VW Golf R: Das kompakte Alpha-Tier

Mit dem VW Golf R setzten die Wolfsburger dem GTI einen drauf.

Wir haben den 300-PS-Allradler sich austoben lassen: auf einem zugefrorenen See in Schweden.

Das 2,0-Liter-Aggregat des VW Golf R stellt ein maximales Drehmoment von 380 Nm bereit.

Auf Tempo 100 soll sich der handgeschaltete VW Golf R in 5,1 Sekunden wuchten. Die DSG-Version will es noch einmal zwei Zehntel schneller können.

Der Vierzylinder sieht bescheiden aus, lässt aber offensiv von sich hören.

Der Grundpreis des Über-GTI: 38.325 Euro.

Bis 320 km/h reicht die Tachoskalierung, doch die Elektronik lässt nur 250 zu.

Belederte Sportsitze baut Volkswagen serienmäßig ein.

4Motion steht bei VW für den Allradantrieb; er ist beim R serienmäßig.

Ein optischer Hingucker im Innenraum: die blaue Beleuchtung in den Türen.

Neu ist der R-Modus. Er schärft unter anderem die Kennlinie des Gaspedals.

Im Race-Modus massiert das voluminöse Grollen des VW Golf R das Zwerchfell und täuscht fast fünfzylindriges Brodeln vor.

Die Außenspiegelgehäuse sind Chrom matt gehalten.

17-Zoll-Bremsanlage mit innenbelüfteten Scheiben und schwarzen Sätteln.

Die Haldexkupplung der fünften Generation portioniert das Drehmoment zwischen den beiden Achsen, schiebt einen Teil nach hinten, sobald an der Vorderachse Schlupf droht.

Das ESP kann im Golf R deaktiviert werden. Und im Gegensatz zu seinem Vorgänger bleibt es auch aus.

Fazit: Er kann wild sein: Dem GTI einen draufzusetzen, fällt schwer – aber es gelingt dem VW Golf R tatsächlich: Er ist heftiger, schneller und kann (zumindest auf Schnee) driften.

VW Golf R, Seitenansicht, Cafe, Schneemobile

Aber er ist auch sehr, sehr teuer und damit der exklusivste Serien-Golf aller Zeiten.

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