VW T-Cross, Citroen DS3 Crossback, Audi Q2 30 TFSI

Audi Q2, DS 3 Crossback, VW T-Cross, Exterieur

SUV gibt es viele auf den Straßen. Aber wie sieht es mit Crossover-SUVs aus? Hier ist die Anzahl der Fahrzeuge eher überschaubar. Wir schauen, wie sich der neue VW T-Cross und der DS 3 Crossback in diesem Segment einordnen. Als Referenz nehmen wir noch einen Audi Q2 dazu. Und los!

Weiss, schwarz und Gelb: Farblich unterscheiden sich die drei schonmal deutlich. Und aus preislicher Hinsicht? Hier auch! Der VW T-Cross ist mit einem Grundpreis von 25.275 Euro am günstigsten.

Der Wolfsburger tritt mit einem Leistungspotenzial von 115 PS an.

Für den Sprint auf Tempo 100 benötigt er 10,7 Sekunden.

Optisch unterscheidet sich der neue Crossover von seiner Polo-Basis, besonders durch die markante Leuchteinheit am Heck . Ein Reflektorband verbindet die Rückleuchten und lässt den T-Cross breit wirken.

Der T-Cross Testwagen hat 18-Zöller aufgezogen und die Nevada Felgen sind gegen einen Aufpreis von 595 Euro erhältlich.

Aufgeräumt und im neuen VW-Design: Das Ambiente-Licht ist bei der höchsten Ausstattung Style mit dabei.

Wer das 10,25 Zoll große TFT-Farbdisplay sein Eigen nennen möchte, muss 400 Euro zusätzlich investieren.

Im Zentrum des frisch gestylten Crossovers prangt der Achtzoll-Bildschirm für Navigation und Infotainment. Dieser ist ab der zweithöchsten Ausstattung Life zu haben.

In dieser Runde ist er der Praktische. Einfach ein Polo auf Stelzen mit reichlich Extra-Nutzwert. Vor allem für die Passagiere im Fond durch das hohe Maß an Raumfreiheit.

Die ebene Ladekante und der nur geringe Anstieg über die Sitzlehnen machen das Beladen leicht.

Der Q2 ist in den Abmessungen etwas größer als seine Konkurrenten. Aber mit einem Leergewicht von 1.325 Kilogramm ist er jedoch auch 46 Kilogramm schwerer als der DS 3 und genau 50 Kilogramm schwerer als sein Konzernbruder aus Wolfsburg.

In dieser Dreier-Runde ist der Q2 mit einer knalligen Farbauswahl, schickem Design und guter Funktionalität der Allrounder.

Platz 36: AUDI Q2: Das Modell kommt im Januar 2020 auf 2.116 Neuzulassungen.

Der Bildschirm im Innenraum des Audi ist starr verbaut, Touchfunktionen sucht man vergebens.

Das digitale Cockpit (650 Euro Aufpreis) bietet viele Anzeigen, erfordert aber Gewöhnung bei der Bedienung. Die vielen Untermenüs machen das nicht leichter.

Bedient wird über den bekannten Dreh-Drück-Steller mit Touchpad und Direktwahltasten.

Nur für den Audi gibt es eine dreiteilig umklappbare Rücksitzlehne.

Beim DS 3 geht es vor allem um jede Menge Stil.

Der Crossback nutzt den CMP-Unterbau (Common Modular Platform) des PSA-Konzerns, auf dem auch Citroën C3 Aircross und Opel Crossland X aufbauen.

Der Crossback muss Interessenten eher über seinen extravaganten Auftritt für sich gewinnen. Er bewegt sich zwar in vielen Bewertungskriterien mit den Autos des VW-Konzerns auf Augenhöhe, hält aber bei den für die Klasse wichtigen Punkten wie Raumangebot, Kofferraum und Variabilität nicht ganz mit.

Das Fahrwerk des Crossback ist weich ansprechend. Bei beladenem Auto empfinden Passagiere auf der Rückbank des DS die Kippelbewegungen auf schlechten Straßen jedoch tendenziell als weniger angenehm.

Der Der Türgriff des DS 3 Crossback PureTech 130 fährt doch tasächlich elektrisch aus. Das ist schon extravagant.

Das Gewohnte anders zu gestalten ist ohnehin das Ding des DS 3 Crossback. Zunächst tanzt er mit einer für die Klasse ungewöhnlich edlen Innenausstattung aus der Reihe. Zwar gibt es ab Handschuhfachhöhe abwärts klassenübliches Hartplastik, doch auf dem Armaturenbrett und den Türverkleidungen sind große Flächen mit hochwertigem Echtleder bezogen.

Der DS3 Crossback hat an gleicher Stelle wie der Audi eine Tempomatsteuerung im Stil eines Renault-Radiobediensatelliten: Nach kurzer Eingewöhnung klappt die Bedienung problemlos, lediglich das Übernehmen von Tempovorschlägen ist etwas unpraktisch.

Die Ledersitze sind in einem außergewöhnlichen Muster gesteppt und flauschig aufgepolstert. Zudem ist der Fahrersitz nicht nur elektrisch einstellbar, er bietet dazu über die Lordosenstütze sogar eine einfache Massagefunktion.

Wegen der recht engen Platzverhältnisse im DS-Fond ist das Ein- und Aussteigen weniger komfortabel als bei der Konkurrenz.

Über dem Kennzeichen sitzt der Taster zur Kofferraumentriegelung, die auch über den Schlüssel funktioniert.

Ob praktisch, Allrounder oder Extravanz, bei den neuen höhergelegten Kleinwagen ist für jeden etwas passendes dabei.

Bei unserem Verlgeichstst belegte der DS nur den dritten Platz. Auf Platz zwei sehen wir nach dem Test den Audi und auf dem ersten Platz den VW.

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