BMW Alpina D3 Biturbo im Fahrbericht: Biturbo-Kraft im Drehzahlkeller

Bei sport auto im Fahrbericht: Der BMW Alpina D3 Biturbo.

Der Kleinserienhersteller aus Buchloe verewigt sich mit Typenschild und Seriennummer in jedem Fahrzeug.

Mit Druck: Damit der Diesel freier atmen kann, leistet das Triebwerk aus dem D5 350 statt 313 PS.

Das maximale Drehmoment von 700 Nm liegt konstant von 1.500 bis 3.000/min an, die maximale Leistung von 350 PS steht bei rund 4.000/min zur Verfügung.

Mit Klang: Heute spielt die Vierrohr-Anlage von Akrapovic auf - aber leise.

Mit Speed: Die blau hinterlegten Instrumente lassen erahnen, dass es hier flott zur Sache geht.

Mit dem 350 PS-Diesel rennt der neue D3 ohne Mühe bis zur Vmax von 278 km/h.

Im Vergleich zu seinem Vorgänger schoss der Preis aber kräftig nach oben: Rund 16.000 Euro mehr sind für den neuen Alpina D3 anzulegen.

Der Alpina D3 kommt standardmäßig mit 19" Alpina Classic Felgen und Michelin Pilot Sport Bereifung. Gegen Aufpreis sind auch 20" Felgen erhältlich. Die Alpina Festsattel-Bremsanlage erfordert aber mindestens 18" Felgen.

Die aufpreisfreien Zierstreifen sind eine der wenigen optischen Auffälligkeiten. Ansonsten kommt der D3 eher zurückhaltend daher.

Alpinas D3 klingt durch eine Abgasanlage mit verringertem Schalldämpfervolument für einen Diesel ungewöhnlich satt und füllig.

Mit Stil: Embleme und spezielles Leder heben den Alpina vom Dreier-BMW ab.

Das Alpina-Logo hält auch auf dem mit angenehm weichen Leder bespannten Lenkrad Einzug.

Auf Unebenheiten reagiert der Alpina D3 überraschend zahm. Allerdings ist sein Fahrwerk mehr auf straffes als softes Federn ausgelegt.

Doch der kultivierte, immens durchzugsstarke Sechszylinder-Diesel wird mit Sicherheit Käufer anlocken, denen der D5 schlicht zu groß und ein 335d zu kompromissbehaftet ist.

Die ausgewogene, auf hohe Agilität ausgelegte Fahrwerksabstimmung gibt‘s mit dazu - kein schlechter Deal.

FAZIT: Mag sein, dass sich Alpina mit dem neuen D3 von einem Teil der bisherigen Klientel verabschiedet.

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