Als T1 transportierte der VW-Bus das Wirtschaftswunder. 1984
definierte der T3 Multivan seine eigene Klasse, ist seither
Traumauto der Familien. Als T6 misst sich der Neue gleichmal mit
der V-Klasse.
Die Botschaft der Marketing-Abteilung ist klar: Der T6 trage
"unverkennbar die Stilelemente seiner Vorgänger". In Anlehnung an
Golf VI und Passat B7 ist der T6 optisch tatsächlich eher der Alte
geblieben. Modernisiert wurde aber in großem Maße das technische
Level des Busses.
Der neue besitzt gestrafftere Form und LED-Rückleuchten. Eine
Schiebetür auf der linken Wagenseite gibt es ab Comfortline
optional und ist Serie beim Highline.
Insgesamt sechs verschiedene Motorenvarianten gibt es für den
neuen T6, alle erfüllen sie die Euro-6-Norm. Die Leistungsdaten
reichen von 84 PS bis zu 204 PS.
Die Grundarchitektur des Cockpits blieb, doch rüstet es VW jetzt
mit der neuen Infotainment-Generation aus. Dazu gibt es das
Multifunktionslenkrad aus dem Golf mit Tasten für den
Abstandstempomaten.
Das Sicherheitsarsenal wird im neuen VW T6 Multivan durch eine
Armada an neuen Assistenzsystemen wie Kollisionswarner und
Aufmerksamkeitsassistenten ergänzt und verkleinert so rapide die
Lücke zur V-Klasse.
Dank der Schienen im Fond lassen sich jetzt Rückbank und Sitze
deutlich einfacher ausbauen oder umgruppieren. Integrierte
Kindersitze gab es schon im T5 und auch der Neue hat sie wieder an
Bord.
Seit 1950 rumpelt der VW-Bus über die Straßen und ist sich fast
immer treu geblieben. War der T2 noch eine Hippie-Kutsche mit
Multifunktionszweck, ist der T6 das Familientraumauto
schlechthin.
Umfangreichere Assistenzsysteme, feinerer Komfort und ein
modischeres Auftreten ließen den Stuttgarter viel moderner wirken
als den Konkurrenten von VW
Mercedes-typische zusätzliche Menge an Assistenzsystemen wie
Seitenwindassistent und Adaptivlicht sowie ein Multimedia-Angebot,
dass auf einem ähnlichen Niveau agiert wie der neue VW T6
Multivan.
Der Fond lässt sich mit Einzelsitzen möblieren, die sich nach
bedarf auch zu einer Vis-à-vis-Ausrichtung umbauen lassen. Vorteil:
Die Sitze im Mercedes wiegen 10 Kilo weniger als im VW und
erleichtern den Umbau enorm.
Konzeptversion: Der V-ision e soll einen Ausblick auf das
Entwicklungspotential der V-Klasse geben, als Antrieb dient ein 333
PS starker Plug-in-Hybridmotor.