Nissan Qashqai und Mitsubishi ASX Fahrbericht

Leichtes Gelände ist für beide kein Problem, doch auf Asphalt fühlen sich Mitsubishi ASX und Nissan Qashqai wohler.

Beide Modelle bieten einen Vorderradantrieb mit zuschaltbarem Allradantrieb. Die Fahrmodi werden per Drehregler vorgewählt.

Mitsubishi hat sich das Erfolgsrezept des Nissan Qashqai genau angesehen - an das ausgewogene Original kommt der ASX aber nicht ganz heran.

Der Einstiegspreis für den Mitsubishi ASX 1.8 Di-D 4WD liegt bei 25.790 Euro, der des Nissan Qashqai bei 27.690 Euro

Die Feinarbeit beim Facelift des Nissan Qashqai macht sich bemerkbar, der leise Qashqai federt ausgewogen.

Der Zweiliter-Diesel leistet dank Turbolader 150 PS. Damit beschleunigt der Nissan Qashqai in 10,0 Sekunden auf 100 km/h.

Nach drei Jahren wurde der Qashqai von Nissan generalüberholt. Die kosmetischen Änderungen halten sich jedoch in Grenzen, tiefgreifender sind die technischen.

Die Drehregler für die Klimaautomatik sind im Nissan etwas tief angeordnet. Für Fahrer und Beifahrer gibt es zwei getrennte Temperaturzonen.

Das Allradsystem im Nissan Qashqai ist ähnlich wie im Mitsubishi ASX. Drei Fahrmodi werden über einen Drehschalter bedient.

Fahrer und Beifahrer sitzen im Nissan Qashqai auf weicher gepolsterten Sitzen als im Mitsubishi ASX.

Im Fond reicht das große Glasdach des Nissan Qashqai bis an die Köpfe der Insassen.

Über mangelndes Temperament kann man aber auch beim ASX nicht klagen. Fahrsicherheit ist hier wie dort kein Thema.

Der 150 PS starke 1,8-Liter-Diesel leistet ebenfalls 150 PS. Für den Sprint auf 100 km/h benötigt der ASX mit 11,6 Sekunden etwas mehr Zeit als der Qashqai.

Nicht zuletzt wegen seiner - etwas träge reagierenden - Start-Stopp-Technik fährt der ASX viel sparsamer als der Qashqai. Im Testmittel benötigte der ASX 7,8 L/100 km, der Qashqai gönnte sich 8,5 L/100 km.

Das Navigationssystem mit großem Display ist in der Topausstattung Instyle im Mitsubishi Serie, aber die Bedienung erfordert Gewöhnung.

Die Ergonomie für die Basisfunktion überzeugt. Drei verschiedene Allradprogramme sind per Drehschalter anwählbar.

Die Vordersitze im Mitsubishi ASX sind ein wenig straff geraten und bieten nur wenig Seitenführung.

Fondpassagiere müssen durch das große Glasdach im ASX mit einer eingeschränkten Kopffreiheit rechnen.

Der Nissan-Diesel gefällt mit bulligem Antritt, verlangt aber mehr Kraftstoff als der kleinere Mitsubishi-Motor.

Der technisch innovative und sparsame ASX-Vierzylinder ist an eine Start-Stopp-Automatik gekoppelt.

Für den nur vier Zentimeter längeren Qashqai gibt Nissan bei umgeklappten Rücklehnen und Beladung bis unters Dach ein deutlich größeres Volumen an. Maximal sollen hier 1.513 Liter Gepäck geladen werden können.

Mit 419 Liter Inhalt ist der ASX-Gepäckraum größer als der im Golf. Das maximale Ladevolumen liegt bei 1.219 Liter. Eine Durchlade bietet nur der Mitsubishi, der Subwoofer ist Teil der Topversion Instyle.

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