Lamborghini Murciélago LP 640 im Supertest

Bereit zum Absprung: In 3,4 Sekunden schießt sich der 1,8-Tonner auf Landstraßentempo.

Mut und eine freie Bahn vorausgesetzt steht Tempo 300 nach etwas mehr als einer halben Minute auf dem Tacho.

Maximal sind 340 km/h möglich. Der Heckflügel ist nur optional erhältlich.

Dank Allradantrieb und perfekt adaptierter Kraftübertragung verfügt der Lambo über eine vorzügliche Traktion.

Auch mit schnellen Rundkursfahrten können Sie das Reifenprofil schnell minimieren.

Der Windkanal attestiert dem Mittelmotor-Sportler eine Rennwagen-gleiche Aerodynamik.

Der Diffusor mit integriertem Endrohr ist weit nach oben gezogen.

Der Murciélago steht auf 18 Zoll-Rädern. Die Keramik-Bremsscheiben gibt es nur gegen Zuzahlung.

Und tschüß - nur wenige Sportwagen haben so ein scharfes Heckprofil wie der Murciélago.

Der bärenstarken Zwölfzylinder tritt in der aktuellen Fassung mit 6,5 Liter Hubraum, neuem Zylinderkopf und neuem Ansaugtrakt zum Supertest an.

Der ebenso praktische wie originelle Mach-hoch-die-Tür-Mechanismus ist beim Murciélago nach wie vor fester Bestandteil des Programms ...

... genauso wie die gewöhnungsbedürftige Sitzposition mit dem leicht nach rechts eingedrehten Sitz und der außermittig stehenden Lenksäule.

Den Drehzahlmesser im Blick geht es unerbitterlich gen 300 km/h.

Geschaltet wird über Paddel direkt hinter dem Lenkradkranz.

Feines Leder und eine übersichtliche Anzahl an dezenten Knöpfen zieren den Innenraum.

Auch der Rückwärtsgang wird per Knopfdruck eingelegt.

Die an Skulpturen erinnernden Sitzschalen sind sowohl in Sachen Seitenhalt als auch hinsichtlich des Komforts stark kompromissbehaftet:

In der Oberfläche etwas zu hart, in der tragenden Konstruktion im Rückenbereich zu weich.

Der Lambo umrundet die Norschleife in 7,47 Minuten und ist damit schneller als GT3 und SLR