Seit mittlerweile 41 Jahren führt der BMW 3er die Mittelklasse
an. Sein cooles Äußeres überzeugt. Hier steht er als 330e ohne
M-Paket. Prägnant steht die Doppelniere im Wind, seit jeher das
BMW-Merkmal schlechthin.
Die Giulia von Alfa Romeo sieht auch als Nicht-QV-Version scharf
aus. Die Karosse wirkt bereits im Serientrimm aggressiver als der
BMW. Erkennungszeichen hier: das Alfa-Romeo-Schild.
Im Vergleich: die Giulia. Größere Schaltwippen, der Touchscreen
wurde ins Armaturenbrett integriert, die "Lusso"-Innenausstattung
bietet viel Flair mit hellem Holz. Die Schaltwippen sind sehr groß
geraten, fassen sich aber besser an als die des BMW.
Perfekte Sitzposition im BMW 3er. Das Lenkrad lässt sich weit
genug herausziehen, ruckzuck findet sich die bequemste Stellung, um
angenehm lange Strecken zurückzulegen.
Ähnliches gilt auch für den Alfa: Auch hier fühlt sich der
Fahrer sehr schnell sehr wohl und gut integriert. Das liegt auch
daran, dass das Cockpit nicht mit Knöpfen und Schaltern überflutet
wurde.
... Alfa dominieren geschwungene Linien ohne unharmonische
Unterbrechungen. Das Infotainment bietet nicht den Umfang des
BMW-Systems, scheint aber ordentlich strukturiert zu sein.
Wer sich einmal mit dem iDrive-basierte Infotainment
angefreundet hat, weiß: Eigentlich geht es nicht besser. Dazu
braucht man auch keinen Touchscreen - wie er optional im Alfa
verbaut ist.
Die Giulia bietet im Prinzip das gleiche Platzangebot im Fond
wie der BMW. Gefühlt sitzt man etwas besser, und einen
USB-Anschluss zum Laden des Smartphones gibt's auch.
Die Giulia kommt zum Marktstart im Frühsommer 2016 mit einem
Benziner (200 PS) und ein 2,2-Liter-Diesel mit zwei Leistungsstufen
(150 und 180 PS). Top-Modell wird die ...
... Giulia Quadrifoglio Verde mit
2,9-Liter-Biturbo-Sechszylinder und 510 PS. Außerdem scheint ein
300-PS-Benziner möglich, genau wie ein 300-PS-Diesel. Eine
Hybrid-Variante ist nach Angaben von Alfa ebenfalls denkbar.