Nissan GT-R, Nissans Godzilla

Seinen Spitznamen Godzilla hatte der Nissan GT-R schon immer, als Nismo-Version wird er ihm jetzt noch mehr gerecht. Wir sind ihn gefahren.

Als Nismo-Variante hat der GT-R vor allem an Steifigkeit gewonnen. Dafür sorgen spezielle Klebungen statt Punktschweißungen an neuralgischen Stellen der Karosserie.

Logisch, wer 7:08.679 Minuten auf der Nordschleife hinlegt, muss auf Details ebenso achten wie aufs große Ganze.

Große Lader aus dem GT3-Modell kitzeln dem 3,8-Liter-Aggregat eine Leistung von 600 PS heraus.

Griffiges Alcantara-Lenkrad und haltfreudige Recaro-Sitze.

Für den ersten Fahrbericht stand der Nismo als Rechtslenker bereit. An der Fahrfreude ändert das freilich nichts.

Ist die Nadel im zentralen Drehzahlmesser knapp vor der Ziffer 7, liegt die Maximalleistung an.

Per Kippschalter in der Mittelkonsole werden die Fahrwerkseigenschaften gesteuert.

Der große Touchscreen, der dem GT-R seinen Ruf als Playstation-Racer bescherte, darf auch in der Top-Version nicht fehlen.

Die Anzeigen im Display lassen sich nach Belieben konfigurieren.

Auf 5 möglichen Seiten lassen sich jeweils bis zu 6 Anzeigen darstellen.

Nissan GT-R, Typenbezeichnung, Khlergrill

Karbon-Anbauteile vom Frontspoiler ...

... bis zum Heckflügel.

Der Heckflügel soll den Anpressdruck bei Tempo 300 um 100 Kilo erhöhen.

Rays-Felgen mit 20-Zoll-Dunlops in eigener Spezifikation.

1,7 Tonnen bringt der GT-R auf die Waage. Trotzdem darf sein Bewegungstalent nicht unterschätzt werden.

LED-Lampen für Abblend- und Fernlicht.

Die doppelflutige Auspuffanlage sorgt für standesgemäßen Sound.

Tempo 300 stellt für den 600 PS-Renner keine große Herausforderung dar.

FAZIT: Nissan hat den GT-R präzisiert. Den Nismo als Supersportler mit Trackday-Kompetenz, den Standard-GT-R als bewährten Alltagsboliden mit zart gesteigertem Komfort. Massig Charakter haben beide.

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