Kia stellte auf dem Genfer Autosalon 2018 neben dem normalen Ceed der dritten Generation auch den neuen Ceed Sportswagen vor. Wir sind den Kombi jetzt gefahren.
Mit dem neuen Ceed Sportswagon hat Kia einen ausgewogenen und vergleichsweise preiswerten Kombi auf die Räder gestellt, der in seiner Klasse mit einem besonders üppig dimensionierten Laderraum hervorsticht.
Redaktuer Peter Wolkenstein hat den neuen Kia Ceed Sportswagon bei der Fahrvorstellung erprobt. Eine der erfreulichen Erkenntnissen: Die Landekante ist fast neun Zentimeter niedriger als beim Vorgänger.
Das Gepäckraumvolumen steigt im vergleich zur Limousine von 395 auf 625 Liter unter der Abdeckung. Bei vorgeklappten Rücksitzlehnen passen bis zu 1.694 Liter bei dachhoher Beladung bis hinter die Vordersitze.
Die neue Modellgeneration des Kia Ceed wurde breiter und flacher als der Vorgänger. In der Frontansicht greift das LED-Tagfahrlicht mit vier LED-Spots ein auffälliges Merkmal der Ausführungen GT und GT Line des bisherigen Modells auf.
Die Technik, die Sicherheitsausstattung und die Motoren übernimmt der Kombi von der Schrägheckversion. Durch das 29 Zentimeter längere Kombi-Heck wächst die Außenlänge auf 4,60 Meter. Damit ist er ähnlich lang wie ein Golf Variant.
Die Preise beginnen bei 16.990 Euro für den 100 PS-Sauger, mit dem laut Kia viele Kunden zufrieden sind. Darüber rangiert der 1.0 T-GDI mit 120 PS ab 20.090 Euro, der damit spürbar unter dem Niveau eines Golf Variant Trendline 1.0 TSI mit 110 PS (ab 21.850 Euro) liegt. Mit dem 140 PS starken Benziner (ab 23.090 Euro) zählt der Kia zu den flott motorisierten Kombis.
Zwei Diesel mit 115 (ab 22.490 Euro) und 136 PS (ab 24.990 Euro), die wie alle Antriebe die strengen Grenzwerte der Euro 6d Temp erfüllen, komplettieren das Angebot.
Der neue Ceed bietet ein breites Spektrum an Fahrerassistenzsystemen. Standard sind unter anderem Fernlichtassistent, Müdigkeitswarner, aktiver Spurhalteassistent und Notbremsassistent mit Fußgängererkennung.