VW Passat Alltrack Fahrbericht + Vorstellung

Technisch ist der Mehrwert gering. Angesichts der Ausstattung kann er sich aber durchaus rechnen.

Wie aufgemalt: Trotz Anbauteilen bleibt die Fahrzeugbreite unverändert.

Wie gehabt: Die Veränderungen im Interieur beschränken sich auf Schriftzüge und den Offroad-Schalter - und eine bessere Serienausstattung.

Erstmals vorgestellt wurde der neue VW Passat Alltrack auf der Tokio Motor Show 2011.

Der VW Passat Alltrack verfügt über eine Bodenfreiheit von 16,5 Zentimetern und ist damit drei Zentimeter höher gelegt als der normale Passat.

Chromfarbene Applikationen an der Karosserie und mehrere "Alltrack"-Schriftzüge weisen auf das Modell hin.

Für den Einsatz im leichten Gelände erhält der Passat Alltrack das Offroad-Programm aus den beiden SUV Tiguan und Touareg.

Bergabfahr- sowie Berganfahrhilfe sind ebenfalls an Bord. Vorne wie hinten trägt der Alltrack einen Unterfahrschutz in Edelstahloptik.

Der Passat Alltrack wird serienmäßig mit 17-Zoll-Rädern vom Band rollen. 18-Zoll-Felgen gibt es als Option.

Klimaautomatik, Parkpilot, CD-Radio und Müdigkeitserkennung gibt es serienmäßig.

Einstiegsleisten mit "Alltrack"-Schriftzug begrüßen Fahrer und Beifahrer beim Einsteigen.

Das Cockpit bleibt im Vergleich zum normalen Passat unverändert.

Der Offroad-Kombi kommt mit zwei Diesel- und zwei Benzinmotoren. Die beiden jeweils stärksten Aggregate sind serienmäßig an das Sechsgang-DSG gekoppelt.

Auch die Komfortsitze gehören zur Serienausstattung. Die Lederausstattung gibt es nur gegen Aufpreis.

Das historische Vorbild: Der VW Passat B2 Syncro wurde 1984 vorgestellt, sein Allradantrieb basiert technisch auf dem damaligen Quattroantrieb von Audi.

Mit seinem Konzept ist der VW Passat Alltrack nicht alleine. Die aktuellen Cross-Modelle von Volkswagen sind: Der VW Golf Plus Cross: Zahlreiche Extras und Schlechtwegefahrwerk schlagen mit 4.050 Euro zu Buche.

Der VW Polo Cross: Ohne Allradantrieb, dafür mit Schlechtwegefahrwerk und Unterfahrschutz.

Der VW Cross Touran: Für die Offroad-Optik werden beim Kompaktvan zusätzlich zur Comfortline 1.475 Euro fällig.

Bei seiner Einführung trifft der Passat Alltrack auf die etablierte Konkurrenz aus dem eigenen Konzern. Den jüngst überarbeiteten Audi A4 Allroad gibt es schon seit 2008.

Anders als beim Passat Alltrack wird der A4 Allroad ausschließlich über alle vier Räder angetrieben. Die Preise für den Offroad-Kombi von Audi beginnen bei 39.850 Euro.

Der Innenraum des Audi A4 Allroad Quattro wirkt dank der Zierleisten und reichlich Chrom hochwertig.

Einen weitereren Konkurrenten liefert der tschechische Autobauer Skoda. Mit unlackiertem Plastik an Radläufen und Stoßfänger erinnert der Octavia Scout an die Allroad-Modelle von Audi.

Der Octavia Scout versteht sich als leichter Geländegänger. Die Karosserie des Scout wurde auf eine Bodenfreiheit von fast 18 Zentimetern gebracht.

Die leicht höhere Sitzposition fällt dem Fahrer kaum auf. Das Cockpit ist so übersichtlich wie in allen Octavia-Modellen.

Und noch ein Modell aus dem Hause VW steht an: Der Skoda Superb Scout. Auch vom Superb wurde eine Offroad-Version entwickelt. Mit Allradantrieb ist er bereits erhältlich, doch der Passat hat im VW-Konzern Vorrang.

Auch Peugeot will ein Modell mit dem Offroad-Cross-Look anbieten: Der Peugeot 508 SW Hybrid4. Die Offroadversion ...

... des neuen Peugeot-Flaggschiffs wir ab der zweiten Jahreshälfte 2012 ausschließlich als Diesel-Hybrid angeboten.

Saab 9-3x: Die Offroad-Version des Schweden-Kombis basiert auf der Vector-Ausstattung und ist als Diesel auch ohne Allrad zu haben.

Und noch ein Offroad-Kombi aus Schweden: Der Volvo XC70 kommt mit Unterfahrschutz und wird als Diesel auch ohne Allradantrieb angeboten.

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