Sexy Ladenhüter

Seinen Saugmotor empfinden heute manche als zu schlapp. Aber der Toyota GT86 hat Heckantrieb und war deshalb schon immer ein cooler Drifter.

Zum Facelift kriegt er ein neues Schleuderprogramm. Wieviel Spaß gibt’s jetzt für 30.000 Euro?

Einmal durchschütteln und ab zum nächsten Drift.

Für coolere Driftwinkel gibt es den Trackmodus.

Mit einem Lenkimpuls knicken die Vorderräder ein, „jetzt Gas geben“, fordert der Instruktor.

Wir sind hier im finnischen Norden aber nicht auf der Rundstrecke, sondern kämpfen mit dem vereisten Untergrund.

Eine Linkskurve steht an: Das viersitzige japanische Sportcoupé hangelt sich auf der rechten Fahrbahnseite entlang und wirbelt mit den Hinterrädern den Schnee auf.

Der Zweiliter-Vierzylinder des neuen Toyota GT86 erleichtert die Querfahrt.

Dunkle Kabine im GT86.

Mit GT86-Logo im Zentrum: Das Lenkrad des driftfreudigen Toyotas.

Anzeige von Kühlwasser- und Öltemperatur sowie des des Batterie-Ladestandes im rechten Bildschirm.

G-Kraftanzeige im Toyota GT86.

Auch das Drehmoment und die gerade abgegebene Leistung können auf dem Bildschirm ganz rechts angezeigt werden.

Schlicht eingepasst: Der Navibildschirm des GT86.

Macht einen robusten Eindruck: Die Bedieneinheit für die Klimatisierung.

Spaß mit der Sechsgang-Handschaltung.

Der Trackmodus hilft beim Driften.

Hält seine Besetzer sicher: Das Sportgestühl des GT86.

Für kleine Gäste: Die Sitze im Fond des GT86.

200 PS bei 7.000/min: Der Boxermotor des GT86 könnte nach wie vor mehr Biss vertragen.

Des Drifters Freund: Spikes.

LED-Licht für klare Sicht.

Designelement im Luft-Öffnungs-Look.

Mit Spoiler: Das Heck des GT86.

Der Supermarkt-Einkauf passt rein: 243 Liter fasst der Kofferraum des GT86.

Modellschriftzug am Heck des Toyota GT86.

Der Heckspoiler stützt sich auf massive Pfosten.

Klarer LED-Blick auch nach hinten.

Kommt immer gut: Polarlicht.

"Der Track-Modus lockert die Leinen des ESP – bei Toyota VSC für Vehicle Stability Control –, der Traktionskontrolle und Antriebsschlupfregelung und gönnt dem Fahrer mehr Freiheiten.", so Redakteur Andreas Haupt zum neuen ESP-Modus des GT86.

Wenn ein kontrollierter Drift zu überdrehen droht, ziehen die Elektronik-Helferlein die Leine wieder an und fangen den japanischen Sportwagen ein.

Im Normalmodus würgt die Elektronik Heckschwenks viel früher ab. Dafür kann Übermut auch im Track-Modus zum Dreher führen. Vor allem auf dem ultraglatten Geläuf im Arctic Driving Center nahe Rovaniemi in Lappland.

„Wir haben Vergleiche zwischen dem alten GT86 mit deaktiviertem VSC und dem neuen Auto mit Track-Modus durchgeführt. Der neue GT86 war auf der Rennstrecke schneller“, berichtet ein Toyota-Entwickler.

Bis 3.000/min fragst du dich, ob du in einem Sportwagen sitzt, ab 4.000/min beginnt der Boxer wenigstens etwas lauter zu knurren, ab 5.000 vehementer. Die Maximalleistung von 200 PS liegt aber erst bei 7.000 von maximal 7.400/min an.

Das Drehmoment von 205 Nm zwischen 6.400 und 6.600/min. An der Leistungsschraube haben die Toyota-Ingenieure beim Facelift-Modell also nicht gedreht.

In 7,6 Sekunden ist der Toyota GT86 auf Tempo 100.

"Der Boxermotor von Subaru, den Toyota mit einer eigenen Direkteinspritzung versehen hat, hängt am Gas wie ein Terrier am Stöckchen, das Drehmoment kitzelt linear die hinteren Antriebswellen.", so Andreas Haupt zum Triebwerk des facegelifteten GT86.

Die häufigsten Fehler beim Fahren mit Automatikgetriebe

3 günstige, neue Campervans

Mit diesen Elektroautos kommt man am weitesten

TÜV-Report: Die besten und schlechtesten Autos

Die Todsünden auf der Autobahn