Rückrufaktion für Audi TTRS: Ist der 5-Zylinder plötzlich zu laut?

Auf der ehemaligen Formel 1-Rennstrecke Circuito del Jarama hat uns der neue Audi TT RS seinen neuen Hüftschwung gezeigt.

Was das nun 400 PS starke Sportcoupé sonst noch im Grenzbreich drauf hat, verrät der erste Tracktest.

Puh, tief durchatmen, es gibt ihn noch. Zündfolge 1-2-4-5-3, anders als ein bekannter Wettbewerber im Segment der Sportcoupés haben die Audi-Jungs von der Quattro GmbH ihren Motor-Helden nicht „wegrationalisiert“.

Ab sofort will der 2,5-Liter-TFSI über einen roten Startknopf am Lenkrad gestartet werden. Kommt uns irgendwie bekannt vor. Richtig, die aktuelle RS-Generation des TT übernimmt das Lenkrad des Audi R8.

Mit bassig-heiserem Joe-Cocker-Gedächtnis-Sound rollt das TT-Topmodell auf die ehemalige Formel 1-Rennstrecke Circuito del Jarama nahe Madrid.

Wo einst Niki Lauda und Co. zwischen 1968 und 1981 um WM-Siege gekämpft haben, dürfen wir Audis stärkstem TT auf den Reifen fühlen.

Optik-Fans kommen jetzt noch mehr auf ihre Kosten.

Perfekt verarbeiteter Audi-Innenraum.

Schlanke Mittelkonsole.

Rautensteppung auf den Sitzen.

Die Mittelkonsole wurde mit Glanzlack überzogen.

Klappensteuerung für die Abgasanlage.

Die gewählte Temperatur wird im Zentrum der Lüftungsdüse angezeigt.

RS-Logo in der Fußmatte.

Sportsitze mit integrierten Kopfstützen.

Rot lackierter innerer Türgriff.

Scharfkantig wirkende Front.

Konzentrierter Blick.

Große Lufteinlässe.

Fabrlich abgesetzter unterer Frontschweller-Bereich.

Schnittige RS-Felgen.

Lackierte Bremssättel mit RS-Logo.

Farblich abgesetzte Außenspiegel-Kappen.

Typischer Audi-TT-Tankdeckel.

Fest stehender Heckspoiler.

Die Füße des Heckspoilers werden mattsilber lackiert.

Aus dem Heck des TT RS schauen zwei große Endrohre.

Das Design des TT RS wurde moderat weiter entwickelt.

Vor allem die Front wirkt mit ihren kantigeren Lufteinlässen jetzt aggressiver.

Im Vergleich zu seinem 2009 präsentierten Vorgänger der ersten RS-Generation leistet der Fünfzylinder nun 60 PS mehr.

Die Nennleistung liegt ab sofort bei 400 PS.

Das Heck domminieren der feststehende Heckflügel und erstmals Matrix-OLED-Leuchten im 3D-Design.

So wie der RS loslegt, besteht schon heute kein Zweifel daran, dass er seine Werksangabe von null auf 100 km/h in 3,7 Sekunden (Vorgänger 0-100 km/h: 4,3 Sekunden) problemlos einstellen wird.

Das maximale Drehmoment von 480 Newtonmeter (Vorgänger: 450 Nm) liegt ab 1.700 Touren an.

Fünfzylinder, 400 PS, Allradantrieb: Der Audi TT RS huldigt den Rallye-Genen seines Herstellers. Wir durften das starke Coupé in Le Mans fahren - im Regen.

Audi TT RS 2016, Fahrbericht, Le Mans, 06/2016

Dass der knapp 4,20 Meter lange TT RS bei einem Leergewicht von 1.440 kg mit 400 Pferdchen mehr als ordentlich motorisiert ist, lässt sich schon vor der ersten Testfahrt in Le Mans vermuten.

Dass er aber so vehement loszieht, ahnt der Fahrer zunächst nicht.

Der Innenraum wurde im TT RS nur unwesentlich modifiziert.

Schick verkleideter Motor.

Erste Ausfahrt in Le Mans.

Bei Regen auf der legendären Rennstrecke.

Der Motor des neuen Audi TT RS besteht komplett aus Aluminium.

Die Ölwanne wird aus Magnesium gefertigt.

Zur ersten Ausfahrt trat der TT RS mit den optionalen 20-Zoll-Reifen, dem ebenfalls aufpreispflichtigen RS-Sportfahrwerk samt Adaptivdämpfern und den kraftvoll zupackenden Keramikbremsen an.