Vier Kleinwagen, deren Grundpreis unter 10.000 Euro liegt,
messen sich im Vergleichstest: Skoda Citigo, Fiat Panda, Renault
Twingo und Kia Picanto (v.l.n.r).
Das zentrale Navigon-Gerät kann neben der Navigation noch
Bordinstrumente, Schalt- und Sparempfehlungen anzeigen sowie
Telefonie und Musik per Bluetooth ins Auto bringen.
Das elektrische Faltdach im Twingo wertet den Franzosen
natürlich auf. Allerdings darf man auch die Windgeräusche nicht
vernachlässigen, die nerven können.
Auch beim Kofferraum mit 285 Litern und dem kräftigen Motor ist
der Renault vorn dabei. Wermutstropfen sind das unkomfortable
Fahrwerk und ESP nur gegen Aufpreis.
Der 69 PS starke Vierzylinder ist zwar leise und durchzugsstark,
konsumiert aber auch ordentlich. Das weich abgestimmte Fahrwerk
neigt auf schlechten Straßen zum Poltern, die Bremswerte des
Italieners sind auch nicht sensationell.
In der Testwagen-Ausführung Spirit bekommt der Käufer ESP,
sieben Airbags, Start-Stopp-System, Klimaautomatik, Sitzheizung und
elektrische Fensterheber.
Fazit: Der Skoda Citigo ist bei akzeptablem Preis komfortabel,
sicher, leise und sparsam und gewinnt daher mit einem deutlichen
Vorsprung. Zweiter ist der Kia Picanto, der ähnlich ausgewogen wie
der Skoda ist, aber durch schwache Bremsen und lahmen Benziner
Punkte verliert. Auf dem dritten Rang landet der Renault Twingo,
der außer beim Antrieb seinen Konkurrenten meist hinterher fährt,
aber trotzdem ein stylisches und freches Auto ist. Letzter wird der
Fiat Panda, der trotz seines Designs in punkto Fahrwerk, Motor und
Bremsen nicht ganz mit seinen Mitbewerbern mithalten kann.