
Kia bringt in Kürze des neuen EV4 als Rivalen des VW ID.3, Cupra Born und Opel Astra Electric auf den Markt.
Kia bringt in Kürze des neuen EV4 als Rivalen des VW ID.3, Cupra Born und Opel Astra Electric auf den Markt.
Jörn Thomas war mit dem E-Auto-Neuling bereits unterwegs.
Die Koreaner bieten das Modell in zwei Karosserievarianten an: mit klassischem Viertürer-Steilheck ...
... oder als Schrägheck-Limousine mit besonders günstigem cw-Wert von 0,23.
Der EV4 fährt elektrotypisch schwungvoll, beschleunigt in unter acht Sekunden auf 100, wird bei 170 elektronisch eingebremst.
Durch die Stadt flitzt der EV4 handlich und übersichtlich. Er profitiert von rundum aufmerksamen Assistenten, ...
... der 360-Grad-Kamera sowie seiner Lenkung mit ausgewogenem Handmoment, nicht zu schwer und nicht zu leicht.
Bereits hier spürt man die komfortorientierte Abstimmung mit einer sanft arbeitenden konventionellen Federung.
Höhere Geschwindigkeiten auf Landstraße und Autobahn sind ebenfalls kein Thema für den leisen, komfortablen Fronttriebler.
Schon vor der offiziellen Premiere gewährte Kia im Februar 2025 erste Blicke auf das Design des neuen EV4.
Die Bilder zeigen die markanten Designelemente des Kia EV4, die bereits an den Prototypen zu erkennen waren.
Die Limousine präsentiert sich mit einer schlanken und dynamischen Silhouette, die durch eine stark geneigte, am Heck lang abfallende Dachlinie geprägt ist.
Diese verleiht dem Crossover ein sportliches Erscheinungsbild. Besonders auffällig ist das typische Tigergesicht mit den schmalen LED-Scheinwerfern, die in den geschlossenen Kühlergrill übergehen.
Die Steilheckversion teilt sich den kompletten Vorderwagen bis zur hinteren Kante der Fondtüren mit der Crossover-Limousine.
Die verlängerte Dachlinie mündet in einen Dachkantenspoiler über der flach angestellten Heckscheibe. Den Abschluss bildet eine im unteren Bereich senkrecht ausgeführte Heckklappe.
Die Steilheckvariante ist auf den europäischen Markt zugeschnitten.
Unter der Heckklappe finden 435 Liter Gepäck Platz.
Die Steilheckversion misst 4,43 Meter in der Länge.
Die Limousine kommt auf 4,73 Meter. Die Breite beträgt bei beiden Versionen 1,86 Meter, der Radstand liegt einheitlich bei 2.820 Millimeter. Die Höhe beträgt bei beiden Modellen rund 1,48 Meter.
In einer GT-Line-Variante dürfen beide Karosserieversionen noch etwas sportlicher auftreten. Die flügelförmigen Stoßfänger vorne und hinten lassen den EV4 noch kraftvoller und geschmeidiger wirken, während die 19-Zoll-Räder mit Dreiecksmotiv dessen futuristische, sportliche Anmutung unterstreichen.
Der EV4 setzt ausschließlich auf einen 150 kW (204 PS) starken E-Motor an der Vorderachse. Als Energiespender stehen zwei Batterievarianten mit einer Kapazität von 58,3 beziehungsweise 81,4 kWh zur Wahl.
Mit dem großen Akku sollen in der Limousine Reichweiten von bis zu 630 Kilometer (WLTP) möglich sein. Der kleine Akku reicht für bis zu 430 Kilometer. Die Steilheckvariante schafft mit dem großen Energiespeicher nur bis zu 590 Kilometer, mit dem kleinen bis zu 410 Kilometer.
Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 170 km/h limitiert, der Standardsprint ist nach 7,4 Sekunden erledigt. Von zehn auf 80 Prozent nachladen lassen sich die Energiespeicher unter optimalen Bedingungen in 29 bis 31 Minuten.
Im Innenraum setzt der Kia auf eine klassische Bildschirmlandschaft. Der Infotainment-Touchscreen, das digitale Kombiinstrument (jeweils 12,3 Zoll) sowie der Touchscreen zur Klimasteuerung (5,3 Zoll) werden alle unter einer Glasfläche zusammengefasst.
Darunter sitzen wenige Direktwahltasten. Weitere Bedienelemente bündelt das Dreispeichen-Lenkrad.