VW Golf, Volvo V40, BMW 1er, Audi A3, Mercedes A-K-ams-2587585

VW Golf 2.0 TDI, Audi A3 2.0 TDI, Mercedes A 200 CDI, BMW 118d Sport Line, Volvo V40 D3, Seitenansicht

Der VW Golf prägt die Kompaktklasse wie kein anderes Modell – und kein Zweiter muss seine Vormachtstellung so häufig verteidigen.

VW Golf 2.0 TDI, Audi A3 2.0 TDI, Mercedes A 200 CDI, BMW 118d Sport Line, Volvo V40 D3, Frontansicht

In der Mitte der VW Golf, links daneben Audi A3 und BMW 1er, rechts Mercedes A-Klasse und Volvo V40.

Das gesamte Mess- und Test-Prozedere geht über eine komplette Woche.

Unter allen getesteten Bedingungen bremst der Golf hervorragend: 34,9 Meter benötigt er um (kalt/leer) aus 100 km/h zum Stehen zu kommen. 34,4 Meter sind es kalt/beladen.

Der Volvo V40 kommt nach 36,1 Meter (kalt/leer) zum Stehen, kalt/beladen sind es 35 Meter - damit liegt er bei den Bremsleistungen auf Platz zwei hinter dem Golf.

Bei einer Vollbremsung aus Tempo kommt die A-Klasse (kalt/leer) nach 35,1 Meter zum Stehen, kalt/beladen sind es 36,5 Meter.

36,2 Meter sind es (kalt/leer) beim A3, kalt/beladen kommt er auf 35,6 Meter.

36,2 Meter benötigen die Bremsen beim BMW 1er (kalt/leer), 37 Meter sind es im Zustand kalt/beladen.

VW Golf 2.0 TDI, Cockpit, Lenkrad, Marcus Peters

VW Golf: Rechte Hand zum Abstützen auf den Schalthebel, Finger an den berührungsempfindlichen ...

... Bildschirm heranführen, und schon tauchen die zugehörigen Menüs auf. So macht das Bedienen Spaß.

"Schwächen? Da wird man beim neuen Golf selbst mit der Lupe kaum fündig.“

Audi A3 2.0 TDI, Lenkrad, Cockpit, Marcus Peters

Der Audi A3 brilliert mal wieder mit beeindruckender Qualität im Innenraum.

Positiv: per Registerzug steuerbare Diffusität des Luftstroms.

Der ausfahrbare Bildschirm ist gut ablesbar und per Touchpad (hinter dem Wählhebel) steuerbar.

Übersichtlich: Über wenige Tasten und Drehregler, werden die Klimafunktionen gesteuert.

Mercedes A-Klasse: Wegen der durchgehenden Kopfstützen schlechte Übersichtlichkeit nach hinten.

Sieht beweglich aus, ist er aber nicht: der freistehende Bildschirm in der A-Klasse.

Mercedes A 200 CDI, Fahrersitz, Marcus Peters

Die tiefe Position sorgt im besternten Kompakten für das Gefühl, in einem Sportwagen zu sitzen.

Sportlicher geht es auch im Cockpit des BMW 1er zu: hier wird der Fahrer gut eingebunden.

BMW 118d Sport Line, Fahreinstellung, Bedienelement

Adaptive Dämpfer im 118d am besten auf Comfort stellen – und dort lassen.

Der Innenraum des Volvo V40 hebt sich ab: stilvoll geht es zu und nebenbei gibt es noch angenehmen Fünfzylinder-Sound.

Gut für den Rücken: Der doppelte, herausnehmbare und sehr stabil ausgeführte Ladeboden kaschiert die traditionell hohe Ladekante des Golf.

Das Gepäckabteil des VW Golf schluckt 380 bis maximal 1.270 Liter.

Beim Audi A3 passen immerhin 365 bis 1.100 Liter rein.

Die 341 bis 1.157 Liter der A-Klasse sind nicht nur knapp bemessen, ...

Mercedes A 200 CDI, Kofferraum, Marcus Peters

... sondern wegen der einteiligen Rückleuchten auch noch schwerer zugänglich.

Mit 360 bis maximal 1.200 Liter Kofferraumvolumen kann der BMW 1er da schon eher mithalten, als der Mercedes.

Noch hinter der A-Klasse platziert sich in diesem Kapitel der Volvo V40 mit einem Kofferraumvolumen von 335 bis 1.032 Liter.

Der Audi A3 gefällt mit leichtfüßigem Handling sowie kräftigem, sparsamen Motor.

Negativ: Trotz Easy Entry muss man in den Fond des Audi A3 krabbeln.

Dank straffem Fahrwerk wedelt die Mercedes A-Klasse willig um die Pylonen.

Doch der schwächste Diesel-Vierzylinder in diesem Vergleich kann nicht ganz mit den Konkurrenten mithalten.

Präzise und schnell durcheilt der BMW 1er die Fahrdynamik-Übungen.

Dabei gibt er dem Fahrer optimale Rückmeldung, kann aber leicht mit dem Heck mitlenken.

Die synthetische Lenkung mit mangelnder Rückmeldung und der hohe Verbrauch fallen beim V40 negativ auf.

7,3 Liter auf 100 Kilometer waren es im Testbetrieb. Zum Vergleich: Der Golf war mit 6,1 Liter zufrieden.

Angenehm wohlig klingt der Fünfzylinder-Diesel des Volvo.

Rau klingt der Zweiliter-Diesel des BMW 118d bei Vollgas und wirkt dabei leicht angestrengt.

Traditionell haben Volvo-Modelle einen außergewöhnlich großen Wendekreis, so auch der V40. auto motor und sport vermisst ihn bei jedem Testkandidaten.

VW Golf 2.0 TDI, Audi A3 2.0 TDI, Mercedes A 200 CDI, BMW 118d Sport Line, Volvo V40 D3, Marcus Peters

"In der stetigen Verbesserung über die Jahrzehnte ähnelt der VW Golf dem Porsche 911. Beide setzen in ihren Klassen Maßstäbe.“

VW Golf 2.0 TDI, Audi A3 2.0 TDI, Mercedes A 200 CDI, BMW 118d Sport Line, Volvo V40 D3, Heckansicht

Die Sache mit dem Umsturz muss noch warten, der neue Golf sitzt fester im Sattel als jeder seiner sechs Vorgänger

Nur in Sachen Sportlichkeit sind Audi und BMW besser, sonst gewinnt der VW jedes Kapitel

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