Was die M GmbH für BMW und AMG für Mercedes, ist SVO für Jaguar
Land Rover: die Spezialabteilung für Leistung, Luxus und
Lautmalerei hat den Range Rover Sport überarbeitet. Wir sind ihn
gefahren.
Der Fünfliter-Kompressor-V8 leistet dank des optimierten
Motormanagements und der besseren Kühlung der Ansaugluft 550 PS
(plus 40) und entwickelt ein maximales Drehmoment von 680
Newtonmeter (plus 55 Nm)
Nicht nur auf der Rennstrecke, auch im Unterholz der idyllischen
Grafschaft Gloucestershire durch Matsch und Bachläufe, über Geröll
und Schotter macht der SVR eine sehr gute Figur.
Mag der ganze Aufwand noch so viel Gewicht und Geld kosten, die
Mehrzahl der Kunden nie ins Gelände fahren: Bei einem Range Rover
ist eben höchste Kletterkompetenz Ehrensache.
So hat auch die neue Performance-Version des Sport den
permanenten Allradantrieb samt zweistufigem Verteilergetriebe und
Geländereduktion an Bord, kann dank Luftfederung die Bodenfreiheit
von 200 auf 265 mm vergrößern und durch bis zu 850 mm tiefes Wasser
waten.
Per Tastendruck in der Mittelkonsole wird eine Klappe in der
zweistufigen, vierflutigen Auspuffanlage geöffnet und ein
unverschämt donnernder Rennsound erzeugt – Gänsehaut inklusive.
als Gegenwert bekommen Käufer ein geräumiges Alltagsauto mit
Platz für die ganze Familie, einen talentierten Offroader und bei
Bedarf sogar eine Art Sportwagen.
Entgegen des Serienmodells steht der SVR nicht auf den
serienmäßigen 21-Zoll-Ganzjahresreifen, sondern den neuen
Hochleistungsreifen der Dimension 295/40 R 22 für das auf 260 km/h
angehobene Maximaltempo.