Campervan im Racing-Look

Der Bestseller Ford Nugget lässt sich auf vielfältige Weise individualisieren. Stets mit vorn dabei ist die Nugget-Schmiede in Kochel am See mit cleveren Extras und attraktiven Paketen. Neuster Hingucker ist der Nugget Cross.
Das auffällige hellblau-orangene Racing-Design springt sofort ins Auge: Der Ford Nugget Cross ist mit der Bicolor-Folierung sicherlich nichts für introvertierte Camper, die gerne heimlich, still und leise wild campen. Die Nugget-Schmiede, ehemals GM-Leasing genannt, zieht sämtliche Register: Schicke 18-Zoll-Aluräder, ein dezenter Rammbügel an der Front und eine LED-Lichtleiste am Dach runden die aufregende Optik ab. Letzere hilft beispielsweise, wenn man nachts einen Platz sucht.
Der Nugget Cross hilft sich selbst aus der Patsche
Obwohl der 130-PS-Bus keinen Allradantrieb hat, soll er sich für Abenteuer in unweglichem Gelände eignen. Möglich macht das eine motorisierte Seilwinde am Heck. Fährt man sich fest mit dem Nugget Cross, nutzt man den im besten Fall in Reichweite gelegenen nächsten Baum und zieht sich so wieder raus. Dank Rückfahrkamera kann man beim Nutzen der Seilwinde vom Fahrersitz aus genau beobachten, was geschieht. Die Winde hat eine Zugkraft von bis zu 4.304 Kilogramm, um den Abenteuer-Bus aus dem Schlamm oder sonstigen Schlamasseln zu ziehen. Durch den Anbau der Seilwinde und der Anhängekupplung vergrößert sich die Fahrzeuglänge von 4,91 auf 5,14 Meter.
Der Zwei-Liter-Motor an Bord des Ford Nugget Cross soll sich sehr sportlich fahren. Dafür sorgt die elektrische Lenkung. Vorne ist das Fahrzeug um 6 Zentimeter höhergelegt. An der Hinterachse regelt die einstellbare Luftdruckfeder den Fahrkomfort. Dadurch kommt der Cross auf einer Höhe von 2,13 Metern.
Campingausstatung und Bordtechnik
Die Folierung des orange-blauen Fahrzeugs zieht sich hinten auch über die Fenster. Hier ist eine sogenannte Lochfolie angebracht. Der große Vorteil: So kann niemand in den Campingbus gucken, aber von innen kann die Besatzung immer noch den Blick nach draußen genießen.
Einen besonders schönen Blick bietet sich im Nugget Cross auch aus dem Aufstelldach. Das sogenannte Dach Open Sky lässt sich nach hinten öffnen und hat einen Faltenbalg in passendem Orange. Möchte man den Blick vom Bett oben genießen, kann man den Faltenbalg abnehmen – Licht und Luft lassen sich so auf die Liegefläche in dem Campingbus genießen. Möchte man doch wieder etwas mehr Privatsphäre, muss man darauf nicht verzichten. Selten bei Campingbussen mit Aufstelldach zu finden, ist das hier gezeigte Glasfenster im Dach. Dies erhellt einerseits den Innenraum bei geschlossenen Aufstelldach und sorgt andererseits selbst bei geschlossenen Zeltbalg für Frischluft im Oberstübchen.
Der Grundriss und die Ausstattung des Cross entsprechen dem bewährten Ford Nugget ( Mehr zum Ford Nugget finden Sie hier ). Vorne ist eine Sitzgruppe für fünf Personen untergebracht, hinten die L-förmige Küche. Wer mag, kann sich eine passende Markise dazubestellen, je nach Gusto in blau oder orange. An der Trittstufe, die im Autopaket der Nugget-Schmiede enthalten ist, soll man sehr komfortabel sitzen. Falls gewünscht kann an einen passenden Tisch und Campingstühle für draußen dazubestellen.
Eine weitere Besonderheit des Modells: der große 84 Liter fassende Frischwassertank. Autarkie verspricht die Solaranlage auf dem Dach. Als Entertainment-Schmankerl ist die Soundanlage mit Subwoofer und zwei Audioboxen eingebaut, die satten Surroundsound in den Campervan bringen sollen. Ein weitere Hightech-Feature ist das 8-Zoll-Display im Cockpit. Auf ein Navi verzichtet der Nugget Cross. Dafür kann man das Smartphone ans Display koppeln und dann via Google Maps navigieren.
Der Nugget Cross kostet, inklusive einer Reihe weiterer Extras, 63 940 Euro.