In Namibia konnte der Legendewagen, meistverkaufter
Midsize-Pickup der Welt und seit Generationen für seine Robustheit
gerühmt, unter Beweis stellen, ob er es immer noch drauf hat.
Moderne Assistenzsysteme bis hin zum kamerabasierten
Notbrems-Assistenten, eine speziell an der Front komplett neue
Formensprache sowie vor allem ein schicker neuer Innenraum, dem das
Nutzfahrzeugige abhanden gekommen ist.
Mit stylish aufgesetztem Zentralbildschirm in Tablet-Optik,
modernem Instrumententräger und erheblich verbessertem
Materialeindruck könnte das Cockpit des neuen Toyota Hilux auch in
einem aktuellen SUV der Marke stecken.
Auf den Rücksitzen wird mehr Beinfreiheit geboten, außerdem
lassen sich die Sitzflächen nun geteilt hochklappen, um mehr
Stauraum in der zweiten Reihe zu bekommen.
Der neue Vierzylinder geht unbekümmert ans Werk, ist gut
gedämmt. Im Vergleich mit den rustikalen Vorgängermotoren ist das
Laufverhalten ein großer Fortschritt.
Auf der ersten Testfahrt, die fast ausschließlich im Gelände und
auf unbefestigten Pisten stattfand, fühlte sich die Maschine
druckvoll an, sie zieht ohne großes Turboloch homogen durch und
zeigt sich schon ab 1.500 Touren gut bei Kräften.
Das Fahrwerk, wie gehabt mit hinterer Blattfeder-Starrachse und
vorderer Einzelradaufhängung mit Federbeinen, zeigt im ersten Test
einen ähnlich frappierenden Fortschritt wie die
Cockpitgestaltung.