Teilintegrierter mit Allradantriab auf MAN TGE

Dieser Knaus ist das erste aufgebaute Reisemobil auf dem MAN TGE. Allradantrieb gibt es auf Wunsch. Zudem ist der Grundriss mit französischem Bett und Längssitzgruppe bemerkenswert anders.
Allradantrieb verspricht von jeher Abenteuer und die Freiheit, an entlegene Orte zu kommen. Schaut man sich den Hecküberhang des Knaus Van TI Plus an, ist man erst mal verunsichert, ob das mit diesem langen Mobil klappt. Und denkt eher an die berühmte nasse Wiese, aus der Camper am Morgen souverän den Campingplatz verlassen können, als an eine Düne in Algerien. Aber da tut man ihm ein wenig unrecht. Auch wenn promobil den Knaus mit MAN-TGE-Basis samt Allrad nicht durch einen Offroadpark jagte, die Schotterpisten im Steinbruch ähneln denen, die man in Tadschikistan findet oder in Marokko. Und man sieht: So schnell setzt er gar nicht auf.
Und noch etwas hat sich gezeigt. Der MAN-4x4 reguliert feinfühlig und meistert nasse Wiesen wie trockene Pisten bestens. Seine Domäne sind souveränes Anfahren, Sicherheit im Winter, und er gibt ein gutes Gefühl, in allen Lagen. Der Van TI Plus – das Plus steht für den MAN (die Van-TI-Reihe baut sonst auf den Fiat Ducato) – ist das erste aufgebaute Reisemobil auf dieser Basis, die baugleich ist mit dem VW Crafter. Der 700 LF ist zwar 7,47 Meter lang, aber nur 2,20 breit. Er ist für zwei Personen ausgelegt, mit moderner Längssitzgruppe, französischem Bett und Heckbad. Ein Modell für Abenteuerlustige?
Wohnen
Von oben kommt viel Licht. Zwei Panoramafenster sind im Testwagen eingebaut. Das Licht flutet den Raum. Der ist nicht besonders breit, aber die Längssitzgruppe lädt ein, Platz zu nehmen. Links in einer L-Lounge, rechts auf einer Sitzbank, einem Sofa. Gemütlich gepolstert. Zum Fernschauen sitzt man auf der linken Seite, weil der Fernseher per Knopfdruck hinter der Rückenlehne rechts nach oben gleitet. Wenn dann die Sat-Anlage automatisch ausfährt, kann der TV-Abend eingeläutet werden.
Längssitzgruppen sind gerade angesagt. Sie brechen das klassische Muster von Dinetten auf. Sie wollen gemütlich sein. Auch im Van TI Plus ist das so. Der große Nachteil der Dinette, dass selten ein gemütliches Sofagefühl aufkommt, wird hier gelöst: Denn hier ist es da. Vor allem links, auf der L-Bank. Auch Gäste finden um den Tisch herum Platz. Bis zu sechs Leute können hier beisammen sitzen. Zumindest wenn man die Drehkonsolen bestellt, die sind bei diesem Modell aufpreispflichtig. Die Sitze selbst sind dann allerdings niedriger als die gepolsterte Längssitzgruppe.
Weil der Innenraum recht schmal ist, kann der Tisch bei rund einem Drittel der Breite abgeklappt werden. Dann ist mehr Platz, um von vorn nach hinten zu gelangen. Aber eng bleibt es. Wer weitere Passagiere mitnehmen möchte – kein Problem. Der Van TI kann hierfür einen Trick. Beide Sofas lassen sich zu Fahrsitzen umbauen. Die Sitzflächen werden aufgestellt, und es entstehen Dreipunktgurtplätze. Mit Hilfe von Handluftpumpen lassen sich die Polster von Sitz und Lehnesogar konturieren.
Die Testmitfahrer attestierten guten Seitenhalt und Sitzkomfort. Technisch noch optimierbar – beim Testwagen handelte es sich um einen Prototyp – ist die Platzierung des Hebels, mit dem die Rückenlehnen aufrecht gestellt werden. Der stört beim Sitzen auf dem Sofa, weil er häufig mit den Waden kollidiert. Beim Vorbeigehen wie beim Sofasitzen. Ablagen sind zwar nicht direkt in Griffweite, aber ausreichend in der Fahrerhaushaube vorhanden. Die Beleuchtung im Wohnraum ist sehr angenehm, richtige Leseleuchten wären aber noch praktisch. Eine findet sich in den Tiefen der Aufpreisliste. Sehr gefallen hat der Möbelbau. Die Oberschränke sind hochwertig gefertigt, leise bei der Fahrt, lassen sich bequem per Schnappverschlüsse öffnen, schließen sanft und halten gut dank stabiler Federscharniere.
An die L-Bank schließt die Winkelküche an. Zentral und auffällig ist der Herd mit drei Flammen und einem äußerst robusten Rost. Jeder Gasdrehknopf ist mit einer elektrischen Zündung ausgestattet. Das ist komfortabel. Mit dem Spülbecken lässt sich ebenso gut arbeiten. Abspülen, Salat waschen, Nudeln abtropfen – das funktioniert einwandfrei, auch dank der hohen Armatur, die von einer Tauchpumpe mit Wasser versorgt wird. Um große Mahlzeiten mit hohem Vorbereitungsaufwand zuzubereiten, muss der Esstisch einbezogen werden, richtig viel Arbeitsfläche ist am Küchenblock nicht vorhanden. Jedoch sollte das nur die Großköche beunruhigen.
Zwei Schubladen gibt’s unterm Herd, ganz unten noch eine Klappe mit Stauraum dahinter für Sachen, an die man selten ran muss. Unterm Waschbecken sitzen die Gasabsperrhähne gut zugänglich. Das Schränkchen bietet Platz für die Vorratshaltung, weniger für große Pfannen und Töpfe, dafür ist es nicht tief genug. Noch zu erwähnen: Das LED-Licht leuchtet die Küche richtig gut aus, und das Gewürzregal ist eines, das seinen Namen verdient hat.
Vor dem Zubettgehen Zähne putzen. Oder duschen, oder waschen, oder auf die Toilette gehen, oder alles nacheinander. Das Bad ist ein kleines Highlight im Knaus. Banktoiletten sind bequem und lassen sich gut reinigen. Vor der Toilette liegt der Duschraum mit Abtrennung. Der ist groß, sauber abgedichtet, vielleicht nicht gerade der schmuckste, aber praktisch, weil man hier sehr gut duschen kann. Einziges echtes Manko im Duschraum ist die in die Jahre gekommene Dachhaube mit unhandlichen Teleskopaufstellern und unkomfortablem Fliegenschutzgitter. Ein Badfenster kann optional bestellt werden.
Vor der Dusche, offen zum Schlafbereich, ist der Waschtisch angeordnet. Zähneputzen und Stylen gelingt dank großer Spiegel und guter Beleuchtung top. Form und Material des Waschbeckens sind handschmeichlerisch.
Danach ab ins Bett mit Lattenrost. Der Schlafraum ist einladend. Schön verkleidet und illuminiert mit indirektem Licht. Ablagen und Steckdosen machen sich rundum nützlich. Das französische Bett läuft am Ende schmal zu, um den Gang ins Bad zu erleichtern. Hier lässt sich eine aufpreispflichtige Bettverbreiterung unter dem Lattenrost ausklappen, damit das bettäußere Bein nicht in den Gang hängt. Aufgrund der asymmetrischen Form liegt die Matratze nicht überall ideal auf dem Rost auf, zumindest nicht im gangseitigen Bett. Feinfühlige Schläfer spüren das. Dieser Lattenrostteil lässt sich nach oben klappen, um an den Stauraum unterm Bett zu gelangen. Hier kann man etwa Sprudelkästen lagern. Wenn ein Schläfer schon ins Bett mag, dient ein Vorhang dazu, den Schlafbereich weitgehend blick- und lichtdicht abzutrennen.
Beladen
Die Stauraumsituation im Van TI Plus ist grundrissbedingt nicht so üppig, wie die Außenmaße des siebeneinhalb Meter langen Mobils es vielleicht erwarten lassen. Denn der Heckstauraum ist stark zerklüftet, was an zwei Dingen liegt: Zum einen verhindert das Bad eine durchgängig hohe Garage quer im Heck. Zum anderen ragt die Hinterachskonstruktion weit nach hinten, sodass nur eine schmale Heckabsenkung übrig bleibt. So kommt nur ein sehr verwinkelter Gepäckraum zustande, der zwar in Litern gemessen einiges an Volumen bietet – weil auch der Platz unter dem Bett mit einbezogen wird –, aber in der Praxis eher schwierig zu beladen ist. Für Campingmöbel, Kabeltrommel, Wasserschlauch und Co. ist genug Platzangebot da, sperrige Sportgeräte können aber nur auf einem Träger mitreisen.
Es gibt zwei Außenzugänge zum Heckstauraum: eine recht große Luke rechts mit markentypischer Einhandbedienung – sehr bequem. Und eine kleine Klappe links, durch die man vor allem auch an verrutschtes Kleingepäck gutherankommt. Der Zugang über den hochgeklappten Bettrost ist schmal, aber okay, allerdings sind hier auch die Batterien installiert, die den nutzbaren Raum wiederum einschränken.
Beim Blick auf die Gewichtsverteilung zeigt sich ein ungleichmäßiges Bild – nicht nur was die Lastverteilung zwischen links und rechts anbelangt. Auch bei den Zuladungswerten. Während die Räder und die Zuladung insgesamt – bei Auflastung auf 3,85 Tonnen – genügend Reserven für ein Zwei-Personen-Mobil bieten, hat die Vorderachse ein Problem. Die angebotene Verstärkung auf 2,1 Tonnen Traglast ist darum dringend zu empfehlen.
Technik
Umhüllt wird der Wohnraum von Wänden aus Alu-XPS-Alu-Sandwich, die innen mit einem Stoffbezug verkleidet sind. Das Dach besteht aus hagelunempfindlichem GfK. Auch der Unterboden trägt eine GfK-Beschichtung. Alles sehr solide. Serienmäßig sind vorgehängte Fenster eingebaut. Besser zum hochwertigen Van TI Plus passen aber die mit 750 Euro extra veranschlagten Seitz-S7-Rahmenfenster. Sie würden dem Reisemobil nicht nur optisch gut zu Gesicht stehen. Wer auch ein Fenster in der Tür haben möchte, greift zur Premium-Version (590 Euro), wobei auch schon die fensterlose Serientür durch gute Bedienung und sauberes Schließen überzeugen kann.
Geheizt wird mittels zweier Gasflaschen, die auf einem praktischen Auszug in Brusthöhe gut gewechselt werden können. Sie versorgen eine bewährte Truma-Combi-6-Heizung, die den Wohnraum über sieben gut platzierte Ausströmer wärmt. Ihr integrierter Boiler heizt auch das Wasser. 100 Liter Frischwasser stehen zur Verfügung. Der Tank ist ausgezeichnet von außen über eine Serviceklappe zum Befüllen und Reinigen zugänglich. Hinter dieser Klappe sind auch das Frostwächterventil und der Ablasshahn bedienerfreundlich platziert – ein bordtechnisches Highlight des Knaus. Der Abwassertank fasst dagegen nur spärliche 73 Liter, ist aber immerhin serienmäßig isoliert und beheizt.
Tauchpumpe, Lampen und sonstige Stromverbraucher werden serienmäßig über eine 80-Ah-AGM-Batterie versorgt. Im Testwagen war das Energy-Plus-Paket eingebaut, mit einer, durchaus empfehlenswerten, zweiten Bordbatterie. Dieses Paket beinhaltet auch das Touchpanel-Bedienteil, das sich – nicht nur laut Knaus-Prospekt, sondern auch im Test – durch eine intuitive und zuverlässige Bedienung verschiedener Funktionen wie der Beleuchtung ausgezeichnet hat. Überhaupt ist die Lichtanlage bemerkenswert. Fast alle Lampen lassen sich von jedem der übers Mobil verteilten Schalter aus- und anknipsen.
Insgesamt zeigt sich der Knaus technisch auf der Höhe der Zeit. Und nicht nur mit dem versenkbaren TV-Gerät gibt es sogar einen Hauch von Luxus.
Lichtcheck
Mit 216 Lux im Mittel ist der Tischbereich gut beleuchtet. Richtige Lesespots fehlen aber. Die Küche erreicht im Schnitt einen mittleren Wert. Die hellste Stelle ist mit 485 Lux unter dem LED-Feld top beleuchtet. Das Bad ist nur durchschnittlich hell. Vor dem durchleuchteten Spiegel sind es aber 420 Lux – ideal. 290 Lux im Schnitt und 670 Lux unter den Spots – vorbildliche Werte am Bett.
Fahren
Mit neun Antriebsvarianten gibt es den MAN TGE. Mit Front-, Heck- und Allradantrieb. Jeweils mit einem Schaltgetriebe oder der komfortableren Acht-Gang-Wandlerautomatik. Basis ist das Sechsgang-Schaltgetriebe mit 140-PS-Motor. Der Vierzylinder schöpft aus einem Hubraum von zwei Litern. Allrad gibt es ab moderaten 4320 Euro Aufpreis. Der Testwagen hatte das Seriengetriebe und dazu den 177 PS starken Motor, was zusammen glatte 6000 Euro Aufpreis ausmacht.
Der MAN TGE ist baugleich mit dem VW Crafter, hat aber den Vorteil, vom Servicenetz der Lkw-Sparte zu profitieren. Über Fahrverhalten und Ausstattungsoptionen des VW wurde schon umfangreich berichtet. Fahrwerk, Antrieb und Lenkung sind super. Der Spurhalteassistent in Kombination mit dem Abstandsregeltempomat funktioniert außerordentlich gut. Die Wandlerautomatik hat in bisherigen Tests von promobil ebenfalls überzeugen können. Sie arbeitet weich, schaltet so, wie man es von ihr erwartet – weder zu früh, noch zu spät, noch überraschend. Und manuell eingreifen kann man auch.
Gerade für ein Reisemobil ist zudem das übersichtliche VW-Cockpit und die Ergonomie hinterm Lenkrad sehr geeignet. Alles ist gut erreichbar, die Sitze sind langstreckentauglich. Das Geräuschniveau ist gering, Vibrationen nur wenig spürbar.
Der Allradantrieb ist nicht permanent im Einsatz. Er schaltet sich bei Bedarf über eine Lamellenkupplung zu. Und zwar, laut MAN, in 84 Millisekunden. Sprich: Man merkt es nicht. Auf Asphalt spart das Sprit, und die Antriebseinheit bleibt weitgehend frei von Verspannungen.
Alle Tester der promobil-Redaktion, die den Allrad-MAN-Knaus gefahren sind, waren begeistert. Zunächst mag man auf Grund des stattlichen Radstands und des langen Hecküberhangs seine Bedenken haben, spätestens beim Fahren werden die aufgelöst. In engen Kurven muss man jedoch weiter ausholen und auf das ausschwenkende Heck achten. Aber die Performance des MAN überzeugt. Guter Geradeauslauf trifft auf hohe Kurvenstabilität. Auch schnelle Autobahnauffahrten schaffen keine Unruhe. Der Bremsweg mit rund 42 Metern aus Tempo 100 ist top. Die Federung gehört mit zu den besten im Transportersegment. Komfortabel, nicht wankend. Beim Anfahren am Berg benötigt der Motor allerdings etwas mehr Drehzahl als andere. In Sachen Fahrverhalten bekommt der Testwagen rundum gute Noten.
Das fiel uns auf
(+) Mit den Lichtschaltern lassen sich gleich mehrere Lichtgruppen bedienen. Oder alle ausmachen.(+) Der Möbelbau ist relativ hochwertig ausgeführt. Federscharniere und Schnäpper überzeugen.(+) Hinter der Klappe finden sich Wassertank und Ablassventile leicht zugänglich und zentral.(+)(-) Bauhöhe und Lastauszug erleichtern den Flaschenwechsel. Die Arretierung ist fummelig.(-) Die Konstruktion der Dachhaube ist veraltet. Dreck von außen fällt vom Fliegengitter in die Dusche.(-) Drehhebel für den Umbau des Sofas zum Gurtplatz. An ihm stößt man sich leicht mit dem Bein.
Nachgefragt
Jürgen Thaler, Produktmanager Knaus, nimmt Stellung...
... zu den aufpreispflichtigen Drehkonsolen: Das neue Grundrisskonzept des 700er-Grundrisses benötigt nicht zwingend vordere Drehsitze, weil je eine Couch rechts und links bereits komfortable Sitzgelegenheiten bieten. Die bequemen Sitzbänke sind für vier Personen schon üppig dimensioniert. Bei einer erweiterten Nutzung für größere Familien besteht die Möglichkeit, Drehkonsolen zu ordern.
... zu den Rasthebeln zum Anstellen der Rückenlehne der Längssitzgruppe, an denen man schon mal mit den Beinen hängen bleiben kann: Die Hebel mögen etwas in den Raum ragen, ihre Form ermöglicht allerdings eine ergonomische Bedienung.
... zur Platzierung der Bordbatterien mitten im Stauraum: Die Batterien sind aus unserer Sicht in der Garage bestens untergebracht: direkt über der Achse positioniert, perfekt geschützt, einfach zugängig.
Preise & Basisinformationen
Der hohe Grundpreis von fast 70.000 Euro ist dem Basisfahrzeug geschuldet. Der Van TI Plus ist zwar kein ausgesprochenes Schnäppchen, doch dafür erhält man für vergleichsweise moderate 4320 Euro Aufpreis einen modernen und leistungsfähigen Allradantrieb. Auch der Rest des Basisfahrzeugs ist fast jeden Cent wert. Der Camper hat gute Komponenten eingebaut. Die Aufbautechnik ist gehoben, die Verarbeitung ebenfalls. Die umfangreiche Paketpolitik treibt aber am Ende den Preis dann schnell nochmals um fast 20.000 Euro in die Höhe. Dabei kommt man um einige Pakete praktisch nicht herum.
Grundpreis: 69.189 Euro(MAN TGE, Motor 103 kW/140 PS) mit TÜV und Zulassungsbescheinigung II Testwagenpreis: ca. 93.000 Euro
Gurte/Schlafplätze: 4/4 Zul. Gesamtgewicht: 3850 kg Länge/Breite/Höhe: 7,47/2,20/2,90 m
Die Baureihe Van TI Plus
Preise: 64.909–68.990 Euro Basis: MAN TGE Länge: 6,99–7,47 m Gesamtgewicht: 3500 kg Weitere Modelle: 1 Charakter: Die Baureihe Van TI Plus umfasst zwei Grundrisse. Den getesteten 700 LF und den sieben Meter langen 650 MEG mit Längseinzelbetten. Bad und Küche stehen sich beim 650 in der Fahrzeugmitte hinter der Halbdinette gegenüber. Während das "Plus" für den MAN TGE als Basisfahrzeug steht, setzen die übrigen beiden Van-TI-Modelle auf den Fiat Ducato. Der kompakte 550 MD ist nur sechs Meter lang und hat ein Querbett im Heck. Außerdem gibt es auch auf Fiat ab 59.690 Euro einen 650 MEG mit Längseinzelbetten – also dem gleichen Grundriss wie beim Van TI Plus 650 MEG.
Die Konkurrenten
Carthago C-Tourer T 148 LE Grundpreis: 73.100 Euro Basisfahrzeug: Fiat Ducato, 96 kW/130 PS Länge/Breite/Höhe: 7460/2270/2940 mm Leer-/zul. Gesamtgewicht: 2955/3500 kg(+) Mit Einzelbetten, Hubbett optional, große L-Sitzgruppe, mit Doppelboden.(-) Nicht verfügbar: Doppellängsbett, echte Automatik und Allrad.
Eura Mobil Profila T 675 SB
Grundpreis: 60.990 Euro Basisfahrzeug: Fiat Ducato, 96 kW/130 PS Länge/Breite/Höhe: 6990/2320/2860 mm Leer-/zul. Gesamtgewicht: 2830/3500 kg(+) Französisches Bett mit Heckbad, Funktionsdoppelboden, günstiger Preis. (-) Nicht verfügbar: Längssitzgruppe, echte Automatik und Allrad.
Hymer ML-T 620
Grundpreis: 72.990 Euro Basisfahrzeug: Mercedes Sprinter, 105 kW/143 PS Länge/Breite/Höhe: 7640/2120/2900 mm Leer-/zul. Gesamtgewicht: 3020/3880 kg(+) Komfortable Sprinter-Basis, auch mit Allrad verfügbar, mit Einzelbetten und großer Garage, großes Raumbad. (-) Relativ kleine Sitzgruppe, kein Doppellängsbett verfügbar, erst ab 3,88 Tonnen.
Wertung