Skoda Citijet im Fahrbericht

Azubis der Skoda-Akademie bauen ihr Traumauto. Sie schneiden einem Citigo das Dach ab und motzen ihn zu einem flimmernden, lärmenden Spielzeug auf: dem Skoda Citijet.

Der Motor kommt aus dem Citigo, ...

... doch schneller als 25 km/h darf der Citijet nicht fahren – sicherheitshalber.

Zweifarblackierung: Christoph-Nikolaus Lerche, Chef der Skoda-Akademie, erläutert die Farbwahl für den Citijet.

Auch die 16-Zoll-Alufelgen sind ...

... in blau und weiß gehalten.

Zweisitzer: Kofferräume braucht kein Mensch, sagten die Azubis und bauten ...

... ein 300-Watt-Soundsystem hinter die Vordersitze. Adieu, Vernunft!

Die Azubis sollten erleben, wie ein Auto entsteht, sich nicht nur mit ihrem eigenen Ausbildungszweig beschäftigen.

Nach knapp zwei Monaten haben die 14 Jungs und zwei jungen Frauen alle Entscheidungen getroffen, alle Aufgaben verteilt.

Der Citijet wird von einem 75 PS-Benziner angetrieben.

Alles entsteht in Handarbeit oder aus Serienteilen anderer Modelle.

Der Skoda Citijet ist ein Auto für Jugendliche, also darf ein adäquates Soundsystem nicht fehlen.

Den Überrollbügel schweißen die Jugendlichen aus 16 Einzelteilen zusammen; bearbeiten ihn immer wieder, bis er wie aus einem Guss wirkt.

Der Heckspoiler dagegen entsteht aus der Motorhaube eines Octavia.

Die Skoda-Akademie: Seit 1927 bildet der tschechische Autobauer den Nachwuchs selbst aus – in der Skoda Auto Berufsschule für Maschinenbau.

Inzwischen gibt es 13 Berufszweige, in drei Jahren lernen die jungen Menschen dort beispielsweise Kfz-Mechatroniker oder Autoelektriker.

Sehr beliebt bei den vierjährigen Ausbildungen ist derzeit Industrielogistik. 2013 absolvierten etwa 280 Schüler die Skoda-Akademie; jeder von ihnen erhielt ein Arbeitsplatzangebot des Herstellers. Die Ausbildung ist kostenlos.

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