Luxusdomizil mit fragwürdiger Preispolitik

Nur 6,42 Meter Aufbaulänge treffen auf 2,50 Meter Breite: Der 2022er Nomad etabliert eine neue Dimension. Wie ist das Leben an Bord des Komfort-Wagens? Wie steht es um die Qualität?
Mit seinen 2,50 Meter Aufbaubreite ist der neue Nomad 520 ELT gerade einmal fünf Zentimeter schmaler als Sattelzüge und Linienbusse. Bei Überland- oder Stadtfahrten kann es da schon mal eng werden. Eine Erfahrung, die wir selbst gemacht haben, als sich im Stadtverkehr ein in die Fahrbahn ragender Ast mit leichten Kratzspuren in der linken Seitenwand verewigte.
Dass der 520 ELT innerhalb der Kingsize-Riege dennoch als reisetauglich durchgeht, verdankt er seinem mit 6,42 Metern verhältnismäßig kurzen Aufbau; 2,50 Meter Breite sind eher bei deutlich längeren Mono- und erst recht Tandemachsern das Standardmaß.
Bei der Ausstattung des Testwagens hat Dethleffs aus dem Vollen geschöpft. Unterm Strich summiert sich die Zusatzausstattung auf 6.659 Euro, womit der Gesamtpreis des 520 ELT von 27.999 auf 34.658 Euro schnellt. Wie sich der Preis im Detail zusammensetzt und welche Ausstattung wir empfehlen können, erfahren Sie im Preiskapitel. Insgesamt überzeugt der Einzelbettenwagen aber in wichtigen Bereichen, so viel sei hier schon verraten. Ein gutes Beispiel liefert der Lichttest, den der Nomad als einer von wenigen mit Bravour besteht. Aber lesen Sie selbst!
Wohnen
Das enorme Raumgefühl und das opulente Heckbad zählen zu den wichtigsten Argumenten für den kurzen, breiten Nomad. Bevor man beides in natura erleben kann, muss allerdings erst die 60 Zentimeter hohe Türschwelle überstiegen werden. Mit Schuld an dieser Höhe haben die 17-Zoll-Räder im optionalen 90-Jahre-Jubiläums-Paket.
Wirklich hinein geht es dann durch die solide, 51 Zentimeterbreite Aufbautür, die dank Rollenschließe leicht und vor allem leise schließt. Im Eingangsbereich sind rechts Schalter für Licht und Gas-Umschaltanlage sowie das Bedienpanel der serienmäßigen Truma Combi 6E gleich in Griffweite. Für Jacken finden sich links zwei Haken an der hübsch mit Stoff bespannten Garderobe, Schuhe verschwinden flugs durch die praktische Klappe in der Stirnseite der Sitztruhe.
Besonders deutlich wird die Innenbreite, wenn der Blick über die zum Mittelgang offene Rundsitzgruppe schweift: Die Beine hochlegen, ohne dass dadurch der Gang blockiert ist? Das kann man rechts wie links einwandfrei. Bevor man sich aber in die gemütlichen Polster fallen lässt, muss der Einsäulen-Hubtisch von seiner fummeligen Fahrtsicherung befreit werden. Etwas anderes sollte einem ebenfalls bewusst sein: Beim Essen aus dem Fenster schauen ist bei dieser Sitzordnung kaum möglich – der Blick fällt eher auf die Möbel gegenüber.
Mit drei Steckdosen, einem Heizungsausströmer und zwei gemütlichen Ecken ist die Sitzgruppe gut ausgerüstet. Kündigt sich Besuch an, lässt sich zudem das rechte Fußteil ohne Werkzeug abschrauben und als frei aufstellbarer Sitzhocker nutzen.
Eine ähnlich gute Idee ist die Polsterfixierung mit eingenähten Magneten. Anders als bei Klettverbindern wird dabei nämlich der Rückwandstoff der Polsterquader geschont. Doch weil die Magnete im Testwagen um wenige Zentimeter zu weit außen vernäht wurden, hat die schlaue Sicherung nicht funktioniert.
Schade ist auch, dass die Ablagen unterhalb der Oberschrankfächer mit von den kräftig schließenden Klappen verdeckt werden. So sieht es zwar immer aufgeräumt aus im Nomad, aber im Sitzen kommt man nicht oder eben sehr mühsam dran. Unter den Dachschränken hat Dethleffs unsichtbare Kabelschächte konstruiert, aus denen die Stromschienen für die Spots, die Steckdosen und die Lichtschalter gespeist werden.
Zugunsten des Raumeindrucks verzichtet Dethleffs auf der rechten Seite des Nomad auf deckenhohe Möbel. Einzig ein schmaler, weißer Trenner separiert Wohn- und Schlafbereich und schafft den notwendigen Spalt für den Faltvorhang am Fußende.
Bei den Betten macht der Hersteller fast alles richtig: 87 Zentimeter breite und 15 Zentimeter dicke Klimaschaummatratzen auf top gefederten Lattenrosten versprechen höchsten Schlafkomfort. Mit 2,04 Meter ist das linke Bett zehn Zentimeter länger als das rechte. Lang genug sind sie damit beide. Wer die Lücke zwischen den Kojen mit dem leicht hakeligen Rollrost (309 Euro) schließt, erhält ein riesiges Doppelbett (2,27 x 2,04/1,94 Meter), welches sowohl quer als auch längs genutzt werden kann.
Egal wie man letztlich schläft, das große und 409 Euro teure Bugfenster ist eine Empfehlung. Etwas kahl wirken die Ecken im Bug. Regale wären hier fein gewesen, zumal dadurch auch die Kabel von Steckdose und USB-Ladewürfeln verborgen würden. Aber was gibt’s dann zu meckern? Das: Um im Bett bequem fernsehen zu können, fehlen im 520 ELT aufstellbare Kopfteile. Einen weiteren Kritikpunkt liefern die seitlichen Stoffblenden, die bei jedem Schließen der Bettstauräume aus ihrer Verankerung springen.
Die Küche mit Plexiglas-Rückwandblende dürfte nicht nur Hobbyköche begeistern. Arbeits- und Stellfläche gibt es in Fülle, und wer eine Kaffeemaschine aufstellt, wird sich über die clever positionierten Steckdosen freuen. Rechts daneben sind Dreiflammkocher und Spüle jeweils einzeln eingelassen.
Der dadurch erhöhte Platzbedarf wird über die zweiteilige Glasabdeckung und die Spülenabdeckung mit Schneidebrettfunktion gut kompensiert. Ein eigenes Dachfenster für die Küche gibt es nicht. Dafür überzeugt die Beleuchtung mit einer tollen Ausleuchtung.
Im Unterbau befinden sich neben drei breiten Schubladen auch ein tiefes Schränkchen mit zwei Einlegeböden links und ein schmaler Apothekerauszug rechts. Komplettiert wird das üppige Stauraumangebot von drei Dachschränken mit Verriegelung und einem kompakten Klappenstaufach unter dem 142-Liter-Kühlschrank. Letzterer liegt zwar perfekt in Griffweite der Küche, allerdings wäre ein Modell mit doppeltem Türanschlag, wie es das bei anderen Herstellern gibt, vom rechten Sitzplatz der Längssitzgruppe besser nutzbar.
87 Zentimeter beansprucht das wagenbreite Heckbad von der Aufbaulänge und ist damit ebenfalls luftig. Drei beleuchtete Spiegelschränke, flankiert von einem Ganzkörperspiegel, helfen beim Schminken und der Kontrolle der Garderobe. Zusätzlich ist die Ausstattung mit Seifen- und Papierhalter sowie Zahnputzbecher und diversen Möglichkeiten, Handtücher zu trocknen, erfreulich vollständig. Für Kosmetika und Dinge des täglichen Bedarfs stehen verriegelbare Schränkchen und offene Ablagen mit Herausfallschutz bereit.
Die Dusche ist ausreichend groß, aber im Serientrimm tatsächlich nicht nutzbar. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie im Kapitel "Preise & Ausstattung". Wird an Bord geduscht, sorgen eine Dachhaube und ein Klarglas-Heckfenster für Be- und Entlüftung. An die Verdunklung des Klarglasfensters sollte man beim Besuch des stillen Örtchens unbedingt denken. Sonst grüßt der Platznachbar freundlich rüber, während man auf dem Lokus thront.
Beladen & Fahren
Für zwei Personen reicht bereits die serienmäßige Zuladung von 255 Kilo. Wer trotzdem auflasten will oder wegen gewichtiger Zusatzausstattung muss, hat die Wahl zwischen 1,8, 1,9 und zwei Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Während die kleine 1,8-Tonnen-Auflastung 479 Euro kostet, sind für die 2-Tonnen-Achse für 1,9 und 2,0 Tonnen zulässige Gesamtmasse samt 15-Zoll-Alufelgen 1.019 Euro fällig.
Stauraum hat der 520 ELT im Überfluss. Sperriges reist wie üblich am besten in den großen Bettstauräumen mit. Um den linken der beiden Stauräume von außen zu füllen, müssen allerdings vorab 339 Euro in eine zweite Stauklappe fließen. Am Fußende des linken Bettes steht ein großzügiger Kleiderschrank für Jacken und Mäntel bereit. Nur will seine Ausstattung mit einem einfachen Sperrriegel und fehlender Beleuchtung nicht so recht zur Preisklasse des Nomad passen.
Boden gut machen derweil die sinnvoll unterteilten Oberschränke, welche von starken Softclose-Scharnieren zugehalten werden. Ebenfalls nicht ganz einfach zu beladen sind die Sitztruhen. Hier müssen vorher die Polster weichen. Da ist es gut, dass der längere linke Schenkel am Kopf eine Schuhklappe hat.
Unterwegs mit dem Nomad ist wegen der Aufbaubreite erhöhte Aufmerksamkeit gefragt, gerade wenn die Straßen etwas enger sind. Für Sicherheit ab Werk sorgen selbstnachstellende Bremsen. Besser ist es aber, die Fahrsicherheit mit dem empfehlenswerten Sicherheitspaket samt ATC und Crashsensor für 859 Euro weiter auszubauen.
Technik
Mit der Technikausstattung im Nomad verhält es sich wie bei deutschen Autos: Möglich ist fast alles – gegen Aufpreis. Serienmäßig trägt der Dethleffs Styropor im Holzkorsett unter den Hammerschlag-Seitenwänden. XPS gibt es immerhin optional. Gleiches gilt für Glattblech, Alufelgen, schmückende Bug- und Heckaufsätze, das Bugfenster und die nutzlose Dachreling.
Ganz ohne Aufpreis bringt der 520 ELT tadellosen Möbelbau mit. Erwähnenswert? Ja, denn sauber laufende Auszüge, solide Softclose-Scharniere und exakte, gleichmäßige Spaltmasse sind immer noch keine Selbstverständlichkeit. Spitze ist auch die Beleuchtung mit ihren diversen Lichtebenen. Viermal grün im exklusiven Lichttest sind die absolute Ausnahme. Abzüge gibt es aber für die einfache Lichtsteuerung ohne Dimmer und Hauptschalter.
Sind alle Lampen an, müssen mindestens vier verschiedene Kippschalter bedient werden, um die einzelnen Lichtgruppen abzuschalten. Auch wenn es um ein zentrales Anzeige- und Bedienpanel geht, muss der Nomad passen. Dabei ist die Frischwasserreserve in einem Heckbadwagen mit fester Dusche durchaus interessant. Gewissheit schafft im Testwagen erst der Blick unter das linke Bett, wo das halbtransparente, 48 Liter (optional 70 L) fassende Frischwasserreservoir steht.
Eine zeitgemäße App-Steuerung gibt es nur in Form der 679 Euro teuren I-Net-Box. Damit lässt sich unter anderem die starke und leise, im 520 ELT serienmäßige Combi-6E-Heizung steuern. Allerdings braucht das Aggregat eine Bordbatterie, um ohne Landstromversorgung zu arbeiten. Auf dem Platz spart die E-Heizpatrone mit maximal 1.800 Watt Heizkraft Gas.
Noch einen drauf legen die drei Winterpakete. Sie enthalten die XPS-Isolierung, beheizte und isolierte Abwasserleitungen sowie in den beiden teureren Varianten eine Alde-Warmwasserheizung. Einziger Unterschied zwischen den beiden Warmwasser-Paketen ist die Art der Fußbodenerwärmung: Die funktioniert entweder elektrisch (4.199 Euro) oder mit Warmwasser aus der Heizung (4.900 Euro).
Lichtcheck
Sind alle Lampen an, ist die Helligkeit der Sitzgruppe klar im grünen Bereich. Licht fürs Kochen und Schnippeln gibt es im Überfluss. Alle Messwerte liegen deutlich im grünen Bereich. Auch die Einzelbetten werden exzellent ausgeleuchtet. Lediglich die Leseleuchten landen um Haaresbreite im oberen gelben Bereich. Das breite Heckbad komplettiert das überzeugende Ergebnis und ist ebenfalls voll im grünen Bereich.
Preise & Ausstattung
Zum Firmenjubiläum verdrängt das 90-Jahre-Paket mit Glattblech, 17-Zoll-Alus, Stützentellern und diversen Zierelementen die beiden Style-Pakete aus der Preisliste. Wichtiger als die Optik ist aber die Sicherheit. Das entsprechende Paket mit Antischleuderschutz (ATC) und Crashsensor für die Gasanlage gibt es für 859 Euro.
In der Serienausstattung vermisst haben wir: Sperrknöpfe an den Fensterriegeln, eine Deichselabdeckung (189 Euro) sowie einen Rauchmelder (59 Euro). Ärgerlich bis unverständlich ist, dass bei einem Heckbadgrundriss ein optionales Duschpaket (339 Euro) nötig ist, um die vorhandene Dusche überhaupt nutzen zu können. Wie Dethleffs dies begründet, lesen Sie unter "Nachgefragt".
Grundpreis: 27.999 Euromit TÜV und Zulassungsbescheinigung II (189 Euro)Testwagenpreis: 34.698 EuroSchlafplätze: 2+1Zul. Gesamtgewicht: 1.700-2.000 kgGesamtlänge/Breite/Höhe: 7,62/2,50/2,65 mGrundpreis ab: 27.999 Euro
Das fiel uns auf
(+) Dank einer Rollenschließe öffnet, schließt und verriegelt die Aufbautür einfach und leise. (+) Das rechte Fußteil lässt sich mit einer Schraube von der Sitzgruppe lösen und als Sitzhocker verwenden.(+) Die geteilte Glasabdeckung erweitert die Arbeits- und Stellfläche, wenn nur ein Kocher genutzt wird.(+)(-) Verschiebbare Leseleuchten sind eine gute Idee. Doch in der Sitzgruppe hängen sie zu tief.(+)(-) Eingenähte Magnete eignen sich gut als Fahrtsicherung. Aber hier passt die Position nicht exakt.(-) Die Tischsicherung mit zwei Riemen und Klickverschlüssen funktioniert nicht ohne nervigen Kniefall.
Nachgefragt
Richard Angerer, Produktmanager Caravan bei Dethleffs, nimmt Stellung ...
... zum notwendigen optionalen Duschpaket: Viele unserer Kunden wünschen sich ein opulentes Bad mit viel Bewegungsfreiheit, ohne unbedingt duschen zu wollen. Sie nutzen die Duschkabine als Trockenraum für nasse Kleidung und Schuhe. Diese Kunden würden für eine Ausstattung zahlen müssen, die sie nicht nutzen.
... zur fehlenden Kopfteilverstellung der Betten: Ein verstellbares Kopfteil verursacht zusätzliches Gewicht und Kosten. Unserer Erfahrung nach machen es sich die Caravaner mit einem Kissen genauso gemütlich. ... zur Ausstattungspolitik: Der Nomad ist serienmäßig bereits sehr gut ausgestattet – mit Fliegengittertür, Mini-Heki, Serviceklappe, Warmwasserversorgung u.v.m. Auch Sicherheitsfeatures wie AKS und automatisch nachstellende Bremsen sind an Bord. Wir sind der Meinung, dass solch praxisgerechte Ausstattungen serienmäßig sein sollen und der Kunde ansonsten gerne auch individuelle Lösungen umsetzt.
Baureihe Nomad
Preise: 23.999–36.999 EuroAufbaulängen: 5,71–8,22 mGesamtgewichte: 1.500–2.200 kgMax. Auflastungen: 1.700–2.800 kgGrundrisse: 13
Charakter: Als Fahrzeug der gehobenen Mittelklasse rangiert der Nomad zwischen der Camper- (Mittelklasse) und der Beduin-Scandinavia-Baureihe (Oberklasse). Die Spanne des vielfältigen Grundrissangebotes reicht vom kompakten Einzelbettcaravan (460 EL) mit knapp sieben Metern Gesamtlänge bis hin zum 9,42 Meter langen Tandemachser mit Längs-Queensbett und Raumbad im Bug (760 DR). Die Aufteilung zwischen Standard- (2,30 m) und Kingsize-Modellen (2,50 m) ist mit sieben zu sechs beinahe ausgeglichen. Nur zwei der 2,50er-Modelle haben Etagenbetten. Alle anderen Wagen sind mit Einzel-, Doppel- oder Queensbetten auf Paare zugeschnitten.
Wertung
(maximal 5 Punkte möglich)
Wohnen: 3,8 Punkte
(+) Tolles Raumgefühl durch den 2,50 Meter breiten Aufbau.(+) Überzeugender Sitz- und Schlafkomfort.(+) Große Betten mit dicken Matratzen.(+) Flexibel nutzbarer Sitzhocker am rechten Sitzgruppenschenkel.(+) Küche mit viel Stell- und Arbeitsfläche.(-) An der Sitzgruppe und im Schlafbereich fehlen offene Ablagen.(-) Keine Kopfteilverstellung an den Betten trotz TV-Platz am Fußende.(-) Die fummelige Tisch-Fahrtsicherung lässt sich nicht ohne Kniefall nutzen.
Beladen: 4,3 Punkte
(+) Üppige Zuladungsreserven dank Auflastung auf zwei Tonnen.(+) Große Bettstauräume mit kräftigen Federaufstellern.(+) Außenstauklappen an beiden Betten.(+) Sinnvoll unterteilte Oberschränke mit integrierten Ablagen.(+) Schuhklappe im linken Sitztruhenschenkel.(-) Die seitlichen Stoffblenden werden beim Schließen der Bettstauräume aus ihrer Halterung herausgehebelt.(-) Sitztruhen nur ohne Sitzpolster zugänglich.
Fahren: 3,8 Punkte
(+) Fahrsicherheitsreserven durch das optionale Antischleudersystem ATC. (+) Stützlastwaage unterstützt beim korrekten Beladen. (+) Guter Nachlauf, insgesamt unproblematisches Fahrverhalten. (+) Stützlast leer im grünen Bereich, selbstnachstellende Bremsen serienmäßig. (-) Auf normalen Straßen fordert der 2,50-Meter-Aufbau viel Aufmerksamkeit. (-) Die Niederquerschnittsreifen der 17-Zoll-Felgen haben wenig Eigendämpfung.
Technik: 3,6 Punkte
(+) Hohe Wintertauglichkeit durch kräftige, serienmäßige Combi-6E-Heizung.(+) Überwiegend gute Verarbeitung.(+) Voll ausgestattete Gasanlage mit Umschaltanlage, Crashsensor und Reglerbeheizung.(+)(-) Durchdachte und helle Beleuchtung, allerdings ohne Dimmer und Hauptschalter.(-) Keine Anzeige für den Frischwasserfüllstand.(-) Hagelresistentes GfK gibt es nur fürs Dach. Bug und Heckwand sind mit Alu-Glattblech ausgeführt.
Preise & Service: 3,4 Punkte
(+) Gute Basisausstattung.(+) Sparpotenzial durch Ausstattungspakete.(+) Viele Anlaufstellen durch dichtes Händler- und Servicenetz.(-) Dichtigkeitsgarantie mit sechs Jahren nur durchschnittlich.(-) Duschausstattung für die Kabine im Heckbad nicht im Serienumfang.