Fotografen nass machen. Beim Handling liegt der Audi zusammen mit dem Porsche an der Spitze des Feldes.

Die Preisspanne der vier Roadster liegt zwischen 44.480 für den Nissan 370 Z Roadster Pack und 59.328 Euro, die Porsche für den Boxster S verlangt.

Auf der Straße hat es der Porsche Boxster schwer gegen den Audi TT RS. Der Fahrkomfort an Bord des Ingolstädters ist höher als beim Porsche.

Viel zu schade fürs geschlossene Fahren: Alle vier Zweisitzer bieten authentisches Frischluftgefühl. Mit Ausnahme des BMW Z4 setzen alle Kontrahenten auf ein Stoffdach.

Beim Frischluft-Durchzug liegen Nissan und Porsche vorn, unter den Hauben machen aber die Turbos unschlagbar Druck: Audi und BMW fahren klar vor.

Im Audi TT-RS schlägt ein Fünfzylinder-Turboherz mit einer Leistung von 340 PS und einem maximalen Drehmoment von 450 Nm.

Der Grundpreis des Audi TT-RS liegt bei 59.000 Euro und damit nochmals eine gutes stück über dem des TTS.

Ein 340 PS-starker Fünfzylinder garantiert zügiges Vorankommen. Bei der Elastizitätsmessung von 60 auf 100 km/h im vierten Gang liegt der Audi mit 3,8 Sekunden an der Spitze des Feldes - zusammen mit dem BMW Z4.

In 4,7 Sekunden sind 100 km/h erreicht. Das Traktionsverhalten des Audi TT RS ist dank Allradantrieb vorbildhaft.

Noch sportlicher als der TTS kommt im TT-Programm nur noch der TT RS daher.

Für den 1,6 Tonnen schweren TT RS Roadster werden mindestens 58.650 Euro fällig. Extras wie Einparkhilfe hinten, Lederausstattung und Navigationssystem kosten extra.

Der 2,5 Liter große Turbo-Fünfzylinder geht so gut, wie er aussieht. Sein Sound erinnert an den legendären Audi S1 quattro, das wohl berühmteste Rallyeauto der 80er-Jahre.

Der Audi TT RS überzeugt auch ohne teure Optionen mit toller Verarbeitung. Die Lederausstattung kostet 615 Euro Aufpreis.

Knackige Handschaltung, übersichtliche Instrumente, leichtgängig-exakte Lenkung im Audi TT RS. Das unten abgeflachte Lenkrad liegt gut in der Hand.

Die langsame und teils desorientierte Navigation des Audi TT RS kann hingegen nicht vollends überzeugen.

Das wegverkürzte Sechsganggetriebe im Audi TT RS vermittelt ein transparentes und klares Schaltgefühl.

Vor allem nach einem Druck auf die S-Taste gibt sich der Fünfzylinder-Motor des Audi TT RS drehfreudig und ebenso durchzugs- wie klangstark.

Das elektrisch ausfahrbare Windschott gehört zur Serienausstattung des Audi TT RS. Es verhindert die Luftverwirbelungen.

Der Gepäckraum des Audi fasst bis zu 250 Liter. Nur der Nissan bietet hier noch weniger Stauraum für Koffer oder Wochenend-Einkäufe.

Der BMW Z4 35 is Roadster geht mit einem 340 PS starken Dreiliter-Biturbo samt Doppelkupplungsgetriebe an den Start.

Für das Öffnen und Schließen des Aluverdecks muss der BMW anhalten.

Unexaktes Handling, indifferente Lenkung und ausgeprägte Karosseriebewegungen selbst im Sport-Modus.

Die Beschleunigung von null auf 100 km/h erfolgt in 4,9 Sekunden.

Top-Speed sind wie beim Audi 250 km/h.

Mindestens 56.750 Euro kostet der BMW.

Wuchtig antretender Biturbo-Motor mit Drehmoment und Drehfreude.

Luft-, Sitz- und Lenkradheizung ermöglichen offenes Fahren selbst bei niedrigen Temperaturen.

Roadstermäßige Sitzposition, hervorragend bedienbare Infotainment- Einheit, ordentliches Doppelkupplungsgetriebe, gute Verarbeitung.

Das serienmäßige Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe wechselt die Stufen zackig.

Mäßiger Kofferraum bei geöffnetem Verdeck.

Im Porsche Boxster S steckt ein drehfreudiger und kultivierter Boxermotor.

Der 3,4-Liter-Boxer leistet 310 PS.

Top-Vorstellung beim Handling und Bremsen.

Audi TT, BMW Z4, Porsche Boxster, Nissan 370Z

In 4,8 Sekunden ist die 100-km/h-Marke erreicht.

Mit einem Grundpreis von 59.328 Euro ist der Porsche der teuerste Testkandidat.

Körpergerecht stützende Optionssitze.

Er kommt dem Ideal vom Mittelmotor-Sportwagen sehr nahe. Passende Sitzposition, präzise Lenkung, geschmackssicherer Stil.

Unhandliche Bedienklötzchen am Lenkrad.

Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe lieert eine hohe Schaltgeschwindigkeit und -qualität.

Plexiglas-Windschott.

Zwei Kofferräume für Reisegepäck...

...fassen insgesamt 280 Liter.

Heckbetontes Handling und gute Slalomwerte kennzeichnen den Nissan 370 Z Roadster.

Unter der Haube werkelt ein 3,7-Liter-V6 mit 328 PS.

Damit beschleunigt der 370 Z in 5,8 Sekunden auf 100 km/h.

Top-Speed sind 250 km/h.

Die langsame Verdeckbetätigung ist nur im Stand möglich.

Ab 44.490 Euro ist der 370 Z Roadster zu haben.

Der 3,7-Liter-V6 gibt beim Herunterschalten auf Wunsch Zwischengas, wirkt oben raus aber angestrengt und vibrationsfreudig.

Die Basisversion ist bereits üppig ausgestattet.

Insgesamt solide Verarbeitung, knopfreiche Bedienung, schwergängige Schaltung.

Z-typische Extra-Uhren.

Die knochige Handschaltung gibt auf Wunsch sogar selbstständig Zwischengas.

Der Kofferraum fasst bis zu 140 Liter.

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