Der Roadster lässt die Sonne rein, ins Coupé passen dafür zwei
Passagiere mehr. Ansonsten halten sich die Vorteile der
geschlossenen Variante jedoch in Grenzen.
Der offene TT beeindruckt mit seiner verwindungssteifen
Karosserie. Selbst auf den härtesten Rüttelpisten des
Bosch-Prüfzentrums in Boxberg ließ sie sich nicht zum Zittern,
Knarzen oder Klappern anregen.
Trotz identischer Bereifung (19 Zoll) federt das Cabrio auf
kurzen Querrippen etwas sensibler an als das straffere Coupé, ohne
bei der Fahrdynamik abzufallen.
Bei Tempo 80 und 100 ist der Stoffmützen-Sportler sogar etwas
leiser, erst bei hohem Tempo vermag das Coupé mit etwas geringeren
Windgeräuschen zu kontern.
... als im Coupé. Der Kofferraum des Blechdach-TT lässt sich
zudem über eine praktische Heckklappe beladen und durch Umklappen
der Fondlehnen vergrößern.
Im Gegensatz zum Roadster nimmt das Coupé zwei Passagiere mehr
mit – vorausgesetzt, sie sind nicht über 1,60 Meter groß und die
Mitfahrer vorn schieben ihren Sitz so weit wie möglich vor.
Wer auf die beiden Notsitze und die praktische Heckklappe
verzichten kann, erkauft sich den Offen-Fahrspaß beim
verwindungssteifen, leisen und agilen Roadster nahezu ohne sonstige
Nachteile.