Wenn Sie mich fragen, klingt das jedoch etwas arg verharmlosend bei einem Auto, das dir eher wie seine böse Stiefmutter gegenübertritt: am Heck das Mega-Leitwerk und in dessen Schatten eine turbobreite Karosserie, die von der Suche nach Performance zerfressen ist.
So oder so: Als Gegenleistung gibt es Abtrieb. Massenweise Abtrieb. Bei 200 km/h erreicht er einen Gegenwert von 409 Kilogramm – rund dreimal so viel wie beim aktuellen GT3.
Hauptverantwortlich dafür ist – unübersehbar – der mächtige Schwanenhals-Heckflügel, der erstmals über das Dach hinausragt und damit genauso sinnbildend für den Weitgriff der Performance-Maßnahmen ist wie die Sideblades oder die Einzüge in der Karosserie.
Den Ritsch-Ratsch-Wählhebel fürs Getriebe, der den läppischen Kippschalter ersetzt, kennen wir ebenso bereits aus dem normalen GT3 wie die mittelbündige Instrumentengrafik im Track-Programm.
Ein Gang gibt den nächsten, die Drehzahlbänder klatschen durch die geraffte Übersetzung noch zackiger aneinander, klack, brumm, und schon wird man mit bis zu 9.000 Touren in einen feuchten Rennsporttraum hineingerissen.