Der Dreiliter-V6-Biturbomotor des Maserati MC20, jenes metallgewordene Kunstwerk mit Zweikammer-Zündung, schickt seine 630 PS und maximal 730 Nm über ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe an die Hinterräder.
Und wie es das macht! Diese Turbo-Geräuschkulisse, das gierige Schlürfen, das irre Pfeifen, das erleichterte Abblasen, dazu das grollende Gurgeln der Abgasanlage – und das alles pur, ohne Filter.
Überhaupt, arbeiten: Das Triebwerk mit 90 Grad Bankwinkel will immer, kann immer. Bis 3.000 Umdrehungen häuft es fleißig Drehmoment auf, generiert ruckfreien Schub, bevor darüber eine Axt jenes Tau kappt, das die Nadel des Drehzahlmessers halten will.
Dann: Gangwechsel. Schafft das Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe prima alleine, zum richtigen Zeitpunkt, ohne wildes Kopfnicken von Fahrer und Beifahrer, innerhalb kürzester Zeit.
Zusätzlich hilft die integrierte Sitzposition, der wackere Seitenhalt der optionalen Sabelt-Schalen; der direkt am Hals verlaufende und schubbernde Gurt dagegen nervt tierisch.